Stefan Loose Reiseführer E-Book Irland (eBook)

Isle of Man

(Autor)

eBook Download: EPUB
2020 | 5. Auflage
624 Seiten
DuMont Reiseverlag
978-3-616-40542-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Stefan Loose Reiseführer E-Book Irland -  Bernd Biege
Systemvoraussetzungen
22,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen

Stefan Loose E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck!
- Einfaches Navigieren im Text durch Links
- Offline-Karten (ohne Roaming)
- Karten und Grafiken mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder für später speichern
- Weblinks führen direkt zu den Websites mit weiteren Informationen

Unser Tipp:
Erstellen Sie Ihren persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen... und durchsuchen Sie das E-Book mit der praktischen Volltextsuche!

E-Book basiert auf: 5. Auflage 2020

Irlandreisende finden genau das, was sie gesucht haben: grandiose Naturlandschaften, eine Kultur, deren Ursprünge bis in die Steinzeit zurückreichen, und gastfreundliche Bewohner. Das neue Stefan Loose Travel Handbuch Irland führt Individualisten zu allen Highlights der grünen Insel, ist aber auch ein bewährter Guide, um unbekannte Ziele auszukundschaften. Bebilderte Highlights- Seiten am Anfang des Buches bieten einen ersten Überblick über das Land und die Orte, die man unbedingt gesehen haben sollte. Neu ist der Schwerpunkt auf Reisende mit kleinem Geldbeutel. So wird die relativ teure grüne Insel zu einem erschwinglichen Ziel. Und für größere Städte wie Belfast oder Dublin gibt es ganz konkrete Vorschläge, wie man dort für weniger als 100 Euro ein paar erlebnisreiche Tage verbringen kann. Ergänzend stehen auf der Website von Stefan Loose aktuelle Hinweise über das Land, und die Loose-Community pflegt einen regen Austausch von Reiseerfahrungen. Wer im Urlaub aktiv sein will, ist in Irland goldrichtig. Beliebt sind neben Wanderungen vor allem Bergsteigen, Küstenklettern ('Coasteering'), Kanu- und Kajakfahrten und natürlich Radfahren. 14 Loose Aktiv-Touren, darunter eine mit dem Hausboot über den Shannon und eine zu Fuß durch die Cooley Mountains, stellen Ziele fernab vom Massentourismus vor. Ein besonderes Augenmerk der Loose-Autoren gilt zudem Einrichtungen, die sich besonders für die Umwelt engagieren, und generell der Nachhaltigkeit im Tourismussektor.



<p>Bernd Biege lebt seit vielen Jahren in der tiefsten irischen Provinz, von wo aus er immer wieder das Land bereist und darüber schreibt. Das Wetter dabei ist ihm mittlerweile fast egal.</p>

<p>Bernd Biege lebt seit vielen Jahren in der tiefsten irischen Provinz, von wo aus er immer wieder das Land bereist und darüber schreibt. Das Wetter dabei ist ihm mittlerweile fast egal.</p>

<p>Reiseziele und Routen, Travelinfos von A bis Z, Land und Leute, Dublin, Nordosten, Meath und die Midlands, Der Osten und der Südosten, Der Südwesten, Der Westen, Nordirland</p>

Reiseziele und Routen


Reiseziele

  Irland am Wasser

  Schauplätze der Geschichte

  Irland für Literaturliebhaber

  Die Insel der Heiligen

  Aktivurlaub

Reiserouten

  Kulturelle Highlights

  Von Dublin bis Donegal und zurück

  Durch den Südwesten

  Entlang der Westküste

  Durch Nordirland

  Die Budget-Route

Warum eigentlich Irland als Reiseziel, ja geradezu als Traumziel? Die Insel am Westrand Europas übt nach wie vor eine ungeheure Faszination aus. Die Gründe dafür liegen eigentlich auf der Hand – grandiose Natur, mit einsamen Moorlandschaften und Bergketten, mit rauen, windumtosten Küsten, und dazu das schier immerwährende Grün. Auch die menschlichen Spuren lassen sich sehen: von den Monumenten aus der Vorzeit über frühchristliche Kirchen und die typisch irischen Rundtürme, über (oft romantisch verfallene) Burgen und Schlösser bis hin zu prachtvollen Gutsherrensitzen und aufregender moderner Architektur.

