Reiseführer Usbekistan

Entlang der Seidenstraße nach Taschkent, Samarkand, Buchara und Chiwa - Mit herausnehmbarer Faltkarte 1 : 2.700.000
Buch
500 Seiten
2019 | 12., vollständig überarbeitete Auflage
TRESCHER (Verlag)
978-3-89794-478-7 (ISBN)
21,95 inkl. MwSt
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- Alle Regionen Usbekistans mit ihren Sehenswürdigkeiten auf 488 Seiten
- Touristisch noch kaum erschlossene Gegenden und Städte
- Umfangreiche Landeskunde und ein ausführlicher reisepraktischer Teil
- Empfehlungen zu Unterkünften, Restaurants, Teestuben, Basaren und Museen
- 38 Stadtpläne, Übersichts- und historische Karten, große Faltkarte

Mächtige Kuppeln und stolze Minarette, üppige Basare und herzliche Gastfreundschaft - entlang der Großen Seidenstraße warten viele spannende Entdeckungen. Die vier usbekischen M - Moscheen, Minarette, Medresen und Mausoleen - ziehen jeden in ihren Bann. Daneben bieten Ausflüge in die Wüste Kyzylkum, Trekking im Boysuntog'-Gebirge oder eine Fahrt zum schwindenden Aralsee beeindruckende Naturerlebnisse.
Das Buch begleitet Kulturinteressierte zu den UNESCO-Welterbestätten Samarkand, Chiwa, Buchara und Shahrisabz. Die Wüstenfestungen am Amudaryo, Reste buddhistischer Klöster und zoroastrischer Feuertempel zeugen von der reichen Geschichte. Zudem werden sämtliche Landesteile - wie Taschkent mit seinen sowjetischen Plattenbauten oder der "Garten Zentralasiens", das Ferghanatal - mit allen Sehenswürdigkeiten vorgestellt. Der Reiseführer umfasst auch etliche noch unentdeckte Orte abseits der touristischen Routen. Das landeskundliche Kapitel führt in die usbekische Kultur ein und beleuchtet geschichtliche Hintergründe von der Frühzeit über die Timuriden bis zu jüngsten Entwicklungen. Empfehlungen für Hotels, Jurtencamps, Restaurants und Basare, viele Stadtpläne sowie ein ausführlicher reisepraktischer Teil erleichtern die Orientierung vor Ort.
Das Buch bietet sowohl Individualreisenden als auch Teilnehmern von Gruppen- und Studienreisen detaillierte Informationen zur Vorbereitung. Wer unter der Sonne Zentralasiens orientalisches Flair genießen möchte, der findet hier die passenden Reisetipps. Weitere Reiseführer zur Seidenstraße und zu Zentralasien finden Sie auf der Website des Trescher Verlags

Irina und Bodo Thöns leben seit vier Jahren in Taschkent. Sie haben bereits 2017 im Verlagshaus Würzburg den Bildband Reise durch Usbekistan veröffentlicht. Er ist als promovierter Volkswirt seit vielen Jahren im Auslandsgeschäft der Commerzbank tätig und leitet die Taschkenter Repräsentanz der Bank sowie den Deutschen Wirtschaftsklub. Er hat u.a. Reiseführer zur Transsibirischen Eisenbahn, Sibirien sowie zum Baikalsee veröffentlicht. Sie ist diplomierte Volkswirtin, zertifizierte Heilpraktikerin und Fotografin.

