TRESCHER Reiseführer Oderbruch

Natur und Kultur im östlichen Brandenburg

(Autor)

Buch
200 Seiten
2019 | 5., überarb. u. erw. Auflage
TRESCHER (Verlag)
978-3-89794-439-8 (ISBN)
9,95 inkl. MwSt
- Einziger, mit 200 Seiten recht ausführlicher Reiseführer zum Oderbruch- Alle Landstriche und alle Sehenswürdigkeiten der Region- Fundierte Hintergrundinformationen zu Kulturlandschaft und Natur- Umfassende Tipps für Individualtouristen, ausführliche Hinweise für Aktivurlauber- Der Reiseführer bezieht angrenzende Gebiete in Brandenburg und Polen mit einDas Oderbruch ist die jüngste der brandenburgischen Kulturlandschaften, erhebliche Teile wurden erst in der Regierungszeit Friedrichs II. durch Kolonisten trockengelegt und urbar gemacht. Das kleine Gebiet ist durch seine Randlage an der Grenze zu Polen geprägt. Gleichwohl befinden sich in diesem dünn besiedelten Landstrich landschaftliche und architektonische Kleinode, unter denen Schloss Hardenberg sicherlich das bekannteste ist. Dieser Reiseführer widmet sich der wechselvollen Geschichte und der Gegenwart des Oderbruchs und bezieht auch die angrenzenden brandenburgischen und polnischen Landstriche ein. Der Autor beschreibt Ortschaften, landschaftliche Besonderheiten und nicht zuletzt die Menschen, die diesen Landstrich prägten und prägen. Detaillierte Serviceinformationen und Vorschläge für Aktivitäten und Ausflugstouren geben Anregungen zur Erkundung einer einzigartigen Region. >>> Weitere Reiseführer zu touristisch interessanten Regionen in Deutschland finden Sie auf der Website des Trescher Verlags

Thomas Worch, 1956 in Leipzig geboren. Lebensstationen in Lobstädt, Budapest und Damaskus. Lebt im Oderbruch und Berlin, arbeitete für das Fernsehen, den Rundfunk und verschiedene Printmedien. PR-Berater, seit 2000 freier Autor. 2008 erschien der (Krimi-) Roman >Tod eines MalersEndzeit DDR - sterbebegleitende TexteSchönheit und Gebrechen, autobiografischer Text<. Thomas Worch, 1956 in Leipzig geboren. Lebensstationen in Lobstädt, Budapest und Damaskus. Lebt im Oderbruch und Berlin, arbeitete für das Fernsehen, den Rundfunk und verschiedene Printmedien. PR-Berater, seit 2000 freier Autor. 2008 erschien der (Krimi-) Roman >Tod eines MalersEndzeit DDR - sterbebegleitende TexteSchönheit und Gebrechen, autobiografischer Text<.

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort 9
Herausragende Sehenswürdigkeiten 10
Das Wichtigste in Kürze 12
Unterwegs mit Kindern/Gasthöfe 14
Entfernungstabelle 15

LAND UND LEUTE 17

Geographie 18
Fauna und Flora 19
Wirtschaftliche Entwicklung 20
Vier Zukunftsszenarien 26
Die Trockenlegung 29
Zeittafel zur Trockenlegung 33
Die Kolonisation 34
Zeittafel zu Kolonisation 36
Wasser 37
Regelmäßige Veranstaltungen 38
Erntebräuche 40
Essen auf dem Land 41

DAS SÜDLICHE ODERBRUCH 45

Kulturerbe-Orte im südlichen Oderbruch 46
Zwischen Berlin und Seelow 48
Seelow 50
Die Umgebung Seelows 51
Gusow 52
Friedersdorf 55
Lebus 57
Zwischen Lebus und Gorgast 62
Gorgast 63
Zwischen Gorgast und Letschin 67
Küstrin-Kietz/Kostrzyn 68

DAS MITTLERE ODERBRUCH 79

Kulturerbe-Orte im mittleren Oderbruch 80
Jahnsfelde 83
Zwischen Jahnsfelde und Neuhardenberg 84
Neuhardenberg 84
Altfriedland 93
Kunersdorf 96
Zwischen Gottesgabe und Groß Neuendorf 97
Groß Neuendorf 102
Kienitz 107
Letschin 108
Wilhelmsaue 110

DAS OBERE ODERBRUCH 117

Kulturerbe-Orte im oberen Oderbruch 118
Von Strausberg nach Prötzel 121
Prötzel 121
Ein Abstecher nach Buckow 123
Von Prötzel nach Wriezen 126
Wriezen 131
Altwriezen 134
Jäckelsbruch 135
Von Wriezen nach Altreetz 139
Altreetz 139
Neuküstrinchen 141
Neulietzegöricke 143
Zollbrücke 143
Güstebieser Loose 145
Ein Ausflug nach Polen 147

