TRESCHER Reiseführer Tibet

Mit Lhasa, Mount Everest, Kailash und Süd-Osttibet
Buch
264 Seiten
2020 | 6., aktualis. Aufl.
TRESCHER (Verlag)
978-3-89794-469-5 (ISBN)
16,95 inkl. MwSt
- Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Tibets auf 264 Seiten- Alle Informationen zur Planung und Durchführung einer Tibetreise- Fundierte Informationen zu Geschichte, Kultur, Religion und Alltag- Kapitel zur Tibetbahn, zur tibetischen Küche und tibetischen Medizin- Mit Artenlisten und Ortverzeichnis Tibetisch-ChinesischTibet, das höchstgelegene Land der Erde, fasziniert Menschen aus aller Welt. Mit einer durchschnittlichen Höhe von 4300 Metern über dem Meeresspiegel lockt das »Land der Schneeberge« Bergsteiger, Trekkingtouristen und Naturliebhaber. Neben dem Hoch-Himalaya und dem Chang-Tang-Hochplateau mit seiner grasbedeckten Steppe und türkisblauen Salzseen findet man im Osten die tiefste Schlucht der Erde, die Brahmaputra-Schlucht.Die Kultur Tibets ist vom Buddhismus geprägt wie in kaum einem anderen Land. Zu besichtigen gibt es mehrere alte oder wiederaufgebaute Klöster und das bekannteste Bauwerk Tibets, den Potala-Palast in der Hauptstadt Lhasa. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der heilige Berg Kailash, das alte Königreich Guge, der Friendship Highway und der Mount Everest.Der Trescher-Reiseführer Tibet 2020 bietet neben ausführlichen Hintergrundinformationen zu Geschichte, Kultur und aktueller politischer Situation. Da seit 2008 das Reisen in Tibet nur eingeschränkt möglich ist, ist eine genaue Planung der Reiseroute unablässlich. Der Reiseführer hilft dabei mit allen wichtigen Informationen zur Vorbereitung und Durchführung einer Tibetreise.>>> Weitere Reiseführer zu den Ländern des Himalaya finden Sie auf der Website des Trescher Verlags.

Dr. Andreas von Heßberg studierte Physik und Geoökologie an der Universität Bayreuth und spezialisierte sich in den Bereichen Landschaftsökologie, Naturschutz und Vegetationskunde. Er promovierte über Vegetationsdynamik an Flussufern. Momentan arbeitet er an der Universität Bayreuth in der Landschaftsdynamik/Störungsökologie, freiberuflich als Reiseleiter in Bhutan und Sikkim sowie als Reisejournalist (unter anderem im Trescher Verlag Kamtschatka, Tibet, Chinesische Seidenstraße, Bhutan, Sikkim und Darjeeling).

Dr. Waltraud Schulze, Jahrgang 1973, studierte Biologie in Bayreuth, Regensburg, Stanford und Tübingen und spezialisierte sich im Bereich Pflanzenphyiologie. Sie promovierte zum Thema Zuckertransport in Pflanzenzellen. Aktuell ist sie Professorin für Systembiologie der Pflanzen an der Universität Hohenheim.

INHALTSVERZEICHNIS Vorwort der Tibet Initiative Deutschland 9Vorwort der Autoren 10Herausragende Sehenswürdigkeiten 12Das Wichtigste in Kürze 14LAND _UND _LEUTE 16Tibet: Zahlen und Fakten 18Geographie und Geologie 19Das Tarim-Becken 19Aufwerfung des Himalaya und des Chang Tang 20Das hydrologische System Tibets 24Die Berge und Schluchten Osttibets 26Gefaltete Gesteinsformationen 27Vulkanismus und geothermale Aktivitäten 27Erosion 28Gletscher 29Klima 31Westtibet 32Chang-Tang-Hochland 32Yarlung-Tsangpo-Region 33Die Schluchten Osttibets 33Reisezeit 34Die Pflanzen Tibets 35Die Regionen im Norden und Westen 36Das zentraltibetische Hochland 37Die großen Flusstäler im Süden und Osten 39Die dichten Waldregionen im Osten 40Die subtropischen Täler im Südosten 41Die Tierwelt Tibets 42Amphibien und Reptilien 42Säugetiere 43Vögel 49Tibet - ein Naturparadies? 53Wilderei und Artenschutz 54Bodenschätze 56Die Wälder Osttibets 59Veränderte landwirtschaftliche Strukturen 61Der neue Energiehunger 62Globale Auswirkungen 63Sind wir Eindringlinge? 