Himalaya - Auf den Gokyo Ri
Interconnections medien & reise e.K. (Verlag)
978-3-86040-293-1 (ISBN)
Der Himalaya ist in vielerlei Hinsicht ein bemerkenswertes Gebirge. Und vor allem ist er das höchste. Das lockt, und wenn man sich locken lässt, muss man sich darauf einstellen, auf unwegsamen Treppen in einer Karawane mit unzähligen anderen Abenteuersuchenden, Yaks und Maultieren unterwegs zu sein und Staub zu schlucken.
Dass dies trotzdem ein unvergleichliches Abenteuer ist, bei dem man atemlos inmitten von beeindruckenden Panoramen und Bergkulissen steht, schildert dieses Buch. Die Reise beginnt und endet im traumhaften Kathmandu und führt über „den gefährlichsten Flugplatz der Welt“ bis in die Khumbu-Region. Dort, wo es keine Autos mehr gibt, und sämtliche Lasten von Yaks und Sherpas getragen werden müssen, beginnt eine mehrere Tage dauernde Wanderung vorbei an der Ama Dablam, „dem Matterhorn Nepals“, einem der schönsten Berge des Himalaya, bis hin zum Gokyo Ri, einem Aussichtspunkt, auf dessen Gipfel man mit dem Anblick von vier Achttausendern, mindestens genauso vielen Siebentausendern und unzähligen Sechstausendern belohnt wird.
Eine Wanderung, für die man kein Bergsteiger sein muss, sondern die man gut absolvieren kann, wenn man ausreichend fit und bergversessen ist.
Jahrgang 1962, geboren in Ueckermünde, Vorpommern. Nach dem Abitur an den „Spezialklassen für Chemie“ und dem Wehrersatzdienst bei der Bereitschaftspolizei Neustrelitz sechs Semester Chemiestudium an der Technischen Hochschule Merseburg. Anschließend Ausbildung zum Chemiefacharbeiter und seitdem tätig in Leuna in der chemischen Industrie. Parallel zum beruflichen Werdegang seit der Schulzeit kreative Beschäftigung mit der Literatur. Mehrere Veröffentlichungen mit historischem und phantastischem Inhalt, Kinder- und Reiseliteratur, Beteiligung an und Herausgeber mehrerer Anthologien größtenteils regionalen Charakters. Seit 2007 Mitglied im „Friedrich-Bödecker-Kreis Sachsen-Anhalt e.V.“ und im „Förderkreis der Schriftsteller in Sachsen-Anhalt e.V.“ Im Urlaub immer wieder irgendwo auf der Welt anzutreffen.
DER HIMALAYA IST UNBESCHREIBLICH
Zahlenbeispiele
HINKOMMEN
Reisevorbereitungen
Nach Nepal kommen
Kathmandu
Bhaktapur und Patan
HOCHKOMMEN
Von Kathmandu über Lukla nach Phakding
Von Phakding nach Namche Bazar
Von Namche Bazar nach Khumjung
Von Khumjung über Tengboche nach Deboche
Von Deboche nach Pangboche
Von Pangboche über Phortse nach Dole
Von Dole über Luza nach Machhermo
Von Machhermo zur Gokyo Alm
Den Gokyo Ri hinauf
RUNTERKOMMEN
Vom Gokyo Ri zurück nach Dole
Von Dole zurück nach Namche Bazar
Von Namche Bazar zurück nach Lukla
Von Lukla zurück nach Kathmandu
Durbar Square, Boudhanath & Swayambhunath
Patan & Kathmandu
HEIMKOMMEN
Über Abu Dhabi und Frankfurt nach Merseburg
Epilog
Der Himalaya ist unbeschreiblich! – Das lasse ich jetzt mal so stehen. Eine Lektorin hat mir vor einigen Jahren klargemacht, dass „unbeschreiblich“ das einzige Wort ist, das ich als Schriftsteller niemals und zu keiner Zeit benutzen darf. Ohne Widerrede! Wer, wenn nicht ich, sollte das Handwerk besitzen, selbst Unmögliches zu beschreiben? Dabei steckt so viel Positives in diesem einen verbotenen Wort. Das Übermaß an Eindrücken, die Fülle an Emotionen, die schier unendliche Menge an Bildern, die auf einen einstürzen, ohne dass man sie auch nur ansatzweise rational erfassen kann. Das grenzenlose Staunen über Superlative. Der Himalaya ist ohne Zweifel so ein Superlativ, und das Staunen über seine Natur und seine Berge etwas durchaus Angenehmes und Wohlmeinendes. Aber als Mann des Wortes darf ich meine Worte eben nicht so wählen, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Ich hab’s trotzdem getan. Doch dazu komme ich später.
Zum Flughafen, Übergepäck: Teil zwei der Gewichtsreduzierung war die Maßnahme, das eigene Gewicht zu steigern. Zwei Hosen anziehen, zwei Jacken, Mütze und Handschuhe schon im fünfundzwanzig Grad warmen Kathmandu aufsetzen. Die technischen Geräte wogen reichlich. Der Fotoapparat, das Handy, die Ladegeräte. Lars hatte immer seinen ebook-Reader am Mann, manche Damen möglicherweise einen Reiseföhn. Zum Glück wurde in Nepal nur noch mit Geldscheinen bezahlt. Die wogen weniger als das Münzgeld. Ja natürlich: Die Euromünzen konnte man auch im Hotel lassen! In der Hotellobby stand eine Waage zur Kontrolle bereit. Nach ein paar Anläufen näherte ich mich meinem Zielgewicht. – Ob die auf dem Flughafen wirklich so blöd waren, einen mit zwei, drei Jacken übereinander ins Flugzeug steigen zu lassen? Man wäre selber dickfellig im wahrsten Sinne des Wortes, aber es wäre natürlich auch ein groteskes Narrenstück. – Man war so blöd! Alle wussten Bescheid, und jeder spielte die Komödie so gut mit, wie er konnte. Om mani padme hum! Alles wird gut!
Erscheinungsdatum | 01.07.2019 |
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Reihe/Serie | Reisetops ; 31 |
Verlagsort | Freiburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 300 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Reisen ► Reiseberichte ► Asien |
Reisen ► Sport- / Aktivreisen ► Asien | |
Schlagworte | Asien • Bergsteigen • Gokyo • Himalaya • Kathmandu • Klettern • Nepal • Trekking • Wandern |
ISBN-10 | 3-86040-293-5 / 3860402935 |
ISBN-13 | 978-3-86040-293-1 / 9783860402931 |
Zustand | Neuware |
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