Reiseführer Sarajevo

Mit Ilidza, Butmir, Rakitnica-Schlucht und den Wintersportgebieten
Buch
228 Seiten
2016 | 2. aktualisierte Auflage
TRESCHER (Verlag)
978-3-89794-364-3 (ISBN)
14,95 inkl. MwSt
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- - - Detallierte Stadtrundgänge durch alle Viertel - Umfangreiche Hintergrundinformationen zu Kultur und Architektur, Geschichte und aktuellen Entwicklungen - 120 Farbfotos, 11 Übersichts- und Detailkarten - Extra-Kapitel zu den Attraktionen des Umlandes - Umfangreiche aktuelle Tipps zu Unterkünften und Gastronomie, Kultur und Nachtleben - Viele praktische Tipps für die Reiseplanung - - -

In Sarajevo haben viele Menschen und Mächte hier ihre Spuren hinterlassen, darunter die Römer, Osmanen und Habsburger. In unmittelbarer Nähe zueinander stehen Moscheen und Synagogen, katholische und orthodoxe Kirchen und zahlreiche weitere bauliche Schätze. Das Herz Sarajevos ist seit Jahrhunderten die osmanisch geprägte Altstadt; ihr schließt sich das wichtigste Einkaufsviertel an, das wie Klein-Österreich anmutet. Die Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina präsentiert sich heute als eine moderne, lebendige Universitätsstadt mit einem überraschend reichen Kultur- und Nachtleben, aus dem die zahlreichen international renommierten Festivals herausragen. Vor den Toren der Stadt liegen ausgedehnte Bergketten, die unter anderem zum Wandern und Skifahren einladen.

Dieser Reiseführer führt in Stadtspaziergängen durch alle Viertel Sarajevos und bezieht die etwas außerhalb gelegenen Sehenswürdigkeiten und die stadtnahen Berge mit ein. Zusätzlich bietet das Buch eine ausführliche Einführung in die Geschichte und die aktuelle Situation des Landes.

>>> Detaillierte Informationen und eine Voransicht dieses Reiseführers finden Sie auf der Website des Trescher Verlags

Marko Ple?nik, geboren 1967, aufgewachsen in Remscheid, Studium in Wiesbaden, verheiratet mit einer gebürtigen Bosnierin. Er bereist seit frühester Kindheit das ehemalige Jugoslawien, zunächst nur in den Ferien mit Geschwistern, der deutschen Mutter und dem jugoslawischen Vater zu Besuch bei den Großeltern, später und bis heute auf eigene Faust und bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Im Trescher Verlag sind von Marko Ple?nik mehrere Reiseführer erschienen: >MontenegroBosnien und HerzegowinaSarajevo<. Marko Ple?nik, geboren 1967, aufgewachsen in Remscheid, Studium in Wiesbaden, verheiratet mit einer gebürtigen Bosnierin. Er bereist seit frühester Kindheit das ehemalige Jugoslawien, zunächst nur in den Ferien mit Geschwistern, der deutschen Mutter und dem jugoslawischen Vater zu Besuch bei den Großeltern, später und bis heute auf eigene Faust und bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Im Trescher Verlag sind von Marko Ple?nik mehrere Reiseführer erschienen: >MontenegroBosnien und HerzegowinaSarajevo<.

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort 11
Hinweise zur Benutzung 12
Zeichenlegende 12
Das Wichtigste in Kürze 14

Annäherung an Sarajevo 16

Sarajevo im Überblick 18
Bevölkerung 19
Geografie 21
Flora und Fauna 23
Klima und Reisezeit 24

Geschichte 25
Erste Besiedlung in der Steinzeit 25
Besiedlung durch die Illyrer 26
Unter der Herrschaft der Römer 27
Besiedlung durch die Slawen 28
Die Herrschaft der Osmanen 28
Unter den Habsburgern 32
Zwischen den Weltkriegen 37
Zweiter Weltkrieg 37
Sarajevo im sozialistischen Jugoslawien 38
Die Olympischen Winterspiele 41
Die Belagerung 42
Die Nachkriegszeit 46
Politik und Verwaltung 46
Wirtschaft 47
Bildungswesen 49

Kunst und Kultur 50
Literatur 50
Film 54
Bildende Kunst 59
Musik 60
Kulturelle Einrichtungen 63
Medien 64
Sport 67
Küche 68