Und dann gibt es da noch den „Mythos Irland“, an dem Musiker, Schriftsteller, Werbeschaffende im Tourismus, ja sogar Produzenten von Fernsehfilmen à la Rosamunde Pilcher eifrig mitgewirkt haben. Auch der deutsche Nobelpreisträger Heinrich Böll, der eine Zeit lang in einem Häuschen auf Achill Island lebte (>>>>), seine ganz persönlichen Irland-Erfahrungen und -Beobachtungen in einem Irischen Tagebuch niederlegte. Und obwohl Böll bewusst idealisierte, nahmen viele Leser seine Beschreibung des idyllischen Landlebens in Irland für bare Münze. Träumten fortan davon, selbst in einem Cottage irgendwo im Nirgendwo am Westrand Europas ein einfaches, beschauliches Leben zu führen. Selbst sechs Jahrzehnte nach Erstveröffentlichung wird das Irische Tagebuch als immer noch aktuelle und wahrheitsgetreue Beschreibung Irlands angesehen. Genau wie die durch irische Folkloregruppen wie die „Dubliners“ populär gewordenen republikanischen Trink- und Kampflieder, die „Rebel Songs“, ungebrochen ihre Fans finden, auch wenn sich die irische Musik, geschweige denn die irische Politik, längst weiterentwickelt hat.

Real-Irland? Lange schon stimmen die Postkartenbilder und folkloristischen Mythen damit nicht mehr überein. Auch in Irland spannt der Bauer den Esel nur noch für zahlendes Publikum vor den Karren, sonst steigt er ganz entspannt in seinen japanischen Geländewagen und durchquert das Land auf modernen Autobahnen, an denen Neubaugebiete liegen, die weder Reetdach noch Sprossenfenster aufweisen. Irland hat sich modernisiert, ist mittlerweile Lichtjahre von dem romantisierenden Bild der Werbung entfernt. Was, das muss ganz klar gesagt werden, für die Iren selbst eine äußerst positive Entwicklung war – denn vieles, was von Besuchern als romantisch und unverfälscht angesehen wurde, war in Wirklichkeit Ausdruck von Armut und Rückständigkeit.

Anderes blieb, etwa die grandiosen, vom Menschen gar nicht beherrschbaren Naturlandschaften. An der Westküste z. B., scheinbar ewigem Wind und den unaufhörlichen Wellen des Atlantiks ausgesetzt, oft zerklüftet und dann wieder wie durch einen gigantischen Spaten abgetrennt wirkend. Besuchermagnete: Sandstrände in geschützten Buchten, eingerahmt von steilen Felswänden. Grüne Wiesen mit Meerblick, urplötzlich an einer steilen Kante abbrechend, mehrere hundert Meter tiefer nie enden wollende, tosende Brandung. Und die Gischt „dort unten“ sprüht selbst dem Besucher hoch oben auf der Klippe ins Gesicht. Irland ist abseits der ausgetretenen Wege ein Land der Urgewalten, in der man Einsamkeit erfahren kann. Das verkarstete Plateau des Burren, die Wicklow Mountains, die Nordküste erlauben es, der Zivilisation zumindest für eine Weile zu entfliehen.

Auch als Land der Legenden zieht Irland viele Besucher an. Die faszinierenden Zeugen der Vorzeit, etwa das Ganggrab von Newgrange und der sagenumwobene Hügel von Tara, sind wahrscheinlich die bekanntesten Orte. Hier kann man sich den legendären Gestalten aus den alten Sagen am nächsten fühlen.

Und nicht zuletzt kann man heute noch die sprichwörtliche irische Gastfreundschaft erleben. Vorausgesetzt, man nimmt sich etwas Zeit, um mit den Menschen in Kontakt zu treten. Wer auf die „Grüne Insel“ fliegt, um im Eiltempo eine Sehenswürdigkeit nach der anderen abzuhaken, der wird das „wahre Irland“ nicht finden, sondern sich stattdessen mit der „Ware Irland“ zufriedengeben müssen. Wer aber die schnellste Strecke mal zugunsten der (zugegeben manchmal anstrengenden) „scenic route“ verlässt, der kann sich auf ein ganz anderes Irland freuen. Ein Irland mit versteckten Schönheiten, einsamen Plätzen und sehr viel Romantik. Wie schon Heinrich Böll sagte: „Dieses Irland gibt es wirklich ...“

Birr Castle – wie aus dem Märchenbuch

Fragen und Antworten

Nach einem echten Irish Breakfast auf Klippen über den Atlantik schauen, am Abend das multikulturelle Treiben in Belfast oder Dublin genießen oder zwischendurch einfach ein Guinness im Pub – Bernd Biege mag dies alles an Irland, seiner Wahlheimat. Die ihn auch nach vielen Jahren immer noch überraschen und erstaunen kann.

Muss man in Irland Irisch können?

Ach was – die weitaus meisten Menschen auf der Insel sprechen Englisch als Mutter- und Alltagssprache. Zweitwichtigste Sprache wäre Polnisch.

Sind die Iren wirklich so freundlich und hilfsbereit, wie man sagt?

Die Mehrheit der Bevölkerung ist aufgeschlossen und freundlich, auch gerne mal bereit „to lend a hand“. Jedenfalls so lange, wie dies nicht ausgenutzt wird. Lädt etwa ein Ire zum Bier ein, erwartet er die unmittelbare Revanche.

