Altmühl-Radweg

Der 230 km lange Radweg durchzieht auf seinem Weg von der fränkischen Alb zur Donau fantastische Landstriche. Im Naturpark Altmühltal prägen enge Täler mit bizarren Felspartien des Jura und die Wacholderheide das Landschaftsbild. Es gibt Versteinerungen aus der Vorgeschichte zu bestaunen, sowie Spuren der Römer und des Mittelalters zu entdecken ...

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Die Altmühl entspringt unweit von Rothenburg ob der Tauber in der Frankenhöhe. Sie durchzieht als langsamster Fluß Bayerns auf rund 225 Kilometer Strecke von der Natur phantastisch ausgestaltete Landschaften. Weiträumige sanfthügelige Wald- und Wiesenlandschaften bestimmen die Eigenart des Oberlaufs, bevor der Fluß das Neue Fränkische Seenland durchstreift. Im Narurpark Altmühltal bilden enge Täler mit bizarren Felspartien das Jura und die allerorts anzutreffenden Wacholderheiden die Merkmale der Landschaft. Das letzte Stück wurde zum Main-Donau-Kanal umfunktioniert und eine Quasi-Naturlandschaft geschaffen, die nicht ohne Reize ist.
Zeugen aus der Urgeschichte, wie der Urvogel Archaeoteryx, sowie Spuren der Kelten und Römer sind auf jedem Radkilometer anzutreffen. Mächtige Burgen aus dem Mittelalter, allen voran das Schloß Prun bei Riedenburg, mit mächtigen Mauern und wehrhaften Türmen umgebene Dörfer und Städte, aber auch barocke Schmuckstücke wie der herrliche Residenzplatz in Eichstädt erzählen von der bewegten Geschichte des Tales. Gut ausgebaute, nahezu verkehrsfreie, ebene und hervorragend beschilderte Radwanderwege machen diese Erholungstour zu einem äußerst familienfreundlichen Radlvergnügen. In diesem Radtourenbuch sind nicht nur genaue Landkarten, sondern auch alle notwendigen Informationen übersichtlich zusammengefaßt.