Stadtspaziergänge 72

Orientierung 74
Parks 74

Ba??ar?ija und Umgebung 75
Ba??ar?ija 75
Entlang der Ferhadija 89
Entlang der Zelenih beretki 93

Entlang der Mar?ala Tita 96
Von der Ewigen Flamme zur Nationalbank 96
Mejta? 99
Zwischen Nationalbank und Ali-Pa?a-Moschee 99

Entlang der Miljacka 105
Skenderija 105
Zwischen Skenderija und ?obanija-Brücke 106
Zwischen ?obanija-Brücke und ?umurija-Brücke 107

Südlich der Miljicka: Bistrik und Alifakovac 112
Bistrik 112
Alifakovac 117

Kova?i und Vratnik 120
Kova?i 120
Festung Vratnik 121
Weitere Sehenswürdigkeiten in Vratnik 123

Sagrad?ije, Vrbanju?a und Logavina 124
Links und rechts der Safvet-bega Ba?agi?a 124
Zwischen Vrbanju?a-Moschee und Mula Mustafe Ba?eskija 126

Ko?evo 129
Annäherung 129
Sehenswürdigkeiten 130

Marijin Dvor und Umgebung 132
Nördlich der Hiseta 133
Südlich der Hiseta 135
Hauptbahnhof und Umgebung 138

Vilson-Spazierweg und Umgebung 139
Kirchen 141
Grbavica 142
Etwas außerhalb gelegene Sehenswürdigkeiten 144

Sarajevo-Informationen 146

Allgemeine Informationen 148
Wichtige Telefonnummern 148
Banken und Wechselstuben 148
Internetcafés 149
Postämter und Paketdienste 149
Karten, Bücher, Medien 149

An- und Abreise 151
Mit der Bahn 151
Mit dem Bus 151
Mit dem Flugzeug 152
Mit dem Auto 153

Unterwegs in Sarajevo 154
Mit der Straßenbahn 155
Mit dem Bus 155
Mit dem Taxi 156
Mit dem Auto 156
Mit dem Fahrrad 157
Aussichtspunkte 157

Stadtführungen 158

Unterkünfte 159
In und in Nähe der Altstadt (Ba??ar?ija) 159
Außerhalb des Zentrums 164
Hostels 164
Studenten- und Jugendherbergen 165
Campingplätze 165

Gastronomie 166
Bosnische Küche 166
Asiatische Küche 168
Internationale Küche 168
Vegetarische Küche 169
Kaffeehäuser 169
Museen und Galerien 170
Museen 170
Galerien 173

Sarajevo am Abend 174
Theater 174
Kinos 174

Sarajevo bei Nacht 176
Bars 176
Clubs 176
Pubs 177

Veranstaltungen, Festivals, Feste 177

Einkaufen 179
Einkaufszentren 180
Spezialgeschäfte 181
Buchhandlungen 181

Sarajevo mit Kindern 183

Sportmöglichkeiten 184
Schwimmbäder 184
Fitnessstudios 184
Wander- und Bike-Touren 184
Tennis 184
Wellness 184

Ärztliche Hilfe 185
Krankenhäuser 185
Apotheken 185

Die Umgebung von Sarajevo 186
Ilid?a 188
Butmir 192
Wintersportgebiete rund um Sarajevo 193
Fluss und Schlucht Rakitnica 199
Wasserfall Skakavac 201
Bijambare 201

Sprachführer 202

Reisetipps von A bis Z 209
Literaturhinweise 216
Sarajevo im Internet 216
Der Autor 217
Register 218
Bildnachweis 222
Kartenregister/Kartenlegende 224

Essays

Eugen von Savoyen 30
Die Ermordung Franz Ferdinands 35
Eine der ältesten Straßenbahnen Europas 40
Jovan Divjak 45
Ivo Andri? 52
Die Persönlichkeiten auf den Banknoten 56
Der TV-Sender Al Dschasira Balkan 66
Rezepte 70
Nirvana (Nina) ?eljkovi? 102
Karl Par?ik 134
Die Sarajevo-Haggada 137
Romeo und Julia in Sarajevo 140
Ivica Osim 143
Bosnisch-herzegowinische Bahngesellschaften 150

