MARCO POLO Reiseführer E-Book Zypern, Nord und Süd (eBook)

Reisen mit Insider-Tipps. Inkl. kostenloser Touren-App
eBook Download: EPUB
2020 | 20. Auflage
148 Seiten
MAIRDUMONT (Verlag)
978-3-575-41635-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

MARCO POLO Reiseführer E-Book Zypern, Nord und Süd -  Christiane Sternberg
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MARCO POLO E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck!

- Einfaches Navigieren im E-Book mit praktischen Links
- Offline-Karten und Google Maps-Links zur schnellen Routenplanung
- Alle Karten mit einem Klick downloaden, ausdrucken und mitnehmen
- Tipp: Erstelle deinen persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen... und durchsuche das E-Book mit der praktischen Volltextsuche!

E-Book basiert auf: 20.  Auflage 2020

Mit dem MARCO POLO Reiseführer Zypern Lange Traumstrände, wilde Steilküsten und markante Gebirge: Göttin Aphrodite wusste genau, warum sie gerade vor Zypern den Wellen des Mittelmeers entstieg. Dreihundert Sonnentage im Jahr sorgen für paradiesisches Urlaubsfeeling!

Damit du auf Zypern nichts verpasst, ist dein MARCO POLO Reiseführer immer an deiner Seite. Er bietet eine Fülle von Tipps und Empfehlungen, mit denen du deine Reise individuell gestalten kannst.

  • Das Beste zuerst: Sightseeing-Highlights und Specials für den Urlaub mit Kindern, für kleine Reisekassen oder seltene Regentage
  • Entdecke, was die Zyprioten an ihrer Insel lieben, mit Insider-Tipps von Autoren, die vor Ort leben
  • Stöbern, Schlemmen und aktiv sein: Die besten Shopping- Locations, die schönsten Spots zum Schwimmen und Wandern und kulinarische Highlights für jeden Geschmack
  • Wissen, wo es lang geht: Mit überarbeitetem Kartenmaterial und kostenloser Touren-App
  • Dein Urlaub fängt zu Hause an! Mit passenden Music- Playlists, Blogs und Tipps für Filme und Bücher

Schwimmen, wo die Liebesgöttin aus dem Meer stieg

Auf Zypern verbringst du einen wahrhaft göttlichen Urlaub mit allem, was dein Herz begehrt. Schwimme mit deinem Schatz um den Aphrodite-Felsen oder koste auf einer der sieben Weinstraßen vom ältesten Traubensaft der Welt, träume mit Flamingos vom Sommer oder schaue Babyschildkröten beim Schlüpfen zu. Mit den Insider-Tipps und Erlebnistouren von MARCO POLO wird dein Urlaub auf Zypern garantiert unvergesslich!



<p>Christiane Sternberg ... geht keiner Trendwelle aus dem Weg! Nach zehn Jahren Leben auf Zypern haut die Autorin und Journalistin so schnell nichts um. Der Spaß an neuen Entdeckungen will einfach nicht aufhören. Von ihren Freunden auf beiden Seiten der Trennungslinie wird sie ständig mit den besten Insidertipps versorgt. Klar, dass sie alle selbst ausprobiert, auch wenn die Recherche an Stränden und in Clubs hart ist!</p>

<p>Christiane Sternberg ... geht keiner Trendwelle aus dem Weg! Nach zehn Jahren Leben auf Zypern haut die Autorin und Journalistin so schnell nichts um. Der Spaß an neuen Entdeckungen will einfach nicht aufhören. Von ihren Freunden auf beiden Seiten der Trennungslinie wird sie ständig mit den besten Insidertipps versorgt. Klar, dass sie alle selbst ausprobiert, auch wenn die Recherche an Stränden und in Clubs hart ist!</p>

So tickt Zypern


© mauritius images/Alamy/Zoonar GmbH

300 Sonnentage im Jahr: Da lassen sich Regenschirme prima zweckentfremden

Entdecke Zypern


© T. Stankiewicz

Wo Zypern noch authentisch ist? Am ehesten in Dörfern wie Pedoulás im Tróodos-Gebirge

Die Lust- und Liebesgöttin Aphrodite hat besten Geschmack bewiesen, als sie Zypern wählte. Die sonnige Insel im äußersten Osten des Mittelmeers ist die angemessene Heimat für eine Schönheitsexpertin: Lange Traumstrände, glasklares Wasser, wilde Steilküsten und zwei markante Gebirge sorgen für landschaftliche Highlights.

Geschichte auf Schritt und Tritt


Ganz Zypern gleicht einem historischen Themenpark. Große Mächte und Herrscher haben hier ihre Spuren hinterlassen: Kreuzritterburgen, byzantinische Klöster, gotische Kathedralen und türkische Moscheen. Aber die Vergangenheit hat auch eine krasse Narbe gezogen: Quer über die Insel verläuft seit 1974 die Trennungslinie, die Zypern in Nord und Süd spaltet. Als Reisender spürt man die Teilung der Insel nur, wenn man mit der Nase direkt davor steht oder Geschichten der Einheimischen lauscht.

