Reise Know-How CityTrip Tokyo (eBook)
144 Seiten
Reise Know-How Verlag Peter Rump
978-3-8317-5054-2 (ISBN)
Oliver Hoffmann studierte Germanistik und Medien und arbeitet seitdem als freier Journalist und Autor. Kikue Ryuno studierte Rechtswissenschaft an der Universität Osaka und ist für verschiedene internationale Unternehmen tätig. Beide leben gemeinsam wechselweise in Deutschland und Japan. In ihren Büchern verbinden sie den Blick des langjährigen Japan-Touristen auf die vermeintlich fremde Kultur mit dem Blick der Japanerin auf das scheinbar Vertraute.
Oliver Hoffmann, Jahrgang 1974, studierte Germanistik und Medien und arbeitet seitdem als freier Journalist und Autor. Kikue Ryuno, Jahrgang 1976, studierte Rechtswissenschaft an der Universität Osaka und arbeitet seitdem für verschiedene internationale Unternehmen. Beide leben gemeinsam wechselweise in Deutschland und Japan. In Ihren Büchern verbinden sie den Blick des langjährigen Japan-Touristen auf die vermeintlich fremde Kultur mit dem Blick der Japanerin auf das scheinbar Vertraute.
Tokyo erleben
Tokyo für Kunst- und Museumsfreunde
Tokyos Kunst- und Museumsszene ist äußerst vielfältig. Mehr als 100 Museen locken mit verschiedensten Ausstellungen: Egal ob Geschichte, Technik, Kunst, Wissenschaft oder Anime, man hat immer zahlreiche Museen zur Auswahl.
In den staatlichen Museen findet man zum einen die größten und wichtigsten Kulturschätze des Landes. Zum anderen beheimaten sie aber auch Top-Sammlungen mit internationalen Ausnahmekünstlern wie etwa Van Gogh, Gauguin oder Picasso.
Neben den staatlichen existieren auch zahlreiche private Museen. Diese können mal im 54. Stock eines Wolkenkratzers zu Hause sein oder sich auch ganz unscheinbar im nicht-touristischen Wohngebiet verstecken.
Museen
{36} [J6] Edo-Tokyo Museum: Hier wird der Übergang der Stadt vom historischen Edo zum heutigen Tokyo gezeigt (–>).
<19> Ghibli Museum, 1–1–83 Simorenjaku, Mitaka-shi, Tokyo, Mitake Station, Süd-Ausgang, www.ghibli-museum.jp/en, geöffnet: Mi–Mo 10–18 Uhr, Eintritt: 1000 ¥. Das Ghibli Museum in Mitaka gehört zu Ghibli, der bekanntesten und erfolgreichsten Anime-Produktionsfirma, die Hayao Miyazaki 1985 gründete. Der Anime-Meister hat mit den Ghibli-Studios internationale Erfolge produziert, u. a. „Chihiros Reise ins Zauberland“ (Oscarpreisträger im Jahr 2003). Das Museum zeigt viele Figuren seiner Filme und ist auch für Kinder ein wahres Paradies. Für die Besichtigung des Museums ist eine vorherige Ticket-Reservierung im Internet erforderlich.
<20> [E14] Hara Museum of Contemporary Art, 4–7–25 Kitashinagawa, Shinagawa, Shinagawa Station, Takanawa West-Ausgang, Tel. 3445–0651, www.haramuseum.or.jp, geöffnet: Di–So 11–17 Uhr, Eintritt: 1000 ¥. Schönes Museum zur zeitgenössischen Kunst. Etwas versteckt gelegen, mit Garten und Café, perfekt für den Rückzug in eine abgelegene Kunstwelt.
<21> Japan Folk Crafts Museum (Nihon Mingeikan), 4–3–33 Komaba, Meguro-ku, Keio-Inokashira-Linie, Komaba Todai-Mae Station, 7 Minuten Fußweg, Tel. 3467–4527, www.mingeikan.or.jp, geöffnet: Di–So 10–17 Uhr. Ein ganz besonderes Museum von Sōetsu Yanagi, der die „Mingei“-Bewegung in Japans 1920er- und 30er-Jahren begründete. Mingei widmet sich der Schönheit des Kunsthandwerks. Yanagi begann mit seinen Kollegen im frühen 20. Jahrhundert, besondere Kunsthandwerksstücke von unbekannten Handwerkern zu sammeln. Das Museum selbst ist nach Mingei-Art gebaut. Ein Highlight für die Liebhaber dieser Stilrichtung.
