Reise Know-How CityTrip Salzburg (eBook)
144 Seiten
Reise Know-How Verlag Peter Rump
978-3-8317-5036-8 (ISBN)
Lange hielten wir, Margit Brinke und Peter Kränzle, es noch nie zu Hause aus. Das war einer der Gründe, warum wir uns 1995 nach dem mit Promotion abgeschlossenen Archäologiestudium als freie Reisejournalisten und -autoren selbstständig gemacht haben. Das Reisen und Darüber-Erzählen erschien uns wesentlich spannender als die Archäologie. Seither sind wir regelmäßig in Nordamerika unterwegs und entdecken europäische Städte wie Athen, Genf oder eben Salzburg immer wieder neu. Inzwischen bringen wir es auf über 100 Publikationen im Reise-, Kultur- und Sportbereich, sind stolz auf den Buchpreis der ITB 2005 und auf den 2018 in den USA erhaltenen 'IPW Travel Writer Award'. Wir schreiben regelmäßig für Zeitungen, Magazine und Websites und betreiben unseren eigenen Blog.
Lange hielten wir, Margit Brinke und Peter Kränzle, es noch nie zu Hause aus. Das war einer der Gründe, warum wir uns 1995 nach dem mit Promotion abgeschlossenen Archäologiestudium als freie Reisejournalisten und -autoren selbstständig gemacht haben. Das Reisen und Darüber-Erzählen erschien uns wesentlich spannender als die Archäologie und seither sind wir nicht nur mehrmals im Jahr in Nordamerika unterwegs, sondern entdecken auch europäische Städte wie Athen, Basel, Genf oder eben Salzburg immer wieder neu. Inzwischen bringen wir es auf über 100 Publikationen bei verschiedenen Verlagen im Reise-, Kultur- und Sportbereich, sind stolz auf den Buchpreis der ITB 2005 für den CityGuide Athen und auf den 2018 in den USA erhaltenen "IPW Travel Writer Award". Wir schreiben regelmäßig für diverse Zeitungen, Magazine und Websites und betreiben unseren eigenen Blog.
Salzburg entdecken
Willkommen in Salzburg
Millionen von Besuchern aus aller Welt tummeln sich in Salzburg. Deshalb geht es manchmal, besonders im Sommer, recht lebhaft zu und man wird durch bestimmte Altstadtgassen nur noch im Pulk geschoben. Da es sich beim Großteil jedoch um Tagesausflügler handelt, herrscht am Abend und Morgen meist beschauliche Ruhe. Gerade dann zeigt sich Salzburg von seiner angenehmen Seite.
„Die Gegenden von Salzburg, Neapel und Konstantinopel halte ich für die schönsten der Erde“, schwärmte einst Alexander von Humboldt (1769–1859). Kein Wunder, dass die Hauptstadt des gleichnamigen österreichischen Bundeslandes dem Forschungsreisenden einen besonderen Platz gewidmet hat: die Humboldt-Terrasse auf dem Mönchsberg (–>). Von hier oben genießt man einen fantastischen Blick auf die Altstadt links und rechts der Salzach sowie auf die am anderen Ende des Mönchsbergs gelegene Festung Hohensalzburg {1}. Im Rücken des Besuchers bilden jenseits der Neustadt mit Flughafen und Fußballstadion die schneebedeckten Berge der Alpen die spektakuläre Hintergrundkulisse.
Wieder zurück in der Altstadt ist es vorbei mit der Beschaulichkeit. Gerade im einst bürgerlichen Salzburg mit dem Gassengewirr um die Getreidegasse {10} drängeln sich heute die Besucher, schieben sich von einem Schaufenster zum anderen oder versperren in Grüppchen den Weg. Ruhiger bummelt es sich hingegen auf der rechten Seite der Salzach, im Altstadtviertel um die Linzer Gasse {21}. Auch hier stößt man auf interessante Läden und Lokale, einige mit Plätzen im Freien, von denen aus man das städtische Treiben in Ruhe beobachten kann. Zudem weht im Umfeld der Linzer Gasse und im Andräviertel dank kreativer Lokale, ungewöhnlicher Läden und der Nachtklubs im Umfeld der Steingasse [J–K6] ein Hauch der alternativen und Mulitkulti-Szene der Stadt.