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort 13

Das Wichtigste in Kürze 14

Entfernungstabelle 19

LAND UND LEUTE 21

Usbekistan im Überblick 22

Landschaft und Natur 23

Tiefebene und Hochgebirge 24

Wüsten und Hungersteppe 25

Zwischen Syr und Amu 26

Oasen und Kanäle 27

Flora und Fauna 28

Staat und Wirtschaft 30

Staatsaufbau 30

Verwaltung 32

Außenpolitik 37

Wirtschaft 38

Gesellschaft 42

Bevölkerung und Alltagsleben 42

Religion 43

Umgangsformen 45

Sprache 48

Geschichte 51

Nomaden und Siedler 51

Die Perser kommen 52

Alexander der Große 55

Fleischessende Invasoren 56

Die Weißen Hunnen 56

Die Araber bringen den Islam 58

Samaniden, Karachaniden und Kara Kitai 58

Die Mongolen 59

Amir Timur und die Timuriden 61

Die Zeit der Usbeken beginnt 61

Generalgouvernement Turkestan 63

Unter dem Sowjetstern 64

Das unabhängige Usbekistan 65

Geschichtlicher Überblick 66

Kunst und Kultur 70

Architektur 70

Literatur 75

Malerei 77

Kunsthandwerk 78

Musik 79

Film 80

Sport 81

Essen und Trinken 83

Vorspeisen und Vorsuppen 84

Hauptgerichte 85

Desserts 86

Getränke 89

Gastronomie 90

Yallas Teestubenlied - Im Orient 91

TASCHKENT UND UMLAND 93

Taschkent 94

Geschichte 100

Neustadt 105

Altstadt 117

Parks und Grünanlagen 125

Metro 130

Kirchen 131

Museen und Galerien 132

Taschkent-Information 142

Ausflüge in die Umgebung von Taschkent 153

Chirchiq 153

Xo'jikent 156

Chorvoq-Stausee 157

Chimgon 158

Beldersay 158

Pulatchan-Plateau 159

Urungach-See 160

Parkent 160

Zangiota 162

Nurafshon 163

Olmaliq 164

Angren 165

Yangiobod 166

Guliston 168

Geschichte 168

Stadtrundgang 169

FERGHANATAL 171

Kokand 176

Geschichte 176

Sehenswürdigkeiten 177

Rishton 184

Ferghana 188

Geschichte 188

Stadtrundgang 189

Ausflug in die Umgebung 191

Marg'ilon 194

Geschichte 194

Sehenswürdigkeiten 194

Shohimardon 197

Andijon 199

Geschichte 199

Sehenswürdigkeiten 202

Asaka 208

Namangan 209

Geschichte 210

Sehenswürdigkeiten 210

Ausflüge in die Umgebung von Namangan 216

Chortoq 216

Axsikent 216

Chust 217

SAMARKAND UND DIE MITTE 221

Samarkand 222

Geschichte 223

Stadtzentrum 226

Im Nordosten 234

Russische Neustadt 248

Weitere Mausoleen 251

Museen 252

Seidenteppichmanufaktur 253

Papiermanufaktur Meros 253

Ausflüge in die Umgebung von Samarkand 257

Xo'ja Ismail 257

Davidshöhle 258

Urgut 258

Kattaqo'rg'on 261

Tim 262

Shahrisabz 263

Geschichte 264

Sehenswürdigkeiten 265

Navoiy 274

Sehenswürdigkeiten 276

Ausflüge in die Umgebung 280

Zarafshon 282

Uchquduq 284

Jaraquduq 286

Nuratau-Gebirge und Aydarsee 287

Nurota 287

Dexibaland 289

Aydarsee 290

Nuratau-Gebirge 291

Jizzax 295

Geschichte 296

Stadtrundgang 296

Literaturmuseum 298

Sharof-Rashidov-Museum 298

Zaamin 300

IM SÜDEN 303

Qarshi 304

Geschichte 304

Sehenswürdigkeiten 305

Ausflüge in die Umgebung von Qarshi 310

Boysun 314

Zentrum für traditionelles Handwerk 315

Ausflüge in die Umgebung 316

Termiz 320

Geschichte 321

Stadtzentrum 323

Museen 324

Nordöstlicher Stadtrand 325

Nordwestlicher Stadtrand 326

Ausflüge in die Umgebung von Termiz 332

Kampir tepe 332

Sherobod 332