DAS NÖRDLICHE ODERBRUCH 153

Kulturerbe-Orte im nördlichen Oderbruch 154
Von Berlin nach Bad Freienwalde 157
Bad Freienwalde 158
Altranft 165
Der Baa-See 169
Von Altranft nach Croustillier 170

Das Niedere Oderbruch 171
Zu den Schiffshebewerken bei Niederfinow 171
Die Neuenhagener Insel 172
Gabow 173
Schiffmühle 174
Hohensaaten 179
Oderberg 179
Von Oderberg nach Niederfinow 181

AKTIVITÄTEN IM ODERBRUCH 186

Kleines Glossar 192
Das Oderbruch im Internet 192
Quellen und Literaturhinweise 194
Der Autor 195
Register 196
Kartenregister / Bildnachweis 198
Kartenlegende / Zeichenlegende 200

EXTRAS

Die Oderbruch-Bahn 24
>Die Märker und die Berliner und wie sich das Berlinertum entwickelte< 39
Rezepte 42
Günter Eich 60
Bernd Finkenwirth 65
Friedrich und Katte 76
Karl August Fürst und Carl-Hans Graf von Hardenberg 90
Stefan Hessheimer 106
Die Kunst-Loose-Tage 115
Albrecht Daniel Thaer 128
Horst Engelhardt und Jörg Engelhardt 137
Da fehlen die Mücken - Dorffeste im Oderbruch 142
Hans Keilson 162
Walther Rathenau 167
Theodor Fontane 176
Karl Friedrich Schinkel 185

>>> Weitere Reiseführer zu touristisch interessanten Regionen in Deutschland finden Sie auf der Website des Trescher Verlags

VORWORT Viele Wege führen durch die einstige Mark Brandenburg, ihre spröde Landschaft. Auf Alleestraßen, entlang der Kleinodien am Wegrand, den bescheidenen Kirchen, an inzwischen sanierten und teils noch verwunschenen Herrenhäusern vorbei, bis zu den herausragenden touristischen Höhepunkten oder zu der lieb gewonnen Flussbiegung hin. So verhält es sich auch auf einer Fahrt ins Oderbruch, einem der östlichsten Randgebiete Deutschlands, über das hier gesprochen werden soll. Das Oderbruch ist so nah und zugleich so weit entfernt, 50 bis 70 Kilometer von Berlin können unendlich fern der städtischen Normalität sein. Das Oderbruch besitzt eine verblüffende Zahl von Natur-, Bau- und Kulturdenkmälern, die das Land nicht auf den ersten Blick freigibt. In vielerlei Hinsicht wird das Oderbruch unterschätzt. In ihm verbirgt sich ein enormes Potential an Naturerlebnissen mit einem kulturellen Spannungsbogen weit über die letzten 300 Jahre hinaus. Als ich vor über 25 Jahren das Oderbruch das erste Mal bereiste, beeindruckten mich die endlose, flache Weite, die Feldermeere und besonders dieser faszinierende Himmel, der grauer, blauer, finsterer und heiterer schien als der aus meinem städtischen Leben. Meine erste Nacht war zudem ungewohnt schwarz und still, damals. Mit zunehmendem Interesse gesellten sich zur Landschaft schnell Geschichte und Personen, deren Wirken im Oderbruch begann oder die ihren Lebensmittelpunkt dort fanden, deren Strahlkaft sich in der Geschichte ganz Deutschlands niederschlug. Die Herrscher jeder Epoche probierten, dieses Stück Sumpfland zu kultivieren. Doch erst Friedrich II. gelang es, diese Landschaft zu formen, in dem er die Oder begradigen ließ und auf dem neu gewonnenen Land Menschen aus aller Herren Länder und jeder Konfession ansiedelte. Somit hatte er bereits im 18. Jahrhundert in diesem Mikrokosmos ein vereintes Europa vorweggenommen. Der Ausspruch »Hier habe ich eine Provinz erobert« ist mit diesem Herrscher verbunden, der Zusatz »im Frieden« ist nur Legende und trifft aber dennoch, zumindest hier, auf diesen Preußenkönig zu. Mit zwei bedeutenden Ereignissen des 20. Jahrhunderts ist die Region verbunden: Hier nahm im Frühjahr 1945 die letzte große Schlacht des Zweiten Weltkriegs ihren Lauf, und 1997 feierte Deutschland hier im Hochwasser Vereinigung. Man steckte damals bildhaft gemeinsam bis zum Hals im Wasser. Dieser Reiseführer soll in erster Linie als Ideengeber fungieren und Lust darauf machen, diese faszinierende Landschaft selbst zu entdecken. Er beschreibt Wege durch das Oderbruch, Landschaft, Menschen und ihre Geschichte; er gibt Auskunft über die Trockenlegungen, die Adelshäuser, landwirtschaftliche Aspekte, über Fauna und Flora, die Bauwerke und Sehenswürdigkeiten. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Er möchte Begleiter sein und den Touristen zum vertrauten Besucher machen, der seinen magischen Platz entdeckt und Lust auf ein Wiedersehen bekommt. >>> Weitere Reiseführer zu touristisch interessanten Regionen in Deutschland: www.trescher-verlag.de