64Die Menschen Tibets 66Sprache 67Kleidung 68Nomaden 68Bauern 71Kaufleute 72Mönche und Nonnen 73Tibetische Medizin 75Die Fünf Elemente 76Impulsenergien 76Diagnose und Therapie 78Die richtige Ernährung 79Medizinische Literatur 81Baustile Tibets 82Westtibet 83Siedlungen der Nomaden 83Bauerndörfer am Yarlung Tsangpo 84Dörfer in Osttibet 85Die tibetische Küche 87Bei den Nomaden Westtibets 87Bei den Bauern Osttibets 89Überblick über die Geschichte 93Aktuelle Situation 99Regierung im Exil 100Autonome Region Tibet 102Die chinesische Politik in Tibet 103Der Mittlere Weg des Dalai Lama 107Die Bahnlinie nach Tibet 108Westliche Entdeckungsgeschichte 113Die Pundits 115Gabriel Bonvalot 116Hamilton Bower 117Montagu Wellby 117Sven Hedin 119Francis Kingdon-Ward 120Alexandra David-Néel 121Wilhelm Filchner 121Das Rätsel der Tsangpo-Wasserfälle 122Weitere Expeditionen im 20. Jahrhundert 123Sportlich ambitionierte Expeditionen 124Der tibetische Buddhismus 126Historische Personen des tibetischen Buddhismus 128Die Schulen des tibetischen Buddhismus 132Reinkarnationslehre 138Heilige Berge 144REISEZIELE 148Lhasa 150Jokhang-Tempel 152Barkor 154Potala-Palast 155Palhalupuk-Felsentempel 159Norbulingka 159Tibetmuseum 160Ramoche-Tempel 161Kloster Drepung 162Kloster Sera 163Die Umgebung von Lhasa 166Kloster Ganden 166Wanderungen rund um Lhasa 167Shannan 169Namtso 172Nagchu 174Rund um den Friendship Highway 175Yamdrok-See mit Kloster Samding 175Karo La 176Gyantse 177Shigatse 179Kloster Sakya 181Everest-Basecamp und Rongbuk-Kloster 183Ngari - Der Westen 186Kailash 186Manasarowar-See 190Tsaparang 191Nyingchi - Der Osten 195Festung Xiuba 195Basum Tso 195Yarlung Tsangpo Grand Canyon 195Lulang-Wald und Flower-Ranch 197Midui-Gletscher 197Bergsteigen an 8000ern 198Cho Oyu 198Shisha Pangma 199REISETIPPS VON A BIS Z 201Sprachführer 221Literaturhinweise 225Tibet im Internet 229ARTENLISTEN 230Über die Autoren, Danksagung 237Ortsverzeichnis tibetisch-chinesisch 238Ortsverzeichnis chinesisch-tibetisch 244Register 250Bildnachweis 248Kartenregister/Kartenlegende 255/256EXTRADie Nutztiere der Tibeter 50Tibetische Köstlichkeiten 91Die Tibetbahn 110Tibetexpedition 1891 118Die Symbole im Buddhismus 135Bestattungsrituale in Tibet 142>>> Weitere Reisefü

VORWORT DER TIBET INITIATIVE DEUTSCHLAND Zuerst einmal vorweg, Tibet war und ist ein fantastisches Land, mit einer einzigartigen Landschaft, mit einer faszinierenden tibetischen Kultur und wunderbaren Menschen. Ein Land, das ein Muss für Reisende sein sollte, die mehr wollen als Meer, Sonne und gutes Essen. Tibet ist und bleibt ein Erlebnis, wenn man sich als Reisender voll und ganz auf dieses Land einlässt. Waren es früher gewagte Verkehrswege und eine einfache touristische Infrastruktur, die man überwinden musste, so hat sich dies nun in das Gegenteil verkehrt. Autobahnsysteme, Eisenbahnwege und ein gigantischer Bauboom, besonders in Lhasa, prägen das Erscheinungsbild. Das Abenteuer der heutigen Zeit besteht darin, durch all diese Modernisierungen, Baukörper im pseudotibetischen Stil sowie das erstarkte chinesische Erscheinungsbild durchzudringen, um das Wesentliche, die Seele Tibets zu erfahren: die Tibeter mit ihrer Kultur, ihrem tiefen buddhistischen Glauben, ihren Ritualen, ihren Zeremonien und ihrer einzigartigen Lebensweise. Vieles davon ist bedroht, droht für immer verloren zu gehen. Doch der starke Überlebenswille der Tibeter, ihr Glaube an eine Zukunft und ihren Rückhalt, den sie im Dalai Lama sehen, der entfernt im indischen Exil lebt und dessen Rückkehr sie sehnsuchtsvoll erwarten, gibt ihnen Kraft und Geduld. Lassen Sie sich auf diese Reise ein, seien Sie gut vorbereitet mit der Geschichte des tibetischen Volkes, mit den Klöstern und Kunstwerken, mit