VORWORT Usbekistan klingt wie der Inbegriff von Exotik. Die Oasen am Herzstück der Seidenstraße versetzen den Besucher in den mittelalterlichen Orient und lassen die Romantik der Märchen aus 1001 Nacht wieder aufleben. Rund 300 Sonnentage pro Jahr verheißen zwischen Wüsten und Steppen eine lange Reisesaison. Wer hier auf den Spuren uralter Zivilisationen wandelt, wird mit blauem Himmel als garantiertem Hintergrund für die unzähligen und oft ebenfalls blauen Kuppeln der Basare und Moscheen rechnen können. Blautöne in Tausenden von Schattierungen sind das unübersehbare und faszinierende Markenzeichen der usbekischen Architektur. Nach 25 Jahren Unabhängigkeit kam 2016 mit einem neuen Präsidenten auch ein neuer Wind ins Land. Heute sehen wir Usbekistan im Umbruch. Das Land ist ein geachteter Partner auf der internationalen Bühne. Die nationale Unabhängigkeit als Kern aller Politik und eine gegen Sowjetnostalgie neu- beziehungsweise wiederentdeckte Identität sind in den Köpfen der unglaublich dynamisch anwachsenden Bevölkerung fest verankert. Als Reaktion auf die Herausforderungen der neuen Zeit wird das »usbekische Modell« modernisiert. In der Bevölkerung sind die Unterstützung und die wachsenden Erwartungen an die Reformen heute sehr groß. Das Land erlebt dank der Reformen einen wirtschaftlichen Aufschwung. Die innenpolitische Entwicklung verheißt seit dem Machtwechsel Tauwetter. In Menschenrechtsfragen gibt es erkennbare Fortschritte, wobei aber aus abendländischer Perspektive Defizite bleiben und aufgrund der Prämissen des usbekischen Gesellschaftsmodells wohl auch bleiben werden. Usbekistan ist aber zugleich derzeit noch ein vergleichsweise sehr günstiges Reiseland mit einer entwickelten touristischen Infrastruktur in den bekannten Orten entlang der alten Seidenstraße. Die Gastfreundschaft ist sprichwörtlich. Die Grenzen zwischen Fürsorge und Kontrolle sind allerdings manchmal fließend. Es ist aber lange Geschichte, dass Reisende mit mehr oder weniger Erfolg und entsprechenden Konsequenzen versuchten, inkognito das Land zu bereisen und zu erkunden. Denn bis zur Eroberung durch die Russen wurden alle Fremden mit großem Argwohn betrachtet. Schon zu Sowjetzeiten hatte das staatliche Reisebüro Inturist Reisen nach Usbekistan im Programm. Samarkand und Buchara waren damals das Exotischste, was die Sowjetunion ausländischen Touristen zeigen konnte. Mit der Unabhängigkeit Usbekistans kamen noch mehr Touristen und im Rahmen der aktuellen Reformen erfährt der Tourismus einen erneuten Schub. Wenn die gestellten Ziele erreicht werden und sich die Touristenzahlen in den nächsten Jahren verdoppeln oder verdreifachen, kann es in der Saison an den gefragtesten Sehenswürdigkeiten, wie auf dem Samarkander Registan-Platz oder in der Altstadt von Buchara, in ein paar Jahren eng werden. Mit der Anfang 2019 für fast 50 Länder eingeführten Visafreiheit wird Usbekistan punkten. Weitere Reiseziele im Land sollen entwickelt werden. Aktivurlaub in den Bergen, Themenreisen und Pilgertourismus sind die wichtigsten Stichwörter. Usbekistan ist auf jeden Fall eine Reise wert. Für den Anfang. Denn das schöne und gastfreundliche Land in seiner ganzen Vielfalt lohnt neben den Seidenstraßen-Klassikern auch einen zweiten oder dritten Besuch. >>> Weitere Reiseführer zur Seidenstraße und zu Zentralasien finden Sie auf www.trescher-verlag.de

VORWORT

Usbekistan klingt wie der Inbegriff von Exotik. Die Oasen am Herzstück der Seidenstraße versetzen den Besucher in den mittelalterlichen Orient und lassen die Romantik der Märchen aus 1001 Nacht wieder aufleben. Rund 300 Sonnentage pro Jahr verheißen zwischen Wüsten und Steppen eine lange Reisesaison. Wer hier auf den Spuren uralter Zivilisationen wandelt, wird mit blauem Himmel als garantiertem Hintergrund für die unzähligen und oft ebenfalls blauen Kuppeln der Basare und Moscheen rechnen können. Blautöne in Tausenden von Schattierungen sind das unübersehbare und faszinierende Markenzeichen der usbekischen Architektur.

