Argentinien entdecken
Stefan Wagner Verlag
978-3-9811460-8-0 (ISBN)
Beide Strecken sind in detailliert beschriebene Abschnitte unterteilt, die durch Kilometerangaben, durchschnittliche Fahrzeiten, Übernachtungsmöglichkeiten sowie Camping- und Stellplätze ergänzt werden. Zusätzlich sind 44 Abstecher zu den Sehenswürdigkeiten abseits der Route sowie Alternativstrecken beschrieben.
Ausführlich beschrieben sind die Bereiche
- Halbinsel Valdés
- Ushuaia und Nationalpark Tierra del Fuego
- El Calafate und Nationalpark Los Glaciares
- Esquel und Nationalpark Los Alerces
- San Carlos de Bariloche und Nationalpark Nahuel Huapi
- San Martín de los Andes und Nationalpark Lanín
- Mendoza und Provinzialpark Aconcagua
- Villa Unión mit den Parks Talampaya und Ischigualasto
sowie die letzte Strecke der Ruta 40 zwischen Cachi und La Quiaca, die durch ihren weitestgehend ursprünglichen Zustand beeindruckt.
Außerdem sind die Quebrada de Humahuaca, die Cataratas de Iguazú sowie der chilenische Nationalpark Torres del Paine ausführlich behandelt.
Die Streckenführung ist so gestaltet, wie sie in der Regel gefahren wird. Durch die Unterteilung in Abschnitte können auch nur einzelne Teilstücke bereist werden.
Die wichtigsten Verbindungen zwischen den beiden „Hauptstraßen“, Ruta 3 und Ruta 40, lassen einen schnellen Wechsel zwischen der Atlantikseite und den Anden zu.
Enthalten sind ausführliche Informationen über Fauna und Flora, Kultur und Geschichte sowie nützliche Hinweise für die Planung einer Reise. GPS Koordinaten vereinfachen die Orientierung.
Dieser praktische Reiseführer ist für den Individualreisenden wie Autofahrer, Motoradfahrer und Backpacker zur Vorbereitung und Planung bestens geeignet. Durch die ausgearbeiteten Stadtrundgänge und Ausflugshinweise kann sich der Pauschaltourist informieren und sein Programm optimal ergänzen.
Die vielen Fotos ermöglichen vorab einen Eindruck über dieses kontrastreiche und faszinierende Land.
448 vollfarbige Seiten
450 Farbfotos
57 Karten und Pläne
1 Höhenprofil
Argentinien vielfältig – kontrastreich Neben den wenigen großen Städten trifft man auf unendliche Weiten: feuchte und trockene Palm- und Dornbuschsavannen, Gras- und Buschsteppen, Agrarland und Sümpfe, das Tafelland Patagoniens, alles durchzogen von Flüssen; 6000 km Küste, reich an Buchten mit Sandstränden und Felsküsten; Hochgebirge mit Sechstausendern, Vulkanen, Gletschern, Felslandschaften, Schluchten und Tälern, wüstenähnlichen Gebieten mit Salzpfannen oder Kakteenbewuchs, die verschiedensten Arten von Wäldern, Seen und bunte Sedimentformationen; Mittelgebirge mit Berg- und Hügelketten; Vegetationszonen wie subtropischen Regenwald, Bergnebelwald, kalt gemäßigten Regenwald, antarktische Südbuchenwälder und Moore. Die Tierwelt ist aufgrund der verschiedensten Zonen vielfältig, wobei diese im Norden des Landes artenreicher ist als in Patagonien. Hier liegt der Schwerpunkt insbesondere in Tierbeobachtungen vor und an der Atlantikküste bis hin zum Beagle-Kanal: die größte Magellan-Pinguin-Kolonie der Welt; Wale, Delfine, See-Elefanten, Mähnenrobben und Seebären. Die Vielfalt der Vogelwelt ist immens, vom kleinen Andenkolibri über die verschiedenen Flamingo Arten bis hin zu den größten Vögeln der Welt wie Albatros und Kondor. Neuweltkamelen begegnet man häufig; auf die Begegnung mit einem Puma kann man verzichten. Die Artenvielfalt der Flora wird in über 300 Schutzgebieten wie Nationalparks, Provinzialparks und Reservaten, die 1,6 % der Landesfläche ausmachen, bewahrt. Besonderheiten wie verschiedene Südbuchenarten, Araukarien, riesige Kandelaber-Kakteen, Polsterpflanzen, die wie ein bewachsener Stein aussehen, der Calafate-Strauch, dessen Früchte zu Likör verarbeitet werden, und über 300 Jahre alte Zypressen