Flora und Fauna, und Tibet wird in ihrer Reise jene beeindruckende Ausstrahlung entfalten, die Reisende seit Generationen erfahren haben. Lassen Sie sich auf die Menschen ein, auch wenn es nicht leicht sein wird, ins Gespräch zu kommen. Zu stark ist die Angst vor Kontrollen chinesischer Spitzel. Doch wenn man offen für Begegnungen ist, werden Begegnungen stattfinden. Wenn Sie zeigen, dass Sie den Tibetern gegenüber Respekt erweisen und sich interessiert an ihrer Kultur erfreuen, dann haben sie einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der tibetischen Identität und zur Stärkung des tibetischen Selbstbewusstseins in ihrem Überlebenskampf beigetragen. Ich wünsche Ihnen beeindruckende und tiefe Erfahrungen in Tibet, und es freut mich sehr, wenn daraus ein Engagement für das tibetische Volk erwächst. Wolfgang Grader Vorsitzender der Tibet Initiative Deutschland e. V. www.tibet-initiative.de September, 2019 - - - VORWORT DER AUTOREN Im Jahr 2005 auf unserer ersten Reise durch Tibet: Die klare Luft, die türkisblauen Salzseen, die bizarren geologischen Erscheinungen, die sanften Hügel, der weite Horizont und die grasbedeckte Hochlandsteppe mit den Tierherden wirkten so unmittelbar auf uns, dass sich ein intensives Gefühl von Freiheit in uns regte. Wochen später und einige tausend Kilometer weiter im Osten Tibets umgab uns subtropischer Regenwald, fremdartige Vögel sangen in den Büschen, und schillernde Schmetterlinge flogen von exotischen Blumen auf. Wir waren erneut in einer für uns fremdartigen Welt … Vierzehn Jahre später: »Lhasa, the City of Happiness«, so wird die Hauptstadt der Provinz Xizang innerhalb Chinas vermarktet. Die (noch?) saubere Luft, das angenehme Klima, die »heilige« Atmosphäre mit den Klöstern und den Pilgern trägt sicher zu diesem Attribut bei. Dementsprechend ist es für Chinesen heutzutage in Mode gekommen, Lhasa und Tibet zu bereisen, und immer mehr Chinesen können sich dies heutzutage auch leisten. Dabei steht der glückliche und sorglose Schein im Vordergrund. Die Pilger, die Klöster, die Landschaft sind willkommene (Foto-)Kulissen. Im starken Kontrast zu diesem sorglos glück­lichen Image ist die Realität mit Polizeipräsenz, Sicherheitsschleusen und Militärcheckpoints. Die Kontrollen mit Videokameras sind omnipräsent. Westliche Reisende sind in Tibet heutzutage genau diesem Spannungsfeld ausgesetzt: Die nach wie vor phantastische, weite Landschaft und reiche Kultur auf der einen Seite, totale Kontrolle der Bewegungsfreiheit auf der anderen Seite. Zwei Dinge sind heute offensichtlich: China definiert, was tibetisch zu sein hat, und vieles an der tibetischen Kultur ist nur noch auf den (chinesischen) Tourismus zugeschnittene Szenerie. Wir möchten mit diesem Reiseführer dem an Tibet interessierten Leser aktuelle Information über die Landeskunde bieten, aber auch einen Einblick in die momentane politische Situation der Tibeter geben sowie für die Problematik des Umweltschutzes in Tibet sensibilisieren. Die Tibeter haben in den letzten Jahrzehnten seit der gewaltsamen Besetzung durch China wahrlich viele Grausamkeiten miterleben müssen. Trotz der formal zugesagten Liberalität gegenüber der tibetischen Kultur und Religiosität wurden und werden die Menschenrechte in Tibet nach wie vor massiv missachtet. Momentan greift China mit sehr harter Hand durch, und gleichzeitig wird die tibetische Kultur komplett an die Wand gedrückt und nur noch dort, wo sie für den Tourismus nötig ist, als Folklore zugelassen. Die Authentizität der tibetischen Kultur ist zumindest dort, wo Touristen hingelassen werden, vollkommen unter chinesischer Regie. Die sehr wenigen nützlichen Informationen über die Lebenssituation der