VORWORTViele Wege führen durch die einstige Mark Brandenburg, ihre spröde Landschaft. Auf Alleestraßen, entlang der Kleinodien am Wegrand, den bescheidenen Kirchen, an inzwischen sanierten und teils noch verwunschenen Herrenhäusern vorbei, bis zu den herausragenden touristischen Höhepunkten oder zu der lieb gewonnen Flussbiegung hin.So verhält es sich auch auf einer Fahrt ins Oderbruch, einem der östlichsten Randgebiete Deutschlands, über das hier gesprochen werden soll. Das Oderbruch ist so nah und zugleich so weit entfernt, 50 bis 70 Kilometer von Berlin können unendlich fern der städtischen Normalität sein.Das Oderbruch besitzt eine verblüffende Zahl von Natur-, Bau- und Kulturdenkmälern, die das Land nicht auf den ersten Blick freigibt. In vielerlei Hinsicht wird das Oderbruch unterschätzt. In ihm verbirgt sich ein enormes Potential an Naturerlebnissen mit einem kulturellen Spannungsbogen weit über die letzten 300 Jahre hinaus.Als ich vor über 25 Jahren das Oderbruch das erste Mal bereiste, beeindruckten mich die endlose, flache Weite, die Feldermeere und besonders dieser faszinierende Himmel, der grauer, blauer, finsterer und heiterer schien als der aus meinem städtischen Leben. Meine erste Nacht war zudem ungewohnt schwarz und still, damals. Mit zunehmendem Interesse gesellten sich zur Landschaft schnell Geschichte und Personen, deren Wirken im Oderbruch begann oder die ihren Lebensmittelpunkt dort fanden, deren Strahlkaft sich in der Geschichte ganz Deutschlands niederschlug.Die Herrscher jeder Epoche probierten, dieses Stück Sumpfland zu kultivieren. Doch erst Friedrich II. gelang es, diese Landschaft zu formen, in dem er die Oder begradigen ließ und auf dem neu gewonnenen Land Menschen aus aller Herren Länder und jeder Konfession ansiedelte. Somit hatte er bereits im 18. Jahrhundert in diesem Mikrokosmos ein vereintes Europa vorweggenommen. Der Ausspruch »Hier habe ich eine Provinz erobert« ist mit diesem Herrscher verbunden, der Zusatz »im Frieden« ist nur Legende und trifft aber dennoch, zumindest hier, auf diesen Preußenkönig zu. Mit zwei bedeutenden Ereignissen des 20. Jahrhunderts ist die Region verbunden: Hier nahm im Frühjahr 1945 die letzte große Schlacht des Zweiten Weltkriegs ihren Lauf, und 1997 feierte Deutschland hier im Hochwasser Vereinigung. Man steckte damals bildhaft gemeinsam bis zum Hals im Wasser.Dieser Reiseführer soll in erster Linie als Ideengeber fungieren und Lust darauf machen, diese faszinierende Landschaft selbst zu entdecken. Er beschreibt Wege durch das Oderbruch, Landschaft, Menschen und ihre Geschichte; er gibt Auskunft über die Trockenlegungen, die Adelshäuser, landwirtschaftliche Aspekte, über Fauna und Flora, die Bauwerke und Sehenswürdigkeiten. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Er möchte Begleiter sein und den Touristen zum vertrauten Besucher machen, der seinen magischen Platz entdeckt und Lust auf ein Wiedersehen bekommt.>>> Weitere Reiseführer zu touristisch interessanten Regionen in Deutschland: www.trescher-verlag.de

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Trescher-Reiseführer
Zusatzinfo durchg. farb., 135 farb. Fotos, farb. Ktn
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 120 x 190 mm
Gewicht 245 g
Einbandart Englisch Broschur
Themenwelt Reisen Reiseführer Deutschland
Schlagworte Angeln • Ausflug Oderbruch • Bad Freienwalde • Berlin • Berlin Ausflug Oderbruch • Berliner Umland • Brandenburg • Buckow • Fahrradfahren • Hardenberg • Kanufahren • Kanu Oderbruch • Küstrin • Landeskunde • Lebus • Lebuser Land • Märkische Schweiz • Neuhardenberg • Niederfinow • Oder • Oderbruch Empfehlungen • Oderbruch Reiseführer • Oderradweg • Odertal • polnische Grenze • Reiseführer • Reiseführer Oderbruch • Reiseführer Oderbruch 2019 • Reisetipps Oderbruch • Schiffshebewerk • Schiffshebewerk Niederfinow • Schinkel • Schloss Neuhardenberg • Seelow • Sehenswürdigkeiten Oderbruch • Trescher-Reiseführer • Trescher Verlag • Trescher Verlag Reiseführer • Unterkunft Oderbruch • Wandern
ISBN-10 3-89794-439-1 / 3897944391
ISBN-13 978-3-89794-439-8 / 9783897944398
Zustand Neuware
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