HOLIDAY Reisebuch: Wo Deutschland am schönsten ist (eBook)
480 Seiten
Merian / Holiday, ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag
978-3-8342-3264-9 (ISBN)
Axel Klemmer, Jahrgang 1963, hat Geografie studiert und als gebürtiger Berliner den Süden der Republik mit dem Mittelpunkt München zur zweiten Heimat gewählt. Er schreibt für Zeitungen und Fachmagazine und ist Autor zahlreicher Reiseführer und Publikationen über Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Axel Klemmer, Jahrgang 1963, hat Geografie studiert und als gebürtiger Berliner den Süden der Republik mit dem Mittelpunkt München zur zweiten Heimat gewählt. Er schreibt für Zeitungen und Fachmagazine und ist Autor zahlreicher Reiseführer und Publikationen über Deutschland, Österreich und die Schweiz.
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Museumsmeile
Baden-Baden
Mit seinem Casino, seinen Luxushotels, Museen, Parkanlagen und nicht zuletzt auch mit seinen großartigen Bädern – dem Friedrichsbad und der modernen Caracalla-Therme – ist der traditionsreiche »Weltkurort« am Westrand des Schwarzwalds eines der bekanntesten Reiseziele in Deutschland. Als Kulturmetropole genießt Baden-Baden europaweites Ansehen. Großartig ist die Museumsmeile am Westufer der Oos: Kulturhaus LA8, Staatliche Kunsthalle, Museum Frieder Burda und Stadtmuseum Baden-Baden – vier herausragende Museen auf 800 m Strecke! Auch »outdoor« hat Baden-Baden mit seinen wunderbaren Grünanlagen eine Menge zu bieten. Der Rosenneuheitengarten auf dem Beutig (Moltkestraße), von Mitte März bis zum Herbst täglich bis Sonnenuntergang geöffnet, gilt bei Botanikern in ganz Europa als Institution. Zum Pflichtprogramm gehört auch die Fahrt mit der 100 Jahre alten Standseilbahn auf den Hausberg Merkur (668 m). Noch mal 23 m höher ist der Aussichtsturm auf dem Gipfel, von dem man bis nach Straßburg sehen kann.
Info, Schwarzwaldstr. 52 und Kaiserallee 3; Tel. 0 72 21/27 52 00; www.baden-baden.de
Schloss
Mannheim
Mit dem ICE fährt man direkt vorbei an der spätbarocken Fassade (1720–1760), hinter der heute Studenten und Dozenten residieren. Es gibt aber auch prächtige Räume wie den Rittersaal zu sehen, dazu kostbares Mobiliar und Accessoires, historische Sammlungen und die Kabinettsbibliothek der Kurfürstin Elisabeth Augusta.
Bismarckstr. 1; Tel. 06 21/2 92 28 91; www.schloss-mannheim.de; Mo geschl.
Münster
Freiburg
Um 1200 begonnen, Anfang des 16. Jh. vollendet: eines der schönsten gotischen Baudenkmäler in Deutschland. Im Innenraum beeindrucken vor allem die Skulpturen, der Hochaltar (1512–1516) und die vielen farbigen Glasfenster – bei Sonnenschein besonders eindrucksvoll!
Münsterplatz; Tel. 07 61/20 27 90; www.freiburgermuenster.info
Kunsthaus L6
Freiburg
Kunst ist eine Lebensform: Zehn Künstlerateliers, acht Probenräume für Bands, Werkstatträume und ein Wohnatelier für Gastkünstler aus aller Welt stellt die Stadt Freiburg seit 2004 im Kunsthaus L6 im Stadtteil Zähringen zur Verfügung. Dazu kommt eine Ausstellungshalle, in der aktuelle Kunst aus der Region zu sehen ist.
Lameystr. 6; Tel. 07 61/5 03 59 91; www.freiburg.de/kunsthausl6
Zeppelinmuseum
Friedrichshafen
Im ehemaligen Hafenbahnhof wurde ein Teil der 245 m langen »Hindenburg« rekonstruiert, des größten jemals gebauten Zeppelins, der 1937 bei der Landung in den USA in Flammen aufging.