Tibeter in Tibet, die bis zu uns dringen, stammen von Exil-Tibetern und westlichen Touristen. Insofern ist es wichtig, dass nach wie vor und trotz aller Einschränkungen westliche Touristen das Land mit anderen Augen wahrnehmen und davon berichten. Die aktuell zweitstärkste Gefahr für die kulturelle Eigenständigkeit Tibets geht vom chinesischen Wirtschaftswachstum aus. China hungert nach Energie, Rohstoffen, Weideland, billigen Arbeitskräften und neuen Absatzmärkten. Da kommt China der rohstoffreiche Westen (Tibet und Xinjiang) wie gerufen. So wird die tibetische Kultur durch den Wirtschaftsboom und den chinesischen Tourismus zunehmend zerstört. Von der Hauptstadt Lhasa über die bekannten Klöster der Umgebung bis zur Tibet-Bahn und der Pilgertour zum Kailash: Für westliche Touristen sind die Klassiker in Tibet nach wie vor offen und attraktiv. Viele Ziele in Tibet sind jedoch inzwischen nicht mehr für Touristen erreichbar, besonders die großen Gebiete im Osten und der gesamte Norden. Die Anzahl der deutschsprachigen Reiseagenturen, die Tibet im Programm haben, hat sich in den letzten Jahren deutlich reduziert. Dennoch: Tibets vielfältige Landschaften laden zum Reisen und Erleben ein – wenn nicht jetzt, wann dann? Im deutschsprachigen Raum war bis 2007 kein aktuelles Nachschlagewerk zu Reiseinformationen für Tibet sowohl für Pauschal- als auch für Individualtouristen vorhanden. Dieser Reiseführer füllte mit der 1. Auflage diese Lücke. Nun erscheint das Buch schon in der 6. Auflage, jedoch auch mit der Problematik, dass seit 2008 ein freies und journalistisches Reisen in Tibet nicht mehr möglich ist. Wir haben nun im Frühjahr 2019 eine gebuchte, durchorganisierte und streng kontrollierte Reise durch Süd- und Südwest-Tibet unternommen, um wenigstens aus diesem Bereich aktuelle Informationen zu bekommen. Es sollte bedacht werden, dass Neuigkeiten oder Änderungen in Tibet schneller passieren können, als die Drucklegung eines Buches. Wir widmen dieses Buch allen Menschen, die sich beharrlich für die Iden-tität der tibetischen Kultur und die Bewahrung der landschaftlichen Schönheiten Tibets einsetzen, auch wenn sie dadurch persönliche Nachteile erleiden müssen. - Waltraud Schulze und Andreas von Heßberg, 2019 - >>> Weitere Reiseführer zu den Ländern des Himalaya finden Sie auf der Website des Trescher Verlags.

VORWORT DER TIBET INITIATIVE DEUTSCHLANDZuerst einmal vorweg, Tibet war und ist ein fantastisches Land, mit einer einzigartigen Landschaft, mit einer faszinierenden tibetischen Kultur und wunderbaren Menschen. Ein Land, das ein Muss für Reisende sein sollte, die mehr wollen als Meer, Sonne und gutes Essen.Tibet ist und bleibt ein Erlebnis, wenn man sich als Reisender voll und ganz auf dieses Land einlässt. Waren es früher gewagte Verkehrswege und eine einfache touristische Infrastruktur, die man überwinden musste, so hat sich dies nun in das Gegenteil verkehrt. Autobahnsysteme, Eisenbahnwege und ein gigantischer Bauboom, besonders in Lhasa, prägen das Erscheinungsbild.Das Abenteuer der heutigen Zeit besteht darin, durch all diese Modernisierungen, Baukörper im pseudotibetischen Stil sowie das erstarkte chinesische Erscheinungsbild durchzudringen, um das Wesentliche, die Seele Tibets zu erfahren: die Tibeter mit ihrer Kultur, ihrem tiefen buddhistischen Glauben, ihren Ritualen, ihren Zeremonien und ihrer einzigartigen Lebensweise. Vieles davon ist bedroht, droht für immer verloren zu gehen. Doch der starke Überlebenswille der Tibeter, ihr Glaube an eine Zukunft und ihren Rückhalt, den sie im Dalai Lama sehen, der entfernt im indischen Exil lebt und dessen Rückkehr sie sehnsuchtsvoll erwarten, gibt ihnen Kraft und Geduld.Lassen Sie