MARCO POLO Reiseführer E-Book Dresden, Sächsische Schweiz (eBook)

Reisen mit Insider-Tipps. Inkl. kostenloser Touren-App
eBook Download: EPUB
2020 | 21. Auflage
156 Seiten
MAIRDUMONT (Verlag)
978-3-575-41572-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

MARCO POLO Reiseführer E-Book Dresden, Sächsische Schweiz -  Angela Stuhrberg
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MARCO POLO E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck!

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- Alle Karten mit einem Klick downloaden, ausdrucken und mitnehmen
- Tipp: Erstelle deinen persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen... und durchsuche das E-Book mit der praktischen Volltextsuche!

E-Book basiert auf: 21. Auflage 2020

Mit dem MARCO POLO Reiseführer Dresden und die Sächsische Schweiz entdecken Mythos Elbflorenz: Dresden gilt noch immer als die barocke Perle an der Elbe. Bewundere die aus Trümmern wiedererstandene Frauenkirche, genieße die Aussicht von der Brühlschen Terrasse und ruhe dich nach einem Tag voller Sightseeing auf den Elbwiesen bei einem gemütlichen Picknick aus. Wenn dir der Sinn nach mehr Natur steht, dann ist ein Ausflug in den Nationalpark Sächsische Schweiz genau das Richtige!

Ob Städtetrip oder Aktivurlaub in der Natur: Dresden und die Sächsische Schweiz halten ein abwechslungsreiches Programm für dich bereit! Dein MARCO POLO Reiseführer sorgt dafür, dass du kein Highlight verpasst.

  • MARCO POLO Best of Tipps für Unternehmungen bei schlechtem Wetter, für den Urlaub mit Kindern oder kleinem Budget
  • Erkunde Dresden mit den MARCO POLO Erlebnistouren und Insider-Tipps, die nicht jeder kennt.
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Wer Dresden wirklich kennenlernen will, muss tiefer eintauchen - vor der Sixtinischen Madonna stehen, über das Blaue Wunder gehen und abends in einer Neustadtkneipe unerwartete Freundschaften schließen. In deinem MARCO POLO Reiseführer Dresden & Sächsische Schweiz findest du viele Tipps zum Shoppen & Stöbern, Essen & Trinken, Ausgehen & Feiern.

Mit dem MARCO POLO Reiseführer Dresden und Sächsische Schweiz stellst du dir einen Urlaub ganz nach deinem Geschmack zusammen!



<p>Gerade aus dem Brandenburgischen eingewandert, verriet Angela Stuhrberg eine alteingesessene Dresdnerin in der Straßenbahn gleich mal ein Schmorgurkenrezept. Auch nach über drei Jahrzehnten schätzt die gelernte Architektin, die nach dem Studium zu Kultur und 'Schreiberei' wechselte, solche Zufallsbegegnungen. Und natürlich die Dresden-typische Mischung aus Kunst und Natur. Hier wegziehen? Niemals!</p>

<p>Gerade aus dem Brandenburgischen eingewandert, verriet Angela Stuhrberg eine alteingesessene Dresdnerin in der Straßenbahn gleich mal ein Schmorgurkenrezept. Auch nach über drei Jahrzehnten schätzt die gelernte Architektin, die nach dem Studium zu Kultur und „Schreiberei“ wechselte, solche Zufallsbegegnungen. Und natürlich die Dresden-typische Mischung aus Kunst und Natur. Hier wegziehen? Niemals!</p>

So Tickt Dresden


© huber-images: T. Barth

Tierisch originell: Kunsthof in der Neustadt

Entdecke Dresden & die SÄchsische Schweiz


© mauritius images: M. Mehlig

Deutschlands prächtigstes Barockensemble: der Zwinger

Es liegt ein Zauber über dieser Stadt. Wenn die Morgensonne das Wasser der Elbe glitzern und die berühmte Altstadtsilhouette aufleuchten lässt, dann geraten auch die Einheimischen selbst immer wieder ins Schwärmen. Und heute mehr denn je, da die mächtige steinerne Kuppel der Frauenkirche das Stadtbild wieder komplettiert.

Mythos Elbflorenz


Zu Füßen des neuen alten Dresdner Wahrzeichens herrscht babylonisches Sprachengewirr – Englisch, Japanisch, Bayerisch – die historische Altstadt ist fest in der Hand der Touristen. Die meisten sind auf der Suche nach einem Mythos, nach der barocken Perle an der Elbe, nach dem „deutschen Florenz“, wie Johann Gottfried Herder die sächsische Residenz einst genannt hatte. Und so drehen sich Menschen aus aller Welt auf dem Theaterplatz im Kreis, das Smartphone oder das Tablet im Anschlag, um das prachtvolle Panorama aus Hofkirche, Residenzschloss, Semperoper und der den Zwinger abschließenden Sempergalerie wenn schon nicht für die Ewigkeit, so doch für die Freunde daheim bzw. für die sozialen Netzwerke festzuhalten. Nur ein kurzer Fußweg ist es von dort zur Frauenkirche auf dem Neumarkt, 1945 zerstört, originalgetreu wiederaufgebaut und natürlich ein Muss für jeden Dresden-Besucher. Mit dem fast vollendeten Neumarktensemble wurde dem 2005 erneut geweihten Gotteshaus in den letzten Jahren eine schmucke barocke Kulisse zur Seite gestellt.

