Fußballheimat Brandenburg

Marco Bertram ist Fotojournalist, Autor, Globetrotter und Redakteur beim Onlinemagazin www.turus.net.

"Es stimuliert oder animiert, sich auf die Spuren interessanter Clubs und sehenswerter Plätze zu begeben. Was will man mehr?" (Die Sprecherkabine, Juni 2020) "Ich gebe eine eindeutige Leseempfehlung für den geneigten Fußball-Fan ab, der mit der Lektüre auch seinen Horizont in Sachen Heimatkunde deutlich erweitert!" (Brandenburgische Fußballnachrichten 6/2020) "Wer sich einen schnellen Überblick über die ereignisreiche Geschichte des Fußballs in Brandenburg verschaffen will, ist mit dem Buch sicherlich richtig." (Markus Pettelkau, FuPa.net/MOZ.de) "Marco Bertram versüßt uns den merkwürdigen Coronafußballsommer durch zwei elegante Bücher voll wichtiger Informationen und fetter Anekdoten über die wesentlichsten Orte des Fußballs in Brandenburg und MeckPom. Kaufen, lesen, Route abfahren. " (Frank Willmann, kulturexpresso.de)

"Es stimuliert oder animiert, sich auf die Spuren interessanter Clubs und sehenswerter Plätze zu begeben. Was will man mehr?" (Die Sprecherkabine, Juni 2020)
"Ich gebe eine eindeutige Leseempfehlung für den geneigten Fußball-Fan ab, der mit der Lektüre auch seinen Horizont in Sachen Heimatkunde deutlich erweitert!" (Brandenburgische Fußballnachrichten 6/2020)
"Wer sich einen schnellen Überblick über die ereignisreiche Geschichte des Fußballs in Brandenburg verschaffen will, ist mit dem Buch sicherlich richtig." (Markus Pettelkau, FuPa.net/MOZ.de)
"Marco Bertram versüßt uns den merkwürdigen Coronafußballsommer durch zwei elegante Bücher voll wichtiger Informationen und fetter Anekdoten über die wesentlichsten Orte des Fußballs in Brandenburg und MeckPom. Kaufen, lesen, Route abfahren. " (Frank Willmann, kulturexpresso.de)

Jeder Baum hat Wurzeln, und in meinem Fall liegen diese in Brandenburg, knapp vor den Toren Berlins. Einst wuchs ich in den 1970ern und 1980ern in Waldesruh auf, und während die Schule in Berlin-Mahlsdorf lag, führten die wöchentlichen Ausflüge mit den Eltern ins weite Umland. Picknick im Grünen, Dörfer erkunden, Zelten am Stienitzsee. Nach dem Fall der Mauer ging es in die weite Welt hinaus. Quer durch Brasilien, wandern in den kanadischen Rockys, mit der Transsib bis Wladiwostok, mit dem Segelboot gen Sydney … In den vergangenen Jahren dann allerdings wieder back to the roots. Das angenehme Gefühl der Verwurzelung in der Heimat wurde immer stärker – was sich auch auf den Fußball auswirkte. Lechzte ich vor geraumer Zeit noch nach brisanten Spielen in der Ferne, liebe ich zunehmend den Fußball in heimatlichen Gefilden. Was gibt es Schöneres, als mit einem guten Freund oder den Söhnen einen Ausflug zu machen, Ortschaften zu entdecken und ein regionales Fußballspiel zu besuchen? Freitagabend bei einem Bierchen im idyllischen Altlandsberg, Derby in Bernau, ein Kreispokalfinale in Großbeeren, ein Stelldichein in Falkensee-Finkenkrug, ein feuchtfröhlicher Abend auf dem Sportplatz Waldsieversdorf, ein Heimspiel des 1. FC Frankfurt im altehrwürdigen Stadion der Freundschaft, und nicht zu vergessen die Fahrten zu Energie Cottbus und Babelsberg 03. Aufstiegsemotionen und Melancholie – in Brandenburg liegt beides dicht beisammen. Mal schaut man mit Wehmut auf die verwaisten alten Ränge des Frankfurter Stadions, auf denen einst in den 1980ern die Zuschauer Europapokalspiele gesehen haben, und mal „brennt“ in Cottbus die Luft, wenn sich im DFB-Pokal eine heiße Schlacht geliefert oder ein Aufstieg gefeiert wird. Schäumender Sekt beim VfB Trebbin nach einem Pokalsieg, ein müdes Lächeln nach einer deutlichen Niederlage des MTV 1860 Altlandsberg. So ist der Fußball, der uns am Herzen liegt. Zu würdigen sind auch die Schauplätze, die heute eher bedeutungslos wirken, aber in der Vergangenheit großen Fußball boten: von Forst und Guben bis Wittenberge und Brandenburg (Havel). Viel Spaß beim Streifzug durch die Brandenburgischen Weiten!

Jeder Baum hat Wurzeln, und in meinem Fall liegen diese in Brandenburg, knapp vor den Toren Berlins. Einst wuchs ich in den 1970ern und 1980ern in Waldesruh auf, und während die Schule in Berlin-Mahlsdorf lag, führten die wöchentlichen Ausflüge mit den Eltern ins weite Umland. Picknick im Grünen, Dörfer erkunden, Zelten am Stienitzsee.Nach dem Fall der Mauer ging es in die weite Welt hinaus. Quer durch Brasilien, wandern in den kanadischen Rockys, mit der Transsib bis Wladiwostok, mit dem Segelboot gen Sydney ... In den vergangenen Jahren dann allerdings wieder back to the roots. Das angenehme Gefühl der Verwurzelung in der Heimat wurde immer stärker - was sich auch auf den Fußballauswirkte. Lechzte ich vor geraumer Zeit noch nach brisanten Spielen in der Ferne, liebe ich zunehmend den Fußball in heimatlichen Gefilden. Was gibt es Schöneres, als mit einem guten Freund oder den Söhnen einen Ausflug zu machen, Ortschaften zu entdecken und ein regionales Fußballspiel zu besuchen? Freitagabend bei einem Bierchen im idyllischen Altlandsberg, Derby in Bernau, ein Kreispokalfinale in Großbeeren, ein Stelldichein in Falkensee-Finkenkrug, ein feuchtfröhlicher Abend auf dem Sportplatz Waldsieversdorf, ein Heimspiel des 1. FC Frankfurt im altehrwürdigen Stadionder Freundschaft, und nicht zu vergessen die Fahrten zu Energie Cottbus und Babelsberg 03.Aufstiegsemotionen und Melancholie - in Brandenburg liegt beides dicht beisammen. Mal schaut man mit Wehmut auf die verwaisten alten Ränge des Frankfurter Stadions, auf denen einst in den 1980ern die Zuschauer Europapokalspielegesehen haben, und mal "brennt" in Cottbus die Luft, wenn sich im DFB-Pokal eine heiße Schlacht geliefert oder ein Aufstieg gefeiert wird. Schäumender Sekt beim VfB Trebbin nach einem Pokalsieg, ein müdes Lächeln nach einer deutlichen Niederlage des MTV 1860 Altlandsberg. So ist der Fußball, der uns am Herzen liegt.Zu würdigen sind auch die Schauplätze, die heute eher bedeutungslos wirken, aber in der Vergangenheit großen Fußball boten: von Forst und Guben bis Wittenberge und Brandenburg (Havel).Viel Spaß beim Streifzug durch die Brandenburgischen Weiten!