>>> Detaillierte Informationen und eine Voransicht dieses Reiseführers finden Sie auf der Website des Trescher Verlags

VORWORT Sarajevo ist von München, Wien oder Zürich nur eine Flugstunde entfernt. Und doch liegt die Stadt gleichsam in einer anderen Welt: dort wo der Okzident auf den Orient trifft. Besucher, die eben noch durch die osmanisch geprägte Bašcaršija mit ihren kleinen Läden, Handwerksbetrieben und Moscheen spazierten, finden sich schon im nächsten Augenblick in der westeuropäisch anmutenden Ferhadija wieder, der von Österreich-Ungarn errichteten Einkaufsstraße. Sarajevo ist nicht die Stadt der Superlative, aber jeder, der durch die Bašcaršija oder entlang der Miljacka spaziert ist, der die Moscheen, Kirchen und Tempel bestaunt oder von einem der Hügel auf die Stadt geblickt hat, wird den Sarajli – die Einwohner Sarajevos - nicht widersprechen wollen, die sagen, dass ihre Stadt eine Seele hat. Die Stadt wurde im 15. Jahrhundert von Isa Beg Isakovic gegründet. Die Osmanen, die hier jahrhundertelang herrschten, bauten die Bašcaršija, heute das Herz der Stadt und Besuchermagnet, sowie Moscheen, Bäder und islamische Lehranstalten. Ihr Erbe prägt bis heute das Stadtbild und gibt Sarajevo einen Teil seiner Identität. Die österreichisch-ungarischen Machthaber modernisierten die Stadt, ohne die osmanische Epoche zu verleugnen. Aus ihrer Zeit stammen moderne Gebäude wie das Rathaus, der Präsidentenpalast und das Nationalmuseum, aber auch die Straßenbahn, eine der ersten Europas. Mehrfach im Laufe seiner Geschichte stand Sarajevo im Fokus der Weltöffentlichkeit. 1914 erschoss der serbische Student Gavrilo Princip den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand nahe der Lateinerbrücke; seine Tat löste schließlich den Ersten Weltkrieg aus. 1984 verfolgten weltweit hunderte Millionen Zuschauer die 14. Olympischen Winterspiele und bekamen am Fernseher einen Eindruck von der weltoffenen und multikulturellen Stadt. Nur acht Jahre nach Olympia blickte die Welt erneut nach Sarajevo, diesmal jedoch voller Entsetzen: Insgesamt 1425 Tage wurde die bosnische Hauptstadt von serbischen Truppen belagert, so lange wie keine andere Stadt in der neueren Geschichte. Inzwischen hat sich Sarajevo vom Krieg erholt, gilt als weltoffen und sicher. Und noch immer gehört die bosnische Hauptstadt zu den seltenen Städten, in der Moscheen, orthodoxe und katholische Kirchen und jüdische Tempel in einen Radius von nicht einmal einem Kilometer eine friedliche Koexistenz eingehen. Sarajevo ist heute aber auch eine Stadt der Cafés, der modernen Shoppingcenter, der Wissenschaft, Museen und zahlreicher Kulturfestivals. Zu den bekanntesten gehört das Filmfest im August, bei dem regelmäßig internationale Stars über den roten Teppich flanieren. Literaturnobelpreisträger Ivo Andric beschrieb die Stadt, in der er das Gymnasium besuchte, so: "Egal zu welcher Tageszeit und von welcher Anhöhe man auf Sarajevo blickt, man wird unwillkürlich immer das Gleiche empfinden: Das ist die Stadt, die in sich zusammenfällt und stirbt und gleichzeitig aufersteht und sich entfaltet." >>> Detaillierte Informationen und eine Voransicht dieses Reiseführers finden Sie auf www.trescher-verlag.de