Hauptstadtflair mit Grenzerfahrung


Nikosias historischer Kern ist der eigentliche Touristenmagnet der Hauptstadt. Der bekannteste Eingang in die kreisrund ummauerte Altstadt führt über den neu gestalteten Eleftheria-Platz (im Volksmund wegen des weißen, gleißenden Betons „Bratpfanne“ genannt). Hier beginnt der Fußgängerboulevard Ledra-Straße (Odós Lídras) mit Geschäften, Straßencafés und Restaurants. Doch nach 600 m hat die Normalität ein Ende. Der Reisende passiert einen griechisch-zyprischen Posten, geht durch die von UN-Soldaten kontrollierte Pufferzone und muss dann am türkisch-zyprischen Checkpoint seinen Personalausweis vorzeigen. Dahinter ist alles wie gehabt und doch ein wenig anders. Denn die Einheimischen hier sind Muslime statt Christen, sprechen türkisch statt griechisch. Aber sie sitzen auch hier in den Straßencafés und würfeln fürs gleiche Brettspiel, das die einen Távli, die anderen Tavla nennen.

Metropolen und Küstenstädtchen


In den drei großen Städten der Südküste – Limassol, Lárnaka und Páfos – ist von der Teilung nicht das Geringste zu spüren. Moderne kosmopolitische Metropolen. In Hotels, Restaurants und Geschäften wird größtenteils Englisch gesprochen. Speisekarten und Hinweisschilder sind zweisprachig, in Limassol dank der vielen russischen Gäste und Bewohner auch dreisprachig. Die meisten kleinen Küstenstädte sind ebenfalls ganz auf Gäste eingestellt. Trotz Teilung steht ganz Zypern für einen sorglosen und friedlichen Urlaub am Mittelmeer.

Kühle Gipfel, sonnige Weine


Die Insel hat zwei Gebirge zu bieten. Die Nordküste säumt das 1026 m hohe Kerýneia-Gebirge. Das gewaltige Tróodos-Gebirge im Süden mit dem 1951 m hohen Olymp ist dank dichter Wälder ein kühles Paradies im heißen Sommer. In den Tälern des Tróodos gedeihen Obst- und Nussbäume, an den Hängen Wein. Etliche kleine Weingüter im Tróodos-Gebirge fabrizieren edle Tröpfchen, die längst als Geheimtipp gelten.

Entlang der sieben Weinstraßen der Insel können die Kreationen verkostet werden. Während im Kerýneia-Gebirge drei Kreuzritterburgen als Ausflugsziele locken, ist der Tróodos überreich an Klöstern und den für Zypern typischen Scheunendachkirchen mit ihren bunten Wandmalereien. Zehn davon stehen auf der Unesco-Liste des Weltkulturerbes der Menschheit.

Immer schön langsam


Das Lebensprinzip der Zyprer heißt „sigá, sigá“ (langsam, langsam). Auf türkisch: „yavaş, yavaş“. Du erlebst dieses Grundgefühl der Gelassenheit, wenn du durch den alten Teil der Städte schlenderst, wo die betagten Besitzer verstaubter Läden noch nie etwas von Eile gehört haben, oder dich abends an den Uferpromenaden der Küstenorte unter die Flaneure mischst.

Stille, Sport und Partystrände


Die Küsten Zyperns sind fast ausnahmslos zum Baden da: Kilometerlange Sandstrände säumen die Ostküste und die Südküste bei Lárnaka; viele Sandstrandbuchten gibt es bei Agía Nápa und westlich von Páfos, in der Nähe von Limassol und im Norden nahe Kerýneia. Kieselsteinstrände hat die Küste bei Pólis. Kitesurfer segeln durch die Luft, Taucher steigen in Meeresgrotten und zu versunkenen Schiffen hinab. Zypern ist sportlich, bietet auch zu Land mit vielseitigen Wanderwegen, Mountainbikestationen und einigen Reitställen Angebote in Hülle und Fülle. Die Nacht setzt dem Tanzdrang keine Grenzen: Agía Nápa gilt als Partyhauptstadt des östlichen Mittelmeers, die Beach Clubs von Lárnaka und Limassol sind legendäre Feier-Hubs.

Auf den Spuren der Göttin


Aphrodite schätzte auf ihrer Heimatinsel eher die ruhigen, verschwiegenen Orte. Weitab vom Strand Pétra tou Romíou, wo sie erstmals den Fluten entstieg, und von Páfos, wo ihr bedeutendstes Heiligtum stand, traf sie sich mit ihrem Geliebten Adonis in einem kleinen Quellteich beim heutigen Pólis zu romantischen Dates. Tu es der Göttin gleich, such dir ein stilles Plätzchen am Meer bei frischem Fisch und einem Glas zyprischen Weins und lausch dabei den Wellen. Das bringt auch gestresste Städter zu der Art von Ruhe, die der Zyprer anstrebt – zu heiterer Gelassenheit.

7000–1050 v. Chr.