{24} [H14] Miraikan-Technikmuseum: Das Museum präsentiert die jüngsten Innovationen Japans und ist voll von Zukunftstechnologie (–>).
{3} [G6] MoMAT: Hier werden 100 Jahre japanische Kunst präsentiert (–>).
{38} [D10] Mori Art Museum: Imposantes Museum zur zeitgenössischen Kunst im 53. und 54. Stock von Roppongi Hills {37} (–>).
<22> Museum of Contemporary Art Tokyo, 4–1–1 Miyoshi, Koto-ku, U-Bahn: Kiyosumi-Shirakawa, 15 Min. Fußweg, www.mot-art-museum.jp. Das zeitgenössische Museum zeigt Highlights der über 5000 Werke umfassenden Sammlung.
{39} [D9] National Art Center Tokyo: Das nationale Kunstzentrum Tokyos. Hier erwartet den Besucher nicht nur moderne Architektur, sondern auch interessante Kunst (–>).
<23> [I4] National Museum of Nature and Science, 7–20 Uenokoen, Taitō-ku, JR Ueno, 5 Minuten Fußweg, Tel. 5777–8600, www.kahaku.go.jp, Di–So 9–17 Uhr. Das Museum zählt zu den weltweit führenden Instituten zur Erforschung von Naturgeschichte und der Geschichte von Wissenschaft und Technik. Die Sammlungen des Museums umfassen mehr als 3,5 Millionen Einzelstücke.
{14} [H4] National Museum of Western Art: Das Museum widmet sich der westlichen Malerei vom späten Mittelalter bis zum frühen 20. Jahrhundert (–>).
{15} [H3] Nationalmuseum Tokyo: das bedeutendste Museum zur Kulturgeschichte Japans (–>).
{8} [C9] Nezu-Museum: Das Museum ist der perfekte Ort für die Liebhaber antiker asiatischer Kunst (–>).
<24> [B9] Ota Memorial Museum of Art, 1–10–10 Jingūmae, Shibuya, JR Harajuku, 5 Minuten Fußweg, Tel. 3403–0880, www.ukiyoe-ota-muse.jp, geöffnet: Di–So 10.30–17.30 Uhr. Die Privatsammlung von Seizo Ota, dessen Liebe der Ukiyo-e-Kunst in der Edo-Zeit galt. Die Ausstellung zeigt repräsentative Werke aus allen Perioden und Genres der Ukiyo-e-Kunst.
{30} [B6] Samurai-Museum: einmal selbst eine Rüstung anlegen ... (–>)
<25> [J6] Schwertmuseum, 1–12–9 Yokoami Sumida-ku, JR Ryogoku, Westausgang 7 Min. oder 3 Min. von U Ryogoku Ausgang A1, Tel. 6284–1000, www.touken.or.jp, Di–So 9.30–17 Uhr. Das Museum ist ein Traum für alle Fans von Samurai-Schwertern. Die laufend wechselnden Ausstellungen zeigen zahlreiche historische Schwerter – darunter auch von den Amerikanern konfiszierte Exemplare, die nach dem Zweiten Weltkrieg an die japanische Regierung zurückgegeben wurden. Es gibt auch Informationen zur Fertigung und Pflege der wertvollen Klingen. Gute englischsprachige Broschüren sind vorhanden.
{34} [K6] Sumida Hokusai Museum: großartige Werke vom Meister des Holzschnitts (–>).
{35} [J6] Sumo-Museum: ein der traditionellen japanischen Kampfkunst gewidmetes Museum (–>)
> Suntory Museum of Art, U-Bahn: Roppongi, 3 Min., www.suntory.com/sma, Mi–Mo 10–18 Uhr. Das Kunstmuseum wurde von der Gründerfamilie der Getränkemarke Suntory (u. a. Whisky) errichtet. Das elegante Museum wurde vom japanischen Stararchitekten Kengo Kuma entworfen und befindet sich im 3. OG des schicken Tokyo Midtown {40}. Donnerstags gibt es gelegentlich Tee-Zeremonien. Zusammen mit dem Mori Art Museum {38} und dem National Art Center Tokyo {39} bildet das Museum das sogenannte Roppongi-Kunst-Dreieck.