Wer sich von den schwarz-weißen Fotos des explodierenden Zeppelins nicht abschrecken lässt, kann nach Besichtigung der sehenswerten Dokumentation von der Zeppelinhalle zwischen Messe und Flughafen mit einem modernen Zeppelin in die Luft gehen (Tel. 0 75 41/5 90 00; www.zeppelinflug.de); der kürzeste, 30 Minuten dauernde Rundflug kostet 255 Euro.
Hafenbahnhof; Tel. 0 75 41/3 80 10; www.zeppelin-museum.de
Pfahlbaumuseum
Unteruhldingen
Zurück in die Steinzeit: Beim einstündigen Rundgang am und über dem Bodensee hat man Gelegenheit, die sorgfältig rekonstruierten Waffen und Werkzeuge unserer Ahnen von vor 4000 Jahren in die Hand zu nehmen. Die Lage der fotogenen Pfahlbauten im ältesten Naturschutzgebiet der Region nahe Birnau ist wunderbar.
Strandpromenade 6; Tel. 0 75 56/92 89 00; www.pfahlbauten.de
Schloss Meersburg
Meersburg
Eine echte Ritterburg mit Wehrgängen, Türmen, einem großen Rittersaal und einer Folterkammer, höchst fotogen über dem Bodensee gelegen – mit weitem Panoramablick bis zu den Alpen: So eine Immobilie muss die Menschen in Scharen anziehen. Was sie auch tut. Ursprünglich im 7. Jh. erbaut, ist diese älteste bewohnte Burg Deutschlands heute im Stil des Biedermeiers eingerichtet. Was aber völlig in Ordnung ist, denn die berühmteste Bewohnerin des Schlosses, die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, lebte hier von 1841 bis zu ihrem Tod im Revolutionsjahr 1848, als Schluss mit bieder war.
Schlossplatz 10; Tel. 0 75 32/8 00 00; www.burg-meersburg.de
Technoseum
Mannheim
Das ehemalige Landesmuseum für Technik und Arbeit vermittelt eine anschauliche, sehr lebendige und unterhaltsam inszenierte Zeitreise durch die unterschiedlichen Lebens- und Arbeitswelten im Lauf der Industrialisierung – mit den entsprechenden Wohn-Interieurs, Werkstatteinrichtungen und Büroausstattungen.
Museumsstr. 1; Tel. 06 21/4 29 89; www.landesmuseum-mannheim.de
Deutsches Literaturarchiv
Marbach
Eine kurze Strecke neckarabwärts von Ludwigsburg stehen in Marbach das alte Geburtshaus Friedrich Schillers (1759–1805) und die neue Gralsburg der deutschen Sprache: das 2006 eröffnete Literaturmuseum der Moderne, entworfen von David Chipperfield. Seine Schätze sind »nur« beschriebenes Papier – aber das Originalmanuskript von Kafkas »Process« zu sehen und zu wissen, dass Literatur danach nicht mehr dieselbe gewesen ist, ist schon für einen kleinen Schauer gut.
Schillerhöhe 8-10; Tel. 0 71 44/84 80; www.dla-marbach.de; Mo geschl.
Schloss
Rastatt
»Versailles am Rhein« wird es genannt: Das französische Vorbild ist unverkennbar. Dennoch ist Schloss Rastatt, 25 km südlich von Karlsruhe, ein »Original«. Als einzige barocke Schlossanlage am Oberrhein hat es den Krieg unbeschadet überstanden. Die 1705 bezogene Residenz beeindruckt mit ihrer 230 m langen Gartenfront und prunkvollen Räumen. Im Schloss befindet sich auch das Wehrgeschichtliche Museum. Im schönen barocken Zentrum von Rastatt steigt übrigens alle zwei Jahre im Mai das bunte »tête-à-tête«-Straßentheaterfestival (www.tete-a-tete.de).
Herrenstr. 18–20; Tel. 0 72 22/97 83 85; www.schloss-rastatt.de; Mo geschl.