Nach 25 Jahren Unabhängigkeit kam 2016 mit einem neuen Präsidenten auch ein neuer Wind ins Land. Heute sehen wir Usbekistan im Umbruch. Das Land ist ein geachteter Partner auf der internationalen Bühne. Die nationale Unabhängigkeit als Kern aller Politik und eine gegen Sowjetnostalgie neu- beziehungsweise wiederentdeckte Identität sind in den Köpfen der unglaublich dynamisch anwachsenden Bevölkerung fest verankert. Als Reaktion auf die Herausforderungen der neuen Zeit wird das "usbekische Modell" modernisiert. In der Bevölkerung sind die Unterstützung und die wachsenden Erwartungen an die Reformen heute sehr groß. Das Land erlebt dank der Reformen einen wirtschaftlichen Aufschwung. Die innenpolitische Entwicklung verheißt seit dem Machtwechsel Tauwetter. In Menschenrechtsfragen gibt es erkennbare Fortschritte, wobei aber aus abendländischer Perspektive Defizite bleiben und aufgrund der Prämissen des usbekischen Gesellschaftsmodells wohl auch bleiben werden.

Usbekistan ist aber zugleich derzeit noch ein vergleichsweise sehr günstiges Reiseland mit einer entwickelten touristischen Infrastruktur in den bekannten Orten entlang der alten Seidenstraße. Die Gastfreundschaft ist sprichwörtlich. Die Grenzen zwischen Fürsorge und Kontrolle sind allerdings manchmal fließend. Es ist aber lange Geschichte, dass Reisende mit mehr oder weniger Erfolg und entsprechenden Konsequenzen versuchten, inkognito das Land zu bereisen und zu erkunden. Denn bis zur Eroberung durch die Russen wurden alle Fremden mit großem Argwohn betrachtet. Schon zu Sowjetzeiten hatte das staatliche Reisebüro Inturist Reisen nach Usbekistan im Programm. Samarkand und Buchara waren damals das Exotischste, was die Sowjetunion ausländischen Touristen zeigen konnte. Mit der Unabhängigkeit Usbekistans kamen noch mehr Touristen und im Rahmen der aktuellen Reformen erfährt der Tourismus einen erneuten Schub. Wenn die gestellten Ziele erreicht werden und sich die Touristenzahlen in den nächsten Jahren verdoppeln oder verdreifachen, kann es in der Saison an den gefragtesten Sehenswürdigkeiten, wie auf dem Samarkander Registan-Platz oder in der Altstadt von Buchara, in ein paar Jahren eng werden. Mit der Anfang 2019 für fast 50 Länder eingeführten Visafreiheit wird Usbekistan punkten. Weitere Reiseziele im Land sollen entwickelt werden. Aktivurlaub in den Bergen, Themenreisen und Pilgertourismus sind die wichtigsten Stichwörter.

Usbekistan ist auf jeden Fall eine Reise wert. Für den Anfang. Denn das schöne und gastfreundliche Land in seiner ganzen Vielfalt lohnt neben den Seidenstraßen-Klassikern auch einen zweiten oder dritten Besuch.

Weitere Reiseführer zur Seidenstraße und zu Zentralasien finden Sie auf www.trescher-verlag.de

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Trescher-Reiseführer
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 120 x 190 mm
Gewicht 420 g
Einbandart Englisch Broschur
Themenwelt Reisen Reiseführer Asien
Schlagworte Aralsee • Aral See • Baumwolle • Buchara • Chiwa • Expedition • Fergana • Ferghana • Islam • Landeskunde • Landeskunde Usbekistan • Mittelasien • Moschee • muslimsch • Oase • Registan • Reiseführer • Reiseführer Usbekistan • Reiseführer Usbekistan 2019 • Reisetipps Usbekistan • Reisevorbereitung Usbekistan • Samariden • Samarkand • Sehenswürdigkeiten Samarkand • Sehenswürdigkeiten Taschkent • Sehenswürdigkeiten Usbekistan • Seidenblatt • Seidenstrasse • Seidenstraße • Seidenstrasse Reiseführer • Studienreise • Studienreise Seidenstraße • Studienreise Usbekistan • Taschkent • Timur • Trescher Verlag Reiseführer • Unterkunft Usbekistan • Urlaub Seidenstraße • Usbekisch • Usbekistan • Usbekistan Hintergrundinformationen • Usbekistan Reiseführer • Usbekistan Reiseführer 2019 • Uzbekistan • Visum Usbekistan • West-östlicher Diwan • Zentralasien • Zentralasien Reiseführer • Zentralasien Reiseführer 2019
ISBN-10 3-89794-478-2 / 3897944782
ISBN-13 978-3-89794-478-7 / 9783897944787
Zustand Neuware
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