Augusts Erbe


Dass die Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden heute zu den bedeutendsten der Welt zählen und sich hinter Leuchttürmen der Kunst wie dem Metropolitan Museum in New York oder dem Londoner British Museum nicht zu verstecken brauchen, ist zuallererst dem Kunstsinn und der Repräsentationssucht der einstigen sächsischen Herrscher zu verdanken. Den nachhaltigsten Eindruck hinterließ Friedrich August I., Kurfürst von Sachsen, besser bekannt als „August der Starke“. Der Kurfürst galt als ausschweifend und machtbesessen, aber er verwandelte Dresden auch in eine Residenz von europäischem Format und begründete ihren Ruf als Kunst- und Kulturstadt – wofür ihm die Dresdner noch heute dankbar sind und gleich mal ein Schiff, ganze Wohnanlagen und sogar eine Fliegerschule nach ihm benannt haben. Gelegentlich trifft man Ihro Gnaden sogar „höchstpersönlich“ auf der Staße – als Stadtführer. Friedrich August II. stand seinem Vater zumindest im Kunstverständnis in nichts nach: Er holte 1754 die Sixtinische Madonna nach Dresden, bis heute das heißgeliebte Hauptwerk der Gemäldegalerie Alte Meister.

Bunte Republik Neustadt


Wer sich aus dem Kulturquartier zwischen Semperoper und Frauenkirche hinaus und auf die rechte Elbseite in die Äußere Neustadt wagt, erlebt ein ganz anderes Dresden. Aus dem Gründerzeitviertel jenseits der Bautzner Straße, schon zu DDR-Zeiten ein Zentrum der Alternativkultur, entstand nach 1990 ein vibrierender Stadtteil, jung, bunt und kreativ. Tagsüber sitzt man hier in den Cafés oder bummelt durch die Kunsthofpassage und die zahlreichen kleinen Läden, abends wird das Quartier mit Kneipen, Bars und Clubs zum angesagten Nachtschwärmermekka. Im Juni verwandeln sich die Straßen, Plätz und Höfe des Viertels für ein Wochenende in die „Bunte Republik Neustadt“, mit Theater, Kunstaktionen, Party und jeder Menge Musik.

Lebensader Elbe


Trotz all der Baudenkmäler, der Fülle an Kunst und Kultur und dem legendären Szenebezirk ist Dresdens größter Trumpf seine Lage inmitten einer einzigartigen Landschaft. Die Elbe bestimmt das fast schon südländische Lebensgefühl in der Stadt. In weiten Bögen windet sie sich vorbei an Weinbergen, Schlössern und lauschigen Biergärten, gesäumt von breiten Wiesen, wie man sie so heute in keiner anderen europäischen Großstadt mehr findet. Die Dresdner lieben ihre Elbe. An den Flussufern trifft man sich zu Picknick und Lagerfeuer, zu Open-Air-Kino oder einer Tour auf dem Elberadweg. Das Elbhangfest, ausgetragen auf den sieben Kilometern zwischen Blauem Wunder und dem Schloss Pillnitz, ist deshalb das dresdnerischste aller Stadtfeste. Mit dem Elbsandsteingebirge samt Nationalpark Sächsische Schweiz nur wenige Kilometer elbaufwärts liegt zudem eine ganz besondere Gebirgslandschaft direkt vor der Haustür – ein Eldorado für Kletterer und Wanderer. Und auch die Sächsische Weinstraße führt durch das Elbtal: von Dresden über Radebeul bis nach Meißen, der Wiege Sachsens.

Es ist jene ganz besondere Mischung aus Natur und Kultur, die Dresden zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk macht. Wer sich Zeit nimmt für diese Stadt, sich auf ihren Rhythmus einlässt, versteht bald, warum ihre Bewohner sie für die schönste der Welt halten. Offenheit und Neugier auf beiden Seiten vorausgesetzt, kommt man in der Straßenbahn oder beim Wein mit vielen Dresdnern schnell ins Gespräch. Wenn es darum geht, die Vorzüge ihrer Heimatstadt zu preisen, werden sie alle – egal ob jung oder alt, Ureinwohner oder Zugezogene – durchweg zu glühenden Lokalpatrioten, die nichts lieber tun, als dem interessierten Touristen ein Ohr abzukauen. Auch wenn der vielleicht nur nach dem Weg gefragt hat ...

