Burgenland

Natur und Kultur zwischen Neusiedler See und Alpen

(Autor)

Buch
240 Seiten
2015 | 2., aktual. Ausgabe
TRESCHER (Verlag)
978-3-89794-322-3 (ISBN)
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- - - Alle Regionen des Burgenlandes auf 240 Seiten - Fundierte Hintergrundinformationen - Ausführliche reisepraktische Hinweise - Viele Tipps für Wanderer und Radwanderer - Extra-Kapitel zu den Sehenswürdigkeiten der angrenzenden ungarischen Regionen - 110 Farbfotos, 19 historische Abbildungen, 3 Grundrisse - 14 farbige Stadtpläne und Übersichtskarten - - -

Das Burgenland, das östlichste Bundesland Österreichs, vereint auf kleinem Raum eine große Anzahl an Baudenkmälern und Naturschönheiten. Im Norden, zur slowakischen Grenze hin, dominiert rings um den Neusiedler See die Pannonische Tiefebene, die zu großen Teilen unter Naturschutz steht. Weit über die Landesgrenze hinaus berühmt sind die Burgen im hügeligen Süden des Landes, etwa Burg Forchtenstein und Burg Lockenhaus.
Daneben hat das Burgenland auch malerische Dörfer und Kleinstädte mit schön restaurierten historischen Zentren zu bieten. Es locken ein Radwegenetz von mehreren tausend Kilometern und viele Wanderwege, zahlreiche Thermen sowie eine gute Küche und eine lange Weinbautradition.
Dieser Reiseführer stellt alle Kunstschätze und Naturschönheiten des Burgenlandes ausführlich vor, bezieht die angrenzenden ungarischen Regionen ein und liefert eine Fülle von reisepraktischen Tipps. Er ist im deutschsprachigen Raum der einzige seiner Art. Detaillierte Informationen zu diesem Trescher-Reiseführer finden Sie auf www.trescher-verlag.de

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort 9
Hinweise zur Benutzung 10
Zeichenlegende 11
Das Wichtigste in Kürze 12

LAND UND LEUTE 15

Das Burgenland im Überblick 16
Natur und Mensch 18
Landschaftsformen 18
Geologie 20
Klima 21
Pflanzen- und Tierwelt 22
Sprache und Religion 23

Geschichte des Burgenlandes 24
Von der Frühzeit bis zur ungarischen Landnahme 24
Pannonien wird ungarisch 26
Vom Mittelalter bis zu den Türkenkriegen 27
Das Zeitalter der Türkenkriege 30
Kulturblüte, Adelsaufstand und Magyarisierung 33
Das Burgenland entsteht 37
Die Zwischenkriegszeit 39
Nachkriegszeit und Gegenwart 40

Das Burgenland heute 42
Wirtschaft 44
Bildende Kunst und Architektur 44
Essen und Trinken 47

EISENSTADT UND UMGEBUNG 51

Eisenstadt 52
Stadtgeschichte 52
Bedeutende Eisenstädter Persönlichkeiten 56
Stadtspaziergänge 57

Zwischen dem Leithagebirge und der ungarischen Grenze 74
Im westlichen Leithagebirge 74
Sopron und Umgebung 81
Von Eisenstadt zum Rosaliengebirge 85
Burg Forchtenstein 90

DER NEUSIEDLER SEE UND DIE PANNONISCHE EBENE 97

Im äußersten Norden 98
Kittsee und Edelstal 98
Um die Leithaniederung 100
Auf der Parndorfer Platte 101
Rund um den Neusiedler See 105

Der Neusiedler See 105
Der Neusiedler-See-Radweg 108
Neusiedl und das Westufer 108
Rust 117
Der Seewinkel 125
Schloss Esterháza 136

DAS MITTELBURGENLAND 143

Um den Naturpark Landseer Berge 144
Sieggraben und das Ödenburger Gebirge 144
Kobersdorf 144
Ruine Landsee 146
Lackenbach 147

Blaufränkischland 150
Raiding und Unterfrauenhaid 150
Horitschon und Umgebung 154
Deutschkreutz 155
Lutzmannsburg und Umgebung 157
Oberpullendorf und Umgebung 159 Das südliche Mittelburgenland 164
Piringsdorf und seine Umgebung 164
Das Günser Gebirge 166
Burg und Markt Lockenhaus 166
Ein Ausflug nach Koszeg 172

DAS SÜDBURGENLAND 175

Von Bernstein zum Geschriebenstein 176
Bernstein 176
Um Hirschenstein und Geschriebenstein 178
Rechnitz 179
Ein Ausflug nach Szombáthely 180

Links und rechts des Pinkatals 183
Pinkafeld 183
Bad Tatzmannsdorf und seine Umgebung 185
Oberschützen und seine Umgebung 186
Oberwart 188
Stadtschlaining 189
Burg Schlaining 190
Die östliche Umgebung von Stadtschlaining 195
Rotenturm an der Pinka 195
Um die Pinkaschlucht 198