<26> [H4] Tokyo Metropolitan Art Museum, U-Bahn: Bahnhof Ueno, www.tobikan.jp, tägl. 9.30–17.30 Uhr (1.und 2. Mo des Monats geschlossen). Das Kunstmuseum der Präfektur Tokyo befindet sich im Ueno Kōen. Hier gibt es keine Dauerausstellungen, dafür aber oft sehr beliebte Sonderausstellungen (in der Vergangenheit z. B. mit Munch- oder Klimt-Retrospektiven).
Das Edo-Tokyo Museum {36} (014to Abb.: tcvb)
Extratipp: Eintritt frei
Einige Museen in Tokyo – darunter einige sehenswerte – können ohne Eintrittsgebühr besichtigt werden. Zu den sehenswerten Museen zählen:
<29> [G9] ADMT Advertising Museum Tokyo, Caretta Shiodome B1F-B2F, 1–8–2 Higashi-Shinbashi, Minato-ku, U-Bahn: Shiodome Station, www.admt.jp/en, geöffnet: Di–Sa 11–18 Uhr. Japans erstes Museum für Werbung: Vom Holzschnitt aus dem 17. Jahrhundert bis hin zu aktuellen TV- und Internetwerbeformen wird hier alles gezeigt.
<30> [J13] Panasonic Center Tokyo, Kokusai-Tenjijo Station, Yurikamome-Linie, Tel. 3599–2600, www.panasonic.com/global/corporate/center/tokyo.html, geöffnet: Di–So 10–18 Uhr. Hier erlebt man moderne 3D-Welten und abgefahrene Mitmach-Technik. Da Panasonic Sponsor der Olympischen Spiele ist, wird es hier auch viele Events rund um Olympia geben.
{35} [J6] Sumo-Museum. Offizielles Museum der Sumo-Association, sehr klein, aber mit mehr als 20.000 Exponaten zur Sumo-Geschichte (–>).
Kunstgalerien
Kunst und Geld sind in Tokyo schon lange eine enge Verbindung eingegangen. Dementsprechend sind in den oft exklusiven und extrem stylischen Galerien viele international bekannte Künstler vertreten. Der Eintritt ist in der Regel frei.
<27> [H3] SCAI The Bathhouse, Kashiwayu-Ato, 6–1–23 Yanaka, Taitō-ku, Tokyo, Nippori Station, Süd-Ausgang, 5 Minuten Fußweg, Tel. 3821–1144, www.scaithebathhouse.com/en, geöffnet: Di–Sa 12–18 Uhr. Sehr renommierte Galerie im umgebauten, 200 Jahre alten Badehaus. Stilvolle Präsentationen. Werke von japanischen Künstlern wie z. B. Tadanori Yokoo, Tatsuo Miyajima, Yusuke Komuta.
<28> [G9] Shiseido Gallery, Shiseido Bldg. B1F, 8–8–3 Ginza, Chuo-ku, Tel. 3572–3901, www.shiseidogroup.com/gallery, Di–Sa 11–19, So 11–18 Uhr. Galerie für experimentelle Kunst, gegründet vor rund 100 Jahren von Shinzo Fukuhara, dem Gründer von Shiseido, der bekanntesten Kosmetikmarke Japans.
<31> [E10] Take Ninagawa, 1F, 2–12–4, Higashi-Azabu, Minatoku, Tokyo, Tel. 5571–5844, geöffnet: Di–Sa 11–19 Uhr. Zeitgenössische Galerie von Atsuko Ninagawa, der zuvor in New York als Kurator arbeitete.
<32> [E9] Wako Works of Art, Piramide Bldg. 3F, 6–6–9 Roppongi, Minato-ku, Tokyo 106–0032,...
Erscheint lt. Verlag | 15.4.2024 |
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Reihe/Serie | CityTrip |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Reisen ► Reiseführer ► Asien |
Schlagworte | Asien • Fuji • Honshū • Japan • Kaiserpalast • Nikkō • Tokio • Tokyo |
ISBN-10 | 3-8317-5054-8 / 3831750548 |
ISBN-13 | 978-3-8317-5054-2 / 9783831750542 |
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