Ist Irland auch ohne Auto zu bewältigen?

Grundsätzlich ja – allerdings ist das Verkehrsnetz von Bus und Bahn sehr lückenhaft und auch oft nur auf örtliche Bedürfnisse (besonders bei den Fahrtzeiten) ausgelegt. Reisende ohne Auto werden sich beschränken und lange Wartezeiten einplanen müssen.

Linksverkehr – ein Problem?

Nach einer kurzen Gewöhnungsphase nicht mehr, das Fahren im Linksverkehr ist einfacher, als man es sich vorstellt. Allerdings sollte man sich immer wieder daran erinnern lassen, dass es in Irland „andersrum“ läuft – etwa mit einem kleinen Notizzettel am Armaturenbrett.

Ist Nordirland gefährlich?

Im Prinzip nicht – die Gefahr, ein Opfer von Terrorismus (und anderer Gewalt) zu werden, ist nicht größer als etwa in Deutschland, den USA oder Großbritannien.

Welches sind die besten Pubs im Land?

Eine unbeantwortbare Frage, echt irisch sind 99,9 %, und „typisch“ ist ein ungenauer Begriff im Lande selber. Grundsätzlich empfehle ich immer, den Pub um die Ecke zu probieren … oder einfach Einheimische zu fragen, etwa in der Unterkunft. Oder eben die alten Favoriten wie den Crown Liquor Saloon (>>>>) in Belfast, vielleicht Irlands schönster Pub, zu besuchen.

Was sind die schönsten Geheimtipps abseits der Hauptrouten?

Spontan fallen mir immer die Klippen von Slieve League ein, oder auch Achill Island, beides wesentlich beeindruckender als die Cliffs of Moher. Emain Macha braucht sich hinter Tara nicht zu verstecken, und auch die benachbarte Kathedralenstadt Armagh ist einen Abstecher wert. Newgrange hat die fast unerschlossene Alternative Dowth in Sichtweite. In Dublin kann man statt der Warteschlange am Book of Kells vielleicht die Chester Beatty Library (kostenlos dazu) genießen. Und statt den gut ausgeschilderten Touristenrouten an der Westküste, vom Ring of Kerry zum Wild Atlantic Way, zu folgen, sollte man vielleicht die nordirische Küste entlangreisen.

Noch Fragen? www.stefan-loose.de/globetrotter-forum

Reiseziele


Irland am Wasser

Die Küste

Nirgendwo in Irland, so heißt es, sei man mehr als zwei Stunden Fahrtzeit vom offenen Meer entfernt. Grundsätzlich stimmt diese Faustregel – wenn man nicht gerade im Stau im Dubliner Straßenverkehr steht! Dank einer Küstenlänge von rund 8000 km findet wohl jeder Reisende den Küstenstrich, der ihm zusagt. Tropische Strände und Badevergnügen wie am Mittelmeer darf man nicht erwarten, das Meer ist selbst im Hochsommer oft richtig kalt. Zudem sind Irlands Küsten an vielen Stellen von steil aufragenden Klippen geprägt, den höchsten Europas. Doch gerade diese Landschaft macht den ganz besonderen Reiz Irlands aus. Wo sonst kann man in Europa in rund 600 m Höhe oberhalb des Meeres entlangwandern und das fantastische Schauspiel beobachten, wenn die Wellen an der Steilküste anbranden und weiße Gischt meterhoch aufspritzt?

Doch natürlich gibt es auch in Irland lange Sandstrände, die im Hochsommer erholsame Tage am Meer versprechen und für Familien mit Kindern bestens geeignet sind. Dabei sollten sich Urlauber allerdings vorher über die aktuelle Wasserqualität informieren, www.blueflag.global, einige irische Strände haben in den letzten Jahren die „Blaue Flagge“ wieder aberkannt bekommen. An unbewachten Badestränden sollte man zudem etwas Vorsicht walten lassen, der Gezeitenwechsel und Strömungen können Schwimmer gefährden. An besonders gefährlichen Stellen sind meist Warnschilder...

Erscheint lt. Verlag 9.3.2020
Reihe/Serie Stefan Loose Travel Handbücher E-Book
Verlagsort Ostfildern
Sprache deutsch
Themenwelt Reiseführer Europa Irland
Schlagworte Antrim Coast • Aran Islands • Cliffs of Moher • Connemara • Dublin • Garinish Island • Kilkenny • Nordirland • Ring of Kerry • Ulster American Folk Park
ISBN-10 3-616-40542-4 / 3616405424
ISBN-13 978-3-616-40542-1 / 9783616405421
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Ohne DRM)
Größe: 84,0 MB

Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopier­schutz. Eine Weiter­gabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persön­lichen Nutzung erwerben.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich