DuMont Reise-Handbuch Reiseführer E-Book Bulgarien (eBook)
440 Seiten
DuMont Reiseverlag
978-3-616-43503-9 (ISBN)
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Das E-Book basiert auf: 3. Auflage 2019, Dumont Reiseverlag
Für die 3. Auflage des DuMont Reise-Handbuches waren die Autoren Simone Böcker und Georgi Palahutev intensiv vor Ort unterwegs. Bulgarien ist mit seinen vielen Bergregionen - vom wilden Balkan-Gebirge über die hochgebirgsartigen Rila- und Pirin-Gebirge bis zu den sanfteren Rhodopen - ein Traumland für Wanderer und Naturliebhaber, doch auch die Kulturschätze des Landes vermögen zu beeindrucken. Badefreuden pur bietet die Schwarzmeerküste.
Von Sofia über die Nationalparks Rila und Pirin bis Südbulgarien, vom Balkan bis zum Schwarzen Meer werden alle sehenswerten Regionen und Städte beschrieben. Zu jedem Kapitel präsentiert eine Doppelseite »Auf einen Blick« die Highlights, die schönsten Routen, aktive Naturerlebnisse und besondere Tipps der Autoren. Ort für Ort haben Simone Böcker und Georgi Palahutev ausgesuchte Unterkünfte, Restaurants oder Einkaufsadressen zusammengestellt, die in den Cityplänen eingezeichnet sind. Wanderungen erschließen die schönsten Landschaften, etwa die herrliche Umgebung des Rila-Klosters im gleichnamigen Nationalpark, den Iskar-Durchbruch im Westbalkan oder den Naturpark Zlatni Pyasatsi am Schwarzen Meer. Viel Wissenswertes über Bulgarien, über die Geschichte und Gegenwart oder den Alltag der Menschen, lässt sich in der einführenden Landeskunde wie in den eingestreuten Themenseiten nachlesen.
<p>Der gebürtige Sofioter Georgi Palahutev ist staatlich geprüfter Wanderführer und Reiseleiter. Auf unbekannten Pfaden führt er Besucher gerne in die schönsten und interessantesten Ecken des Landes. Simone Böcker ist freie Journalistin und berichtet seit Jahren aus Bulgarien und den Nachbarländern. Kaum eine Region bietet für sie so viele interessante Geschichten.</p>
<p>Der gebürtige Sofioter Georgi Palahutev ist staatlich geprüfter Wanderführer und Reiseleiter. Auf unbekannten Pfaden führt er Besucher gerne in die schönsten und interessantesten Ecken des Landes. Simone Böcker ist freie Journalistin und berichtet seit Jahren aus Bulgarien und den Nachbarländern. Kaum eine Region bietet für sie so viele interessante Geschichten.</p>
<p>Wissenswertes über Bulgarien, Wissenswertes für die Reise, Kulinarisches Lexikon, Sprachführer, Sofia und Umgebung, Rila- und Pirin-Gebirge, Balkan mit Tryavna und Veliko Tarnovo, Donauebene, Schwarzmeerküste, Plovdiv und Südbulgarien, 35 Karten und Pläne plus eine Bulgarien-Reisekarte.</p>
Planungshilfe für Ihre Reise
Angaben zur Zeitplanung
Bei den folgenden Zeitangaben für die Reise handelt es sich um Empfehlungswerte für Reisende, die ihr Zeitbudget eher knapp kalkulieren.
Die Kapitel in diesem Buch
1. Sofia und Umgebung: s. >>>>
2. Rila- und Pirin-Gebirge: s. >>>>
3. Balkan: s. >>>>
4. Donauebene: s. >>>>
5. Schwarzmeerküste: s. >>>>
6. Südbulgarien: s. >>>>
Kulturerlebnis | Naturerlebnis |
1. Sofia und Umgebung
Dank seiner breit gefächerten Angebote eignet sich Sofia gut zur Einstimmung auf das Land am Anfang einer Bulgarienreise. An vielen Orten im Zentrum, sei es beim Bummeln oder in Museen, entdeckt man Zeugnisse der rund 7000-jährigen Stadthistorie. Weiter geht es zu bunten Märkten oder zur lebendigen Fußgängermeile. Auch die Umgebung von Sofia ist spannend, so lohnen sich beispielsweise eine Besichtigung der Boyana-Kirche, Wander- oder Mountainbiketouren im Vitosha-Gebirge oder ein Spabesuch in Kyustendil.
| Sofia |
Gut zu wissen: Im Juli und August ist Sofia fast menschenleer. Dies ist eine angenehme Zeit, um die Stadt kennenzulernen, allerdings fehlt dann das erstklassige Kulturprogramm, das erst wieder im Herbst beginnt.