Auch das Nonntal {4}, nur Schritte vom Residenzplatz entfernt, gehört zu den wenig überlaufenen Ecken der Altstadt. Hier locken nette kleine Läden, Cafés und Lokale zum beschaulichen Bummel. Anschließend könnte man einen Spaziergang entlang der Salzach zurück zur Staatsbrücke [J6] unternehmen.
Ganz besonders am frühen Morgen lohnt sich ein Spaziergang durch das kurfürstliche Salzburg. Das großzügig angelegte und von Plätzen und Kirchen durchsetzte neue DomQuartier zwischen Dom {5}, Residenz {6} und der alten Universität zu Füßen der Festung Hohensalzburg bietet die architektonischen Highlights der Stadt aus der Zeit der Renaissance und des Barock. Man sagt zudem, die „Frau im Fels“ im Toscaninihof (–>) soll zu dieser frühen Stunde besonders attraktiv sein. Ebenfalls vor Ankunft der ersten Busse lohnt es sich, die Gassen und ganz besonders die Durchhäuser (–>) zwischen Getreidegasse {10} und Universitätsplatz {12} – eine Salzburger Spezialität – zu erkunden.
Um zur Festung Hohensalzburg {1}, dem Wahrzeichen der Mozartstadt, zu gelangen, sollte man nicht unbedingt die bequeme, aber viel frequentierte Festungsbahn benutzen, sondern gemütlich die Festungsgasse hinaufschlendern. Ganz neue Ausblicke ergeben sich auch, wenn man sich der Burg auf ungewöhnlichem Weg nähert: erst mit dem Mönchsbergaufzug zum Museum der Moderne {17} und von dort zu Fuß auf dem Höhenweg zur Festung.
Wer sich sich hinterher wieder ins Getümmel der Altstadt stürzen möchte, dem sei der Hinweis mit auf den Weg gegeben, dass nicht nur die Getreidegasse, sondern auch die Gassen zwischen dem Alten Markt {9} und dem Mozartplatz {8} – z. B. Juden-, Brod-, Gold- oder Döllerergasse – interessante kleine Läden zu bieten haben.
Das gibt es nur in Salzburg
> Mozartkugeln mag es inzwischen in jedem Supermarkt geben, doch die besten, die echten und die originalen gibt es nur in Salzburg. 1890 soll sie der Konditor Paul Fürst als „Mozartbonbons“ kreiert haben.
> Eine weitere kulinarische Spezialität wurde ebenfalls in Salzburg kreiert: die Salzburger Nockerln, eine leckere Nachspeise, genau genommen ein lockeres Soufflé aus Milch, Eiern, Zucker und wenig Mehl.
> Trotz der zunehmenden Zahl von Kettenläden finden sich in Salzburgs Altstadt noch etliche sehenswerte, alteingesessene Fachgeschäfte, vom Spirituosenladen über Konditoreien bis hin zu einem Schirmmacher und diversen Trachtenmodengeschäften.
> Salzburgs Altstadt zu Füßen des Mönchsbergs gehört zu den schönsten der Welt. Die romantischen Gassen mit ihren historischen „Durchhäusern“ und Plätzen gleichen einem Freiluftmuseum, sind ein über Jahrhunderte gewachsenes Gesamtkunstwerk.
> Die über der Stadt thronende Festung Hohensalzburg {1} gilt als größte vollständig erhaltene Burg Mitteleuropas und ist ein Muss im Besuchsprogramm. Aus dem Rahmen fallen die modernen Skulpturen, die im Rahmen eines wegweisenden Kunstprojekts der Salzburg Foundation markante historische Plätze der Stadt schmücken.
> Veranstaltungen und vor allem klassische (Mozart-)Konzerte gibt es in Salzburg das ganze Jahr über und selbst wer keine Karte für die Festspiele ergattert hat, findet in der Festspielstadt Salzburg immer das passende Konzert.
> Salzburg ist eine Stadt, die mit viel Wasser gesegnet ist. Daher fungieren auch mehr als 20 Trinkwasserbrunnen im Zentrum als gute Durstlöscher.