Zwischen Lafnitztal und Heiligenbrunn 201
Lafnitztal-Radweg 201
Der Naturpark in der Weinidylle 203
Heiligenbrunn und seine Umgebung 205

Durchs Uhudlerland nach Güssing 208
Rudersdorf 208
Güssing und Umgebung 210

Der äußerste Süden 218
An der unteren Lafnitz 218
Im Tal der Raab 219
Ein Ausflug nach Szentgotthárd 224
Dreiländereck und Umgebung 226

REISETIPPS VON A BIS Z 231

Literaturhinweise 234
Das Burgenland im Internet 234
Der Autor 235
Orts-, Personen- und Sachregister 236
Bildnachweis 240
Kartenregister/Kartenlegende 240

EXTRA

Die burgenländische Landeshymne 17
Rezepte 49
Der Kapellmeister Joseph Haydn 65
Die Odyssee des Haydnschen Schädels 73
Das 'Paneuropäische Picknick' und seine Folgen 79
Franz Liszt 151
Ungarns historisches Grenzschutzsystem - das Gyepü 163
Der sogenannte Edelserpentin 182
Der burgenländische Antimonbergbau 194
Der Uhudler 213
Die Türkenschlacht bei Mogersdorf 221 Detaillierte Informationen zu diesem Trescher-Reiseführer finden Sie auf www.trescher-verlag.de

VORWORT Österreich ist das beliebteste Urlaubsland der Deutschen und gehört überhaupt zu den meistbesuchten Urlaubsländern Europas. Die Gäste reisen nach Wien, in die Wachau, zu den Seen des Salzkammerguts oder Kärntens und im Winter zum Skifahren nach Tirol und in die Region um Salzburg. An vielen anderen Regionen Österreichs aber gehen die Besucherströme weitgehend vorbei. Dazu zählt auch das Burgenland, obwohl hier Kunstschätze und Naturschönheiten in großer Zahl eine Entdeckung lohnen. Dabei nimmt das Burgenland innerhalb Österreichs eine Sonderstellung ein. Es gehörte, im Unterschied zu allen anderen österreichischen Bundesländern, rund tausend Jahre lang zu einem anderen Staat: zu Ungarn. Diese Zugehörigkeit machte das Land zum umkämpften Grenzgebiet, ja sogar zur Grenze zwischen dem Heiligen Römischen Reich deutscher Nation und dem Territorium der ungarischen Könige. Kein Wunder, dass in diesem Gebiet neben den Ungarn und Österreichern ein großer Anteil verschiedener ethnischer Minderheiten ihre Heimat finden konnte: Kroaten, Walachen, Slowenen, Roma. Erst seit 1921 gibt es dieses Burgenland als verwaltungstechnische Einheit. Es wurde von den Siegermächten des Ersten Weltkrieges von Ungarn in einer willkürlichen Grenzziehung abgeschnitten und an Österreich angegliedert. Schon die Wahl des Namens ist eine Kuriosität. Er bezieht sich keineswegs auf Burgen im eigentlichen Sinn, sondern möchte ausdrücken, dass das Land ein Konglomerat von Teilen vier ehemaliger Komitate ist, deren Verwaltungsstädte sämtlich auf -burg enden: Preßburg, Ödenburg, Eisenburg und Wieselburg. Doch keine dieser Komitatsstädte befand und befindet sich auf dem Territorium des neuen Landes! Diese Angliederung nahm nicht auf Geschichte, nicht auf vorhandene politische Strukturen oder das Leben der Bewohner Rücksicht. Daraus resultiert eine weitere Besonderheit, die ungewöhnliche äußere Form des Landes. Das Burgenland war auch das einzige Bundesland Österreichs, dessen Name in der NS-Zeit verschwand, da es zwischen dem Gau Niederdonau und der Steiermark aufgeteilt wurde. Und nach 1945, gerade neu entstanden, wurde das junge Gebilde erneut Grenzland, nun für 45 Jahre: Es lag am Eisernen Vorhang. Der aber wurde 1989 mit dem Durchschneiden der ungarischen Grenzanlagen durch österreichische und ungarische Minister hier geöffnet und letztlich zum Verschwinden gebracht. Das historische Grenzland Burgenland ist auch Grenzland in naturkundlicher Hinsicht: Es ist der Übergangsbereich der Alpen in die weite pannonische Ebene, die Grenze zwischen atlantischem Feucht- und pannonischem Trockenklima. Gerade das führte zu ganz eigenen geographischen Besonderheiten, die sonst nur in den Steppen Mittelasiens zu finden sind. Die meisten Touristen setzen ›Burgenland‹ mit dem Gebiet um den Neusiedler See gleich und ignorieren seine südliche Hälfte. Um dieses schöne Land mit seinen vielen Schätzen in seiner Gänze besser bekannt werden zu lassen und die Neugierde darauf zu wecken, entstand dieser Reiseführer. >>> Detaillierte Informationen zu diesem Trescher-Reiseführer finden Sie auf www.trescher-verlag.de