Logistik-Tipps: Seit 2015 verbindet eine U-Bahn den Flughafen Sofia mit dem Stadtzentrum. Ziele in der Umgebung, z. B. Sofias Vororte, die Boyana-Kirche oder das Vitosha-Gebirge, erreicht man relativ billig mit dem Taxi. Von den Bus- und Bahnhöfen Sofias gibt es Verbindungen in alle Himmelsrichtungen, auch ins Ausland.
Da es im Landesinnern gelegentlich schwierig ist, Geld zu wechseln, sollte man das in Sofia erledigen – am besten in einer der Wechselstuben am Vitosha-Boulevard, keinesfalls jedoch am Flughafen.
Zeitplanung
Sofia: ca. 3 Tage
Vitosha-Gebirge: 1 Tag
Kyustendil: 1 Tag
Zusätzliche Exkursionen: Wer wenig Zeit zur Verfügung hat, wählt mit Sofia einen ausgezeichneten Standort, um von hier aus diverse Tagesausflüge zu unternehmen. Die beiden Top-Ziele Rila-Kloster und Plovdiv kann man bequem mit dem Linienbus erreichen. Für Tageswanderungen im Rila-Gebirge, z. B. zu den Sieben Rila-Seen, oder Besuche von Koprivshtitsa und Melnik sollte man sich entweder an örtliche Reiseagenturen wenden oder ein Auto mieten.
2. Rila- und Pirin-Gebirge
Südwestbulgarien ist von knapp 3000 m hohen Bergen geprägt. In der beliebtesten Wanderregion des Landes muss man aber nicht zwangsläufig beim Bergsteigen ins Schwitzen geraten. Man kann auch gemütlich um die Sieben Rila-Seen oder zu den blauen Seen des Pirin-Gebirges wandern. Hochinteressant ist die Region auch für Kulturliebhaber. Als Highlight gilt das berühmte Rila-Kloster. Im traditionellen Dorf Melnik kann man sich bei einem Gläschen roten Melniker Wein entspannen. Die Fahrt mit der Schmalspurbahn von Bansko in die ursprünglichen Rhodopen ist ein Erlebnis par excellence.
| • Rila-Kloster • Melnik |
| Sieben Rila-Seen |
Gut zu wissen: Die Wandersaison in Rila und Pirin beginnt Anfang Juni und endet Mitte Oktober. Außerhalb der Saison ist mit Schnee zu rechnen. Im August sind die Berghütten meist voll. Alle anderen Ziele (inkl. Schmalspurbahn) lassen sich jedoch ganzjährig erleben. Nur bei heftigem Schneefall wird die Straße zum Rila-Kloster gesperrt. Die Fahrzeiten per Bus von Sofia aus sind akzeptabel: zum Rila-Kloster ca. 2 Std., nach Bansko ca. 2,5 Std., nach Melnik ca. 3 Std. Achtung: Im Rila-Kloster und in Melnik kann man kein Geld wechseln.
Zeitplanung
Rila-Gebirge mit Wandern: 2–3 Tage
Pirin-Gebirge mit Wandern: 2–3 Tage
Rila-Kloster, Bansko, Melnik: 3 Tage
Für Wanderer: Für eine Wanderung über die Bergketten des Rila- und Pirin-Gebirges sollte man mindestens eine Woche einplanen. Der Europäische Fernwanderweg E 4 durchquert die beiden alpinen Gebirgszüge, Ausgangspunkt sind die Sieben Rila-Seen. Obwohl die Wanderwege relativ gut markiert sind, empfiehlt es sich, einen Wanderführer zu buchen (Sprachbarriere, Hüttenreservierungen usw.).