sich auf diese Reise ein, seien Sie gut vorbereitet mit der Geschichte des tibetischen Volkes, mit den Klöstern und Kunstwerken, mit Flora und Fauna, und Tibet wird in ihrer Reise jene beeindruckende Ausstrahlung entfalten, die Reisende seit Generationen erfahren haben.Lassen Sie sich auf die Menschen ein, auch wenn es nicht leicht sein wird, ins Gespräch zu kommen. Zu stark ist die Angst vor Kontrollen chinesischer Spitzel. Doch wenn man offen für Begegnungen ist, werden Begegnungen stattfinden. Wenn Sie zeigen, dass Sie den Tibetern gegenüber Respekt erweisen und sich interessiert an ihrer Kultur erfreuen, dann haben sie einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der tibetischen Identität und zur Stärkung des tibetischen Selbstbewusstseins in ihrem Überlebenskampf beigetragen.Ich wünsche Ihnen beeindruckende und tiefe Erfahrungen in Tibet, und es freut mich sehr, wenn daraus ein Engagement für das tibetische Volk erwächst.Wolfgang GraderVorsitzender der Tibet Initiative Deutschland e._V.www.tibet-initiative.deSeptember, 2019- - - VORWORT DER AUTORENIm Jahr 2005 auf unserer ersten Reise durch Tibet: Die klare Luft, die türkisblauen Salzseen, die bizarren geologischen Erscheinungen, die sanften Hügel, der weite Horizont und die grasbedeckte Hochlandsteppe mit den Tierherden wirkten so unmittelbar auf uns, dass sich ein intensives Gefühl von Freiheit in uns regte. Wochen später und einige tausend Kilometer weiter im Osten Tibets umgab uns subtropischer Regenwald, fremdartige Vögel sangen in den Büschen, und schillernde Schmetterlinge flogen von exotischen Blumen auf. Wir waren erneut in einer für uns fremdartigen Welt ...Vierzehn Jahre später: »Lhasa, the City of Happiness«, so wird die Hauptstadt der Provinz Xizang innerhalb Chinas vermarktet. Die (noch?) saubere Luft, das angenehme Klima, die »heilige« Atmosphäre mit den Klöstern und den Pilgern trägt sicher zu diesem Attribut bei. Dementsprechend ist es für Chinesen heutzutage in Mode gekommen, Lhasa und Tibet zu bereisen, und immer mehr Chinesen können sich dies heutzutage auch leisten. Dabei steht der glückliche und sorglose Schein im Vordergrund. Die Pilger, die Klöster, die Landschaft sind willkommene (Foto-)Kulissen. Im starken Kontrast zu diesem sorglos glücklichen Image ist die Realität mit Polizeipräsenz, Sicherheitsschleusen und Militärcheckpoints. Die Kontrollen mit Videokameras sind omnipräsent.Westliche Reisende sind in Tibet heutzutage genau diesem Spannungsfeld ausgesetzt: Die nach wie vor phantastische, weite Landschaft und reiche Kultur auf der einen Seite, totale Kontrolle der Bewegungsfreiheit auf der anderen Seite.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Trescher-Reiseführer
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 120 x 190 mm
Gewicht 465 g
Themenwelt Reisen Reiseführer Asien
Schlagworte Achttausender • Autonome Region Tibet • Barkor • Bergsteigen • Brahmaputra • China • Cho Oyu • Dach der Welt • Dalai Lama • Expedition • Friendship Highway • Ganden • Gebetsmühlen • Himalaya • Kailash • Kathmandu • Kloster • Landeskunde • Lhasa • Mandala • Mount Everest • Mt. Everest • Potala • Reisebericht • Reiseführer • Reiseführer China 2020 • Reiseführer Tibet 2020 • Reisetipps Tibet • Reisevorbereitung Tibet • Reisezeit • Scherpa • Sehenswürdigkeiten Tibet • Shisha Pangma • Studienreise • Studienreise Tibet • Tibet • Tibetbahn • Tibetisch • Tibet Reiseführer 2020 • Tibet Unterkunft • Trekking • Trescher-Reiseführer • Trescher Verlag • Trescher Verlag Reiseführer • Visum • Visum Tibet
ISBN-10 3-89794-469-3 / 3897944693
ISBN-13 978-3-89794-469-5 / 9783897944695
Zustand Neuware
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