Zypern wird vom klein-asiatischen Festland aus besiedelt

294 v. Chr.–391 n. Chr.

Zypern wird zur Provinz des ägyptischen Ptolemäer-Reichs, ab 58 v. Chr. dann römisch

391–1191

Teil des Oströmischen, später des Byzantinischen Reichs

1191–1489

Fränkische Könige regieren die Insel

1489–1878

Zypern gehört Venedig, bis die Osmanen es 1571 erobern

1878–1925

Britische Herrschaft

1960–64

Zypern wird Republik. Beginnender Bürgerkrieg

1974

Türkische Invasion nach dem von der griechischen Militärjunta inszenierten Putsch, Teilung der Insel

1983

Einseitige Proklamation der „Türkischen Republik Nordzypern“

2004

Die Südzyprer stimmen gegen eine Wiederver-einigung. Am 1. Mai wird 
nur Südzypern EU-Mitglied

2017

Páfos ist europäische Kulturhauptstadt

Auf Einen Blick


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Zypern Verstehen


Tierisch was los hier


Zyperns Tierwelt ist bunt und für tag- wie nachtaktive Beobachter gleichermaßen geeignet. Wer z. B. nachts am Strand Steine sich bewegen sieht, hat nicht zu viel getrunken. Sondern ist im Juni/Juli vermutlich auf riesige Meeresschildkröten getroffen, die in der Dunkelheit an Land robben, um ihre Eier zu vergraben. Ein einmaliges Naturschauspiel, das nur noch an wenigen Orten der Welt zu beobachten ist.

In Alagadi (s.  >>>>) kannst du eine Tour buchen, um dabei zu sein. Pinke Flamingos dagegen lieben den Auftritt bei Tageslicht. Wenn sie zu Tausenden an den Salzseen von Lárnaka und Akrotíri überwintern, posieren sie vor Ferngläsern und Fotoapparaten der Schaulustigen. Einheimische Wildtiere gibt es Zypern natürlich auch. Das größte ist der scheue Mufflon, der sich im Páfos-Wald versteckt. Das gefährlichste ist die Levanteotter, die zum Glück auch meist in Deckung bleibt.

Pelzmäntel im Sommer


Sommerliche Hitze, aber ein Laden für Pelzmäntel? Wundere dich nicht über solche Luxusgeschäfte in Limassol, denn hier residieren wohlhabende Russen. Von den 40 000 Residenten aus der ehemaligen Sowjetunion, die sich in Zypern niedergelassen haben, leben 75 Prozent in der Hafenstadt. Die heißt deswegen im Volksmund „Limassolgrad“. Die einen kamen wegen der niedrigen Steuern, die anderen – so sagt man – um ihr Geld zu waschen. Jedenfalls haben sich die Zuwanderer als eine große Community mit eigener Radiostation und Zeitungen, russischen Festen und einer russisch-orthodoxen Kirche samt goldener Kuppel (in Episkopeió) fest etabliert.

Harte Kaffeefront


Bestell nie, niemals im Süden einen türkischen Kaffee! Warum? Alles Türkische ist den Zyperngriechen ein rotes Tuch. Verdenken kann man es ihnen nicht. 1974 marschierte nach einem Putsch gegen den zyprischen Präsidenten die türkische Armee mit Bomben und Raketen ins Land ein, besetzte den Nordteil der Insel und hat bis heute 30 000 Mann dort stationiert. Ankara nannte es „Friedensoperation“, mit der die Minderheit der türkischen Zyprer (18 %) vor dem Anschluss Zyperns an Griechenland geschützt werden sollte. Die Folge des Kriegs waren Tod und Vertreibung. Seither leben im Süden überwiegend Zyperngriechen. Die Zyperntürken im Norden haben sich ihren eigenen Staat gegründet, die Türkische Republik Nordzypern, die allerdings nur von der Türkei anerkannt wird. Also bestell dir, wenn du den kleinen Mokka willst, im Süden lieber einen „Cyprus Coffee“, um den Wirt nicht zu erzürnen.

Trennungslinie


Am 30. Dezember 1963 langte es Generalmajor Peter Young. An Weihnachten hatten sich in Nikosia griechische und türkische Zyprer bekriegt, es gab Tote. Und nun zog der Kommandeur der britischen Truppen auf der Landkarte mit einem grünen Stift eine Linie zwischen den Wohnvierteln der verfeindeten Parteien. Das war die Pufferzone, um sie auseinander zu halten. Dass die „Green Line“ als Trennungslinie im...

Erscheint lt. Verlag 20.8.2020
Reihe/Serie MARCO POLO Reiseführer E-Book
Verlagsort Ostfildern
Sprache deutsch
Themenwelt Reisen Reiseführer Europa
Schlagworte Asinou • Bellapais • Famagusta • Kakopetria • Karpaz • Kourion • Kykko • Kyrenia • Salamis • Troodos
ISBN-10 3-575-41635-4 / 3575416354
ISBN-13 978-3-575-41635-3 / 9783575416353
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