3. Balkan
Der rund 550 km lange Rücken des Balkangebirges zieht sich zentral durch Bulgarien und teilt das Land in zwei fast gleich große Hälften. In der gebirgigen Landschaft liegen sehenswerte Orte wie Belogradchik mit seinen bizarren Felsen, Chiprovtsi und Kotel mit ihren Teppichwebereiein, das Töpferzentrum Troyan und der Holzschnitzerort Tryavna, Arbanasi und Zheravna mit ihren traditionellen Wohnhäusern sowie viele Klöster und Kirchen. Für Aktivurlauber eignet sich die Region wunderbar zum Wandern und Radfahren. Veliko Tarnovo mit seiner pittoresken Altstadt und Festung ist definitiv ein Ziel für jedermann.
| Veliko Tarnovo |
| Belogradchik |
Gut zu wissen: Die Balkan-Region ist relativ groß. Um die einzelnen Gegenden zu einer Reiseroute zu verknüpfen, braucht es gute Vorbereitung. Oft sind beispielsweise die Bus- und Bahnfrequenzen dürftig. Ausnahmen: Große Städte wie Vratsa, Troyan, Veliko Tarnovo und Sliven sind von Sofia aus mit einem Linienbus leicht zu erreichen. Diese Orte eignen sich als Ausgangspunkt für die Weiterfahrt in die Provinz. In der Hochsaison im Juli und August sind die bekanntesten Ziele, u. a. Belogradchik und Arbanasi, am Wochenende auch von bulgarischen Gästen gut besucht. Die Wandersaison dauert von Mai bis November, allerdings sind die höchsten Berge des Zentralbalkans noch bis Juni mit Schnee bedeckt.
Zeitplanung
Westbalkan: 2 Tage
Zentralbalkan: 3 Tage
Ostbalkan: 1 Tage
Wandern im Balkan: 3–5 Tage
Reisetipp: Mit etwas Zeit und Muße kann man im Balkan das wahre Bulgarien entdecken und in einem der typischen Dörfern so richtig abschalten, z. B. in Bozhentsi. Idealerweise sollte man sich wenigstens eine Woche Zeit nehmen. Der Charme dieser Region entfaltet sich bei langsamem Tempo.
4. Donauebene
Im Norden des Landes liegt die überwiegend flache, aber auch von einigen Hügeln gekennzeichnete Donauebene. Dieser Landstrich befindet sich abseits der Touristenrouten. Doch gerade hier an der schönen blauen Donau kann man Ruhe finden. Obwohl es eher wenige Sehenswürdigkeiten gibt, ist die Region durchaus geschichtsträchtig. Naturliebhaber können sich auf die Vogelwelt freuen. Die Perle der bulgarischen Donauebene ist Ruse.
| Reservat Sboryanovo |
| Naturpark Rusenski Lom |
Gut zu wissen: Viele Sehenswürdigkeiten sind ohne Auto schwer erreichbar. Zwischen Sofia und den drei größten Städten an der Donau, Ruse, Vidin und Silistra, verkehren Busse. Im Gegensatz zum harten Winter mit Minustemperaturen und Schnee sind der Frühling und der Herbst sehr angenehme Reisemonate. Die meisten Besucher kommen jedoch im Sommer, der sehr heiß ist.
Zeitplanung
Westliche Donauebene: 2 Tage
Östliche Donauebene: 3 Tage
Naturpark Rusenski Lom: 2 Tage
Entlang der Donau: Leider gibt es keinen Fahrradweg entlang des bulgarischen Donauabschnitts, aber viele Straßen haben ein geringes Verkehrsaufkommen und sind gut zum Radfahren geeignet. Ein durchgängiges Donaupanorama genießt man zwischen den Städten Vidin und Kozloduy, schöne Donauausblicke bei Svishtov am südlichsten Punkt des Donaulaufs sowie bei Ruse und Silistra. Entlang der Donau liegen einige Naturschutzgebiete und historische Orte.
5. Schwarzmeerküste
Die bulgarische Schwarzmeerküste hat viel mehr als...
Erscheint lt. Verlag | 29.3.2019 |
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Reihe/Serie | DuMont Reise-Handbuch E-Book |
Verlagsort | Ostfildern |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Reiseführer ► Europa ► Bulgarien |
Schlagworte | Arbanasi • Balkan • Nessebar • Plowdiw • Rhodopen • Rila-Kloster • Sofia • Tarnovo • Tryavna • Veliko |
ISBN-10 | 3-616-43503-X / 361643503X |
ISBN-13 | 978-3-616-43503-9 / 9783616435039 |
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Größe: 46,4 MB
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