Vorseite: Die Staatsbrücke [J6] verbindet die beiden durch die Salzach getrennten Stadtteile miteinander (002sb Abb.: mb)
Kurztrip nach Salzburg
1. Tag: Festung und Residenzstadt
Vormittags und mittags
Am Morgen des ersten Tages könnte es hinauf auf die Festung Hohensalzburg {1} gehen, zu Fuß oder mit der Festungsbahn. Hier erhält man im Festungsmuseum einen Einblick in Salzburgs frühe Geschichte, kann sich das Marionettenmuseum ansehen und den grandiosen Ausblick auf Stadt und Umland genießen. Bei schönem Wetter bietet es sich an, von der Festung über den Mönchsberg zum Museum der Moderne {17} zu spazieren. Das Restaurant m32 (–>) im MdM serviert günstige Mittagessen, der Ausblick von der Terrasse ist gratis. Mit dem Mönchsbergaufzug gelangt man anschließend schnell hinunter in die Altstadt, um den zweiten Teil des Tages in Angriff zu nehmen.
Nachmittags und abends
Nun geht es durch die umtriebige Getreidegasse {10}, vorbei an Mozarts Geburtshaus {11}, zum Alten Markt {9}, wo z. B. Tomaselli oder Fürst (–> u.–>) zur Kaffeepause einladen, und weiter zum Residenzplatz. Dort locken das neue DomQuartier {6} mit Erzbischöflicher Residenz, Residenzgalerie und Neuer Residenz, außerdem das sehenswerte Salzburg Museum {7} und das Panorama Museum (–>).
Urig und rustikal kann man anschließend im Augustiner Bräu (–>), einem legendären Lokal mit riesigem Biergarten im Stadtteil Mülln, erreichbar durch einen kurzen Spaziergang entlang der Salzach, oder im Krimpelstätter (–>) bzw. im Bärenwirt (–>) den Abend ausklingen lassen.
Stadtspaziergang
Alternativ zum Besuch der im Abschnitt „1. Tag“ beschriebenen Sehenswürdigkeiten bietet auch der auf –> geschilderte Stadtspaziergang eine gute Möglichkeit für eine erste Erkundung der Stadt. Der Rundgang eignet sich sehr gut für Tagesbesucher.
2. Tag: Durch die Altstadt
Vormittags und mittags
Den Tag beginnt man mit einem Bummel durch das Nonntal {4}, ehe man über den Petersfriedhof und die St. Peter-Kirche {3} zum Festspielbezirk {15} und Universitätsareal mit dem Grünmarkt (–>) gelangt.
Für eine Mittagspause böten sich das Triangel (–>), das Afro Cafe (–>) oder eine Wurst von einem der Würstelstände an.
Nachmittags und abends
Im rechts der Salzach gelegenen Teil der Stadt lockt zunächst Mozarts Wohnhaus {20}. In der Linzer Gasse {21} lohnt ein Stopp an der Sebastianskirche {22} mit zugehörigem Friedhof. Wer Lust hat, kann einen Abstecher hinauf zum Kapuzinerberg {23} einplanen, von wo aus der Blick auf die Residenzstadt ebenfalls atemberaubend gut ist. Idealer Ausklang eines ereignisreichen Tages könnte ein Spaziergang durch den Mirabell-Garten {19} sein.
Zum Abendessen empfehlen sich z. B. der Weiserhof (–>) oder die Gasthausbrauerei Die Weisse (–>). Anschließend kann sich, wer will, ins Salzburger Nachtleben im sogenannten „Bermudadreieck“ (–>) stürzen.
3. Tag: Ausflüge
Unbedingt einen Besuch wert sind die neu konzipierte Ausstellung und die...
Erscheint lt. Verlag | 11.3.2024 |
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Reihe/Serie | CityTrip |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Reiseführer ► Europa ► Österreich |
Schlagworte | 2022 • City-Trip • Festspiele • Guide • Mozart • Österreich • Reiseführer • Salzach • Salzburg • Salzburger • Salzburger Festspiele • Stadtführer |
ISBN-10 | 3-8317-5036-X / 383175036X |
ISBN-13 | 978-3-8317-5036-8 / 9783831750368 |
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