VORWORT

Österreich ist das beliebteste Urlaubsland der Deutschen und gehört überhaupt zu den meistbesuchten Urlaubsländern Europas. Die Gäste reisen nach Wien, in die Wachau, zu den Seen des Salzkammerguts oder Kärntens und im Winter zum Skifahren nach Tirol und in die Region um Salzburg. An vielen anderen Regionen Österreichs aber gehen die Besucherströme weitgehend vorbei. Dazu zählt auch das Burgenland, obwohl hier Kunstschätze und Naturschönheiten in großer Zahl eine Entdeckung lohnen.

Dabei nimmt das Burgenland innerhalb Österreichs eine Sonderstellung ein. Es gehörte, im Unterschied zu allen anderen österreichischen Bundesländern, rund tausend Jahre lang zu einem anderen Staat: zu Ungarn. Diese Zugehörigkeit machte das Land zum umkämpften Grenzgebiet, ja sogar zur Grenze zwischen dem Heiligen Römischen Reich deutscher Nation und dem Territorium der ungarischen Könige. Kein Wunder, dass in diesem Gebiet neben den Ungarn und Österreichern ein großer Anteil verschiedener ethnischer Minderheiten ihre Heimat finden konnte: Kroaten, Walachen, Slowenen, Roma.

Erst seit 1921 gibt es dieses Burgenland als verwaltungstechnische Einheit. Es wurde von den Siegermächten des Ersten Weltkrieges von Ungarn in einer willkürlichen Grenzziehung abgeschnitten und an Österreich angegliedert. Schon die Wahl des Namens ist eine Kuriosität. Er bezieht sich keineswegs auf Burgen im eigentlichen Sinn, sondern möchte ausdrücken, dass das Land ein Konglomerat von Teilen vier ehemaliger Komitate ist, deren Verwaltungsstädte sämtlich auf -burg enden: Preßburg, Ödenburg, Eisenburg und Wieselburg. Doch keine dieser Komitatsstädte befand und befindet sich auf dem Territorium des neuen Landes! Diese Angliederung nahm nicht auf Geschichte, nicht auf vorhandene politische Strukturen oder das Leben der Bewohner Rücksicht. Daraus resultiert eine weitere Besonderheit, die ungewöhnliche äußere Form des Landes.

Das Burgenland war auch das einzige Bundesland Österreichs, dessen Name in der NS-Zeit verschwand, da es zwischen dem Gau Niederdonau und der Steiermark aufgeteilt wurde. Und nach 1945, gerade neu entstanden, wurde das junge Gebilde erneut Grenzland, nun für 45 Jahre: Es lag am Eisernen Vorhang. Der aber wurde 1989 mit dem Durchschneiden der ungarischen Grenzanlagen durch österreichische und ungarische Minister hier geöffnet und letztlich zum Verschwinden gebracht. Das historische Grenzland Burgenland ist auch Grenzland in naturkundlicher Hinsicht: Es ist der Übergangsbereich der Alpen in die weite pannonische Ebene, die Grenze zwischen atlantischem Feucht- und pannonischem Trockenklima. Gerade das führte zu ganz eigenen geographischen Besonderheiten, die sonst nur in den Steppen Mittelasiens zu finden sind.

Die meisten Touristen setzen 'Burgenland' mit dem Gebiet um den Neusiedler See gleich und ignorieren seine südliche Hälfte. Um dieses schöne Land mit seinen vielen Schätzen in seiner Gänze besser bekannt werden zu lassen und die Neugierde darauf zu wecken, entstand dieser Reiseführer. Detaillierte Informationen zu diesem Trescher-Reiseführer finden Sie auf www.trescher-verlag.de

Erscheint lt. Verlag 11.8.2015
Reihe/Serie Trescher-Reihe Reisen
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 120 x 190 mm
Gewicht 300 g
Einbandart Englisch Broschur
Themenwelt Reisen Reiseführer Europa
Schlagworte Alpen • Burgenland • Burgenland; Reiseführer • Centrope • Eisenstadt • Esterhazy • Europa • Europa, physisch • Forchtenstein • Franz Liszt • Landeskunde • Lockenhaus • Mitteleuropa • Neusiedel • Neusiedler See • Nova Rock • Oberpullendorf • Ödenburger Gebirge • Österreich • Pannonische Tiefebene • Pinkatal • radfahren • Reiseführer • Reiseliteratur • Seewinkel • Sieggraben • Sonnenland • Sopron • St. Margarethen • Wandern • Weinanbau • Weinbaugebiete • Weinreisen • Wellness
ISBN-10 3-89794-322-0 / 3897943220
ISBN-13 978-3-89794-322-3 / 9783897943223
Zustand Neuware
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