werden im Gedächtnis bleiben. Als achtgrößtes Land der Erde nimmt Argentinien zusammen mit Chile die Spitze des südamerikanischen Subkontinentes ein. Am äußersten südlichen Ende löst sich die Landmasse in unzählige Inseln, Inselchen und Felsen umgeben von Wasser bis hin zum Kap Hoorn auf. Von West nach Ost fällt das Gelände von den Anden von über 6000 m Höhe bis zur Altantiküste auf Meeresniveau ab. Vom tropischen Norden bis zum subantarktischen Süden sind es 3800 km Luftlinie. So vielfältig die Natur, so verschieden die Bewohner. Argentinien wird gern als „europäisches Land“ bezeichnet. Jedoch hat eine Studie der Universität Buenos Aires ergeben, dass wesentlich mehr Argentinier indigene Wurzeln haben als angenommen. Im typischen Einwanderungsland leben neben den Nachkommen der ehemaligen spanischen Kolonisten, Menschen, deren Ursprung in ganz Europa liegt, zusammen mit Zuwanderern aus anderen südamerikanischen Ländern. In einigen Gebieten trifft man auf ihre Kultur und Lebensweise. Nachfahren der indigenen Urbevölkerung versuchen in neuerer Zeit ihre besondere Kultur und alte Sitten wieder aufleben zu lassen und zu bewahren. Versteinerte Wälder, fossile Funde und der Nachweis über die Anwesenheit von Dinosauriern führen in die erdgeschichtliche Frühzeit. Auch die Menschen aus früherer Zeit haben Spuren wie Malereien, Zeichnungen und Einritzungen an Felsen hinterlassen. Inkas, die sich weit nach Süden ausdehnten und andere indigene Völker hinterließen Ruinen, die heute für den Tourismus freigelegt und aufbereitet wurden. Das Zusammentreffen der damaligen Bevölkerung mit den Eroberern und über das der Kolonisten erfährt man in den einzelnen Museen. Argentinien lag schon früh im Interesse von Naturforschern und Pionieren, wie der Portugiese Ferñao Magalhães, bekannt als Ferdinand Magellan, die Engländer FitzRoy und Charles Darwin, der Deutsche Gunther Plüschow, der Argentinier Francisco Pascasio Moreno, bekannt als Perito Moreno sowie der französische Postflieger Saint Exupéry. Der deutsche Landsknecht Ulrich Schmidel aus Straubing begleitete 1535 bis 1537 den Spanier Pedro de Mendoza, den Gründer von Buenos Aires, auf seiner Expedition nach Südamerika. Alle haben dazu beigetragen Argentinien zu erforschen, zu erschließen und zu beschreiben. Das junge Land hat seit seiner Unabhängigkeit viele Höhen und Tiefen erlebt. Die beiden Verkehrsadern von Nord nach Süd sind die Nationalstraßen Ruta 3 und Ruta 40. Eine Fahrt entlang dieser Straßen, ob auf einer oder auf mehreren Teilreisen, lässt die Vielfalt und Kontraste des Landes erleben. Höhepunkte, Faszination und Spektakuläres sind vorprogrammiert. Die Abstecher führen zu touristischen Zielen aber auch zu weniger bekannten und besuchten Orten. Argentinien muss man erleben und empfinden. Dabei sind besonders das argen-tinische Rindfleisch als Steak oder auf der Grillplatte und ein Wein aus den bekannten Weinanbaugebieten am Rand der Anden nicht zu vergessen.
Erscheinungsdatum | 28.11.2016 |
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Zusatzinfo | 450 Farbfotos, 57 Karten und Pläne, 1 Höhenprofil |
Verlagsort | Eppelheim |
Sprache | deutsch |
Maße | 150 x 210 mm |
Gewicht | 720 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Reiseführer ► Südamerika ► Argentien |
Schlagworte | Anden • Argentinien • ausgearbeitete Touren und Abstecher • Bootsfahrten • Campingmöglichkeiten • Feuerland • gesamte Strecke Ruta 40 und Ruta 3 • Nationalparks • Patagonien • Reiseführer • Ruta 3 • Ruta 40 • Stadtrundgänge • Südamerika • Tierbeobachtungen • Unterkunftsverzeichnis • Wanderungen |
ISBN-10 | 3-9811460-8-5 / 3981146085 |
ISBN-13 | 978-3-9811460-8-0 / 9783981146080 |
Zustand | Neuware |
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