1206

Erste urkundliche Erwäh- nung, 1216 erstmals Bezeichnung als civitas (Stadt)

1539

Heinrich der Fromme führt in Dresden die Reformation ein

1694

Friedrich August I., genannt der Starke, wird Kurfürst von Sachsen

1905

Ernst Ludwig Kirchner, Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff gründen die Künstlergruppe „Brücke“

1918

Der letzte sächsische König, Friedrich August III., dankt ab und verlässt Dresden

13./14. Feb. 1945

Britische und amerikanische Bomber legen die Innenstadt in Schutt und Asche, 25 000 Menschen sterben

30. Okt. 2005

In der wiedererrichteten Frauenkirche findet der Weihegottesdienst statt

1985

Mit Carl Maria von Webers „Freischütz“ wird die wiederaufgebaute Semperoper eröffnet

1990

Dresden wird Hauptstadt des Freistaates Sachsen

2019

Ein spektakulärer Einbruch ins Grüne Gewölbe erschüttert die Stadt

Auf einen Blick


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Dresden verstehen


Oh, du lieber August!


Wer sich mit Dresdens Kultur sowie der Geschichte Sachsens und seiner Herrscher beschäftigt, stolpert alle naselang über irgendeinen August. „August der Starke“, klar, den kennt jeder. Los ging’s aber schon 170 Jahre vor dessen Zeit mit August, Kurfürst von Sachsen (1526–86). Der gründete 1560 die Kunstkammer und legte mit seiner Privatbibliothek den Grundstein für die Sächsische Landesbibliothek. August der Starke, eigentlich Friedrich August I. (1670–1733), war Kurfürst von Sachsen und als August II. auch König von Polen. Dessen Sohn Friedrich August II. (1696–1763) war ebenfalls Kurfürst von Sachsen und als August III. König von Polen. Die beiden machten sich um Kunst und Kultur derart verdient, dass man ein ganzes Zeitalter nach ihnen benannte: das Augusteische, 1694–1763, vom Amtsantritt des Vaters bis zum Tod des Sohnes. Der Vater hatte mit der Gräfin Cosel eine berühmte Mätresse, der Sohn mit dem Grafen Brühl einen ebenso berühmten Günstling. Dann wird es weniger spektakulär, doch es folgen noch drei weitere Auguste: Friedrich August III. (der Gerechte, 1750–1827), Kurfürst von Sachsen und ab 1806 König Friedrich August I. von Sachsen. Außerdem König Friedrich August II. (1797–1854) und König Friedrich August III. (1865–1932), Sachsens letzter König. Letzterem wird nachgesagt, dass er 1918 seinen Thronverzicht mit den Worten „Nu, da machd doch eiern Drägg alleene!“ erklärte.

13. Februar


Kein Datum spielt im kollektiven Bewusstsein der Dresdner eine größere Rolle. Die Nennung der Jahreszahl ist nicht erforderlich. Jeder Dresdner kennt sie. In der Nacht des 13. Februar 1945 und am folgenden 14. Februar, einem Aschermittwoch, zerstörten britische und amerikanische Bomberverbände die Stadt, die als eine der schönsten Deutschlands galt. 25 000 Menschen starben, zurück blieb ein 12 km2 großes Trümmerfeld. Die Frauenkirche stand noch anderthalb Tage, dann stürzte das ausgeglühte Bauwerk in sich zusammen. Den Dresdnern ist dieses Datum heilig – ungeachtet aller Vereinnahmungsversuche, von welcher Seite auch immer. Bei dem Thema versteht man keinen Spaß. Als in London 1992 ein Denkmal für Sir Arthur Harris eingeweiht wurde, den Oberkommandierenden des Royal Air Force Bomber Command von 1942–45, genannt „Bomber Harris“, war man in Dresden „not amused“ – und ließ das die Queen bei ihrem Dresden-Besuch auch spüren. Dankbar nahmen die Dresdner dagegen zur Kenntnis, wie sich Amerikaner und Briten – vor allem die Bürger von Dresdens Partnerstadt Coventry – mit Spenden am Wiederaufbau der Frauenkirche beteiligten. Das von dem Sohn eines am Angriff auf Dresden beteiligten Bomberpiloten gefertigte Turmkreuz wurde vom...

Erscheint lt. Verlag 3.7.2020
Reihe/Serie MARCO POLO Reiseführer E-Book
Verlagsort Ostfildern
Sprache deutsch
Themenwelt Reisen Reiseführer Deutschland
Reisen Reiseführer Europa
Schlagworte August der Starke • Blaues Wunder • Dresden • Festung Königstein • Frauenkirche • Gemäldegalerie • Grünes Gewölbe • KunsthofPassage • Meissener Porzellan • Moritzburg • Neumarkt • Pillnitz • Residenzschloss • Sachsen • Sächsische Schweiz • Schloss Moritzburg • Schloss Pillnitz • Semperoper • Striezelmarkt • Zwinger
ISBN-10 3-575-41572-2 / 3575415722
ISBN-13 978-3-575-41572-1 / 9783575415721
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