VORWORT Sarajevo ist von München, Wien oder Zürich nur eine Flugstunde entfernt. Und doch liegt die Stadt gleichsam in einer anderen Welt: dort wo der Okzident auf den Orient trifft. Besucher, die eben noch durch die osmanisch geprägte Bascarsija mit ihren kleinen Läden, Handwerksbetrieben und Moscheen spazierten, finden sich schon im nächsten Augenblick in der westeuropäisch anmutenden Ferhadija wieder, der von Österreich-Ungarn errichteten Einkaufsstraße. Sarajevo ist nicht die Stadt der Superlative, aber jeder, der durch die Bascarsija oder entlang der Miljacka spaziert ist, der die Moscheen, Kirchen und Tempel bestaunt oder von einem der Hügel auf die Stadt geblickt hat, wird den Sarajli - die Einwohner Sarajevos - nicht widersprechen wollen, die sagen, dass ihre Stadt eine Seele hat. Die Stadt wurde im 15. Jahrhundert von Isa Beg Isakovic gegründet. Die Osmanen, die hier jahrhundertelang herrschten, bauten die Bascarsija, heute das Herz der Stadt und Besuchermagnet, sowie Moscheen, Bäder und islamische Lehranstalten. Ihr Erbe prägt bis heute das Stadtbild und gibt Sarajevo einen Teil seiner Identität. Die österreichisch-ungarischen Machthaber modernisierten die Stadt, ohne die osmanische Epoche zu verleugnen. Aus ihrer Zeit stammen moderne Gebäude wie das Rathaus, der Präsidentenpalast und das Nationalmuseum, aber auch die Straßenbahn, eine der ersten Europas. Mehrfach im Laufe seiner Geschichte stand Sarajevo im Fokus der Weltöffentlichkeit. 1914 erschoss der serbische Student Gavrilo Princip den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand nahe der Lateinerbrücke; seine Tat löste schließlich den Ersten Weltkrieg aus. 1984 verfolgten weltweit hunderte Millionen Zuschauer die 14. Olympischen Winterspiele und bekamen am Fernseher einen Eindruck von der weltoffenen und multikulturellen Stadt. Nur acht Jahre nach Olympia blickte die Welt erneut nach Sarajevo, diesmal jedoch voller Entsetzen: Insgesamt 1425 Tage wurde die bosnische Hauptstadt von serbischen Truppen belagert, so lange wie keine andere Stadt in der neueren Geschichte. Inzwischen hat sich Sarajevo vom Krieg erholt, gilt als weltoffen und sicher. Und noch immer gehört die bosnische Hauptstadt zu den seltenen Städten, in der Moscheen, orthodoxe und katholische Kirchen und jüdische Tempel in einen Radius von nicht einmal einem Kilometer eine friedliche Koexistenz eingehen. Sarajevo ist heute aber auch eine Stadt der Cafés, der modernen Shoppingcenter, der Wissenschaft, Museen und zahlreicher Kulturfestivals. Zu den bekanntesten gehört das Filmfest im August, bei dem regelmäßig internationale Stars über den roten Teppich flanieren.Literaturnobelpreisträger Ivo Andric beschrieb die Stadt, in der er das Gymnasium besuchte, so: "Egal zu welcher Tageszeit und von welcher Anhöhe man auf Sarajevo blickt, man wird unwillkürlich immer das Gleiche empfinden: Das ist die Stadt, die in sich zusammenfällt und stirbt und gleichzeitig aufersteht und sich entfaltet." Detaillierte Informationen und eine Voransicht dieses Reiseführers finden Sie auf www.trescher-verlag.de

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Trescher-Reiseführer
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 120 x 190 mm
Gewicht 285 g
Einbandart Englisch Broschur
Themenwelt Reisen Reiseführer Europa
Schlagworte Attentat von Sarajevo • Balkan • Balkankrieg • Belagerung von Sarajevo • Bergwandern • Bjelasnica • Bosnien • Bosnien-Herzegowina • Bosnien und Herzegowina • Butmir • City Trip Sarajevo • Dinarisches Gebirge • Europa • Europa, physisch • Ex-Jugoslawien • Franz Ferdinand • Habsburger Monarchie • Herzegowina • Ilidza • Ivo Andric • Jahorina • Jugoslawien • Rakitnica • Reiseführer • Reisetipps Sarajevo • Sarajevo • Sarajevo Sehenswürdigkeiten • Sarajewo • Sarajewo; Reiseführer • Skakavac • Skifahren • Städteführer • Städtereise • Studienreise • Südosteuropa • Trescher Verlag Reiseführer • Unterkunft Sarajevo • Wandern • Wintersport
ISBN-10 3-89794-364-6 / 3897943646
ISBN-13 978-3-89794-364-3 / 9783897943643
Zustand Neuware
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