Kloster
Maulbronn
Man muss nicht Hermann Hesses Jugenderinnerungen über seine Schulzeit in Maulbronn (»Unterm Rad«) gelesen haben, um den am besten erhaltenen Klosterkomplex nördlich der Alpen mit Ehrfurcht zu betrachten. Im Jahr 1147 hatten Zisterziensermönche damit begonnen, im abgeschiedenen Salzachtal am Nordrand des Schwarzwalds ein Kloster zu bauen. In der Folge entstand eine ausgedehnte Anlage mit Kirche, Kreuzgang, Refektorien, einem Kapitelsaal, Kellergewölben und einem Klostergarten. Ein Museum informiert über die Geschichte der seit 1993 gelisteten Welterbestätte. Von Mai bis September finden die stimmungsvollen Klosterkonzerte statt.
Klosterhof 5; Tel. 0 70 43/92 66 10; www.kloster-maulbronn.de
Schloss
Ludwigsburg
1704 begann Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg (1693–1733) mit dem Bau eines Jagdschlösschens 14 km nördlich von Stuttgart. Bis 1733 entstand ein verstreutes Ensemble von 18 Gebäuden in einem insgesamt 32 Hektar großen Park. Mag das mit Stuckschnörkeln, Porzellanblumen, Spiegeln und Putten prunkende Residenzschloss auch als eine der größten Barockanlagen Europas gelten – die kleineren Lustschlösser Favorite und Monrepos, wunderbar in der weitläufigen Parklandschaft gelegen, sind vielleicht noch schöner.
Schlossstr. 30; Tel. 0 71 41/18 64 00; www.schloss-ludwigsburg.de
ZKM
Karlsruhe
Daddeln, bis die Finger glühen: Computerspiele gehören eigentlich nicht ins Museum, im Zentrum für Kunst und Medientechnologie ZKM aber schon. Es gibt natürlich auch »seriöse« Abteilungen, die spannend, bunt und unterhaltsam vermitteln, wie moderne Medien zu Kunst werden oder wie moderne Kunst zum Medium wird und was das alles für unser Leben bedeutet. Besucher werden schon mal zum »mobile tagging« eingeladen: Wer mit dem Handy den QR-Code fotografiert und die Software zur Decodierung besitzt, sieht Texte und Bilder oder hört Töne. Attraktives Veranstaltungsprogramm.
Lorenzstr. 19; Tel. 07 21/8 10 00; www.zkm.de; Mo, Di geschl.
Die »Goldstadt«
Pforzheim
Schon gewusst? 75 Prozent des deutschen Schmucks kommen aus Pforzheim. Im Industriehaus nahe dem Bahnhof sind die Schmuckwelten (www.schmuckwelten.de, So/Fei geschl.) untergebracht: Die »Einkaufswelt« zeigt heimische und internationale Geschmeide und Uhren, die »Erlebniswelt« bietet Information und Interaktion: Man kann sich an einer Wand aus Gold entlangtasten, Mineralien bewundern und in der Gläsernen Manufaktur Goldschmieden bei der Arbeit zusehen. Am Stadtgarten zeigt das Schmuckmuseum (www.schmuckmuseum.de, Mo geschl.) Schmuckkunst aus 5000 Jahren, und im Technischen Museum (www.technisches-museum.de) demonstrieren Mitarbeiter an verschiedenen Maschinen, wie Goldketten, Anhänger und Ringe entstehen.
Schlossberg 15–17; Tel. 0 72 31/39 37 00; www.pforzheim.de
Kunstmuseum
Stuttgart
Der gläserne Würfel am Schlossplatz weckt die Neugierde – und enttäuscht sie dankenswerterweise nicht. Was man von außen sieht, ist dabei nur der kleinste Teil des 2005 eröffneten Kunstmuseums, das zur Hauptsache unter der Erde liegt und mit seiner...
Erscheint lt. Verlag | 2.7.2020 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Reisen ► Reiseführer ► Deutschland |
Reisen ► Reiseführer ► Europa | |
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ISBN-10 | 3-8342-3264-5 / 3834232645 |
ISBN-13 | 978-3-8342-3264-9 / 9783834232649 |
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