Usbekistan
TRESCHER (Verlag)
978-3-89794-315-5 (ISBN)
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Usbekistan ist von seiner Lage an der legendären Seidenstraße und der märchenhaften Architektur der Timuriden mit ihren blauen Kuppeln, verzierten Minaretten und glasierten Kacheln geprägt. Daneben bietet es grandiose Naturschönheiten, so zum Beispiel im Ferganatal mit seinen grünen Wiesen und schneebedeckten Bergen.
Dieser aktuelle und umfangreiche Reiseführer entführt den Leser auf eine Reise von Taschkent über Samarkand nach Buchara und Chiwa. Zahlreiche Informationen über die Geschichte dieser Städte sowie über die Geschichte und Entwicklung des ganzen Landes machen dieses Buch zu einem wertvollen Reisebegleiter.
>>> Detaillierte Informationen und eine Voransicht dieses Reiseführers finden Sie auf www.trescher-verlag.de
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort 9
Hinweise zur Benutzung 10
Das Wichtigste in Kürze 12
LAND UND LEUTE 14
Usbekistan im Überblick 16
Geographie 17
Die Wüsten und Oasen 18
Die Flüsse Syrdarja und Amudarja 21
Wirtschaft und Gesellschaft 25
Bodenschätze 27
Landwirtschaft 27
Bevölkerung 33
Staatsstruktur 34
Religion 38
Geschichte 42
Die Achämeniden 42
Alexander der Große 47
Invasoren aus der Steppe 47
Die Weißen Hunnen 48
Die arabischen Eroberungen 50
Die Samaniden 51
Die Mongolen 53
Die Timuriden 54
Die Zeit der Usbeken beginnt 57
Russland und die Sowjetunion 57
Die Unabhängigkeit 59
Kunst und Kultur 64
Architektur 64
Malerei 67
Literatur und Musik 68
Angewandte Kunst 75
Die usbekische Küche 76
Die Sprache 80
TASCHKENT UND UMGEBUNG 84
Taschkent 86
Stadtgeschichte 87
Die Altstadt 90
Die Neustadt 93
Museen 97
Die Metro 100
Ausflug nach Zangiota 101
Ausflug nach Chimgan 101
Taschkent-Informationen 103
Das Ferganatal 112
Fergana 113
Margilan 114
Rishtan 114
Andijan 115
Kokand 118
Namangan 122
SAMARKAND UND UMGEBUNG 124
Samarkand 126
Stadtgeschichte 127
Der Registan 133
Gur Emir 138
Bibi Xanom 141
Shohizinda 143
Das Observatorium des Ulug’bek 149
Afrosiyob 151
Shahrisabz 158
Stadtgeschichte 160
Oq Saray 160
Stadtrundgang 162
Gästehäuser in der Nuratau-Region 164
Die Region Navoiy und die Wüste Kizilkum 167
Die Stadt Navoiy 167
Zarafshon und Uchquduq 168
Nurota 170
G’ijduvon 170
BUCHARA UND UMGEBUNG 172
Buchara 174
Stadtgeschichte 175
Samaniden-Mausoleum 178
Mausoleum Chashma-Ayub 178
Kosh-Medrese 180
Moschee Balyand 181
Chanaka Xo’ja Zainuddin 182
Moschee Namazgoch 182
Rund um Labi-Hauz 185
Die Handelsgewölbe 190
Medrese Ulug’bek 192
Medrese Abdulasiz Chan 193
Toqi-Saragon 193
Miri-Arab-Medrese 195
Moschee und Minarett Kalon 195
Registan und Ark 196
Moschee Bolo Hauz 198
Chor Minor 199
Die Umgebung von Buchara 200
Ausflüge von Buchara 204
Termiz 206
Über Karshi nach Termiz 206
Stadtgeschichte 207
Sehenswürdigkeiten 207
CHIWA UND UMGEBUNG 214
Chiwa 216
Stadtgeschichte 217
Die Altstadt 219
Urganch 232
Ausflüge von Urganch oder Chiwa 232
Karakalpakstan 237
Geschichte 237
Geographie 238
Nukus 239
Moynak 241
Fahrten an den Aralsee 244
REISETIPPS VON A BIS Z 249
SPRACHFÜHRER 274
Usbekistan im Internet 280
Literatur 280
Glossar 281
Liste möglicher Schreibweisen 284
Über die Autoren 284
Personen- und Sachregister 285
Ortsregister 286
Bildnachweis 288
Kartenlegende, Kartenregister 300
EXTRA
Ein Meer verschwindet 23
Baumwolle 31
Aberglaube – Amulette gegen den bösen Blick 41
Die Seidenstraße 60
Islamische Bauwerke 66
Seidenblatt von Samarkand 71
Souvenirs 82
Das Reiterspiel Ko’pkari 123
Tamerlans Grab 139
Der König der Sterne 150
Timur – Tamerlan 156
Der Islam in Usbekistan 165
"Reise nach und in Bokhara" 183
Hodscha Nasreddin 189
Das grausame Chiwa 231
Die Mahalla 236
Deutsche in Usbekistan 244
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VORWORT Die Gründe, nach Usbekistan zu kommen, sind vielfältig. Geschichte ist in Usbekistan erlebbar und wird lebendig. Auch das Zusammenspiel von Sonne, Hitze, blauem Himmel und moslemischer mittelalterlicher Architektur könnte schöner nicht sein. Obwohl die Moderne in Usbekistan längst Einzug gehalten hat, ist es gelungen, die Märchen aus 1001 Nacht zu bewahren. Der Mythos von Samarkand und Buchara könnte auch zu einem literarisch motivierten Besuch führen, schließlich ist es Goethe gewesen, der diese Städte in seinem ›West-östlichen Divan‹ besungen hat. Ein dritter Grund, Usbekistan zu besuchen, ist die legendäre Seidenstraße, die durch das heutige Usbekistan verlief, China mit Europa verband und dank derer viele blühende Wüstenstädte entstanden. Heute ist die Wiederbelebung der Seidenstraße eines der wichtigsten Themen des touristischen Marketings. Im Zuge des Zerfalls der Sowjetunion ist 1991 die unabhängige Republik Usbekistan entstanden, die exakt das Gebiet der einstigen sozialistischen Unionsrepublik umfasst. Davor hat es nie einen Staat mit diesen Grenzen und dem Namen Usbekistan gegeben. Vielleicht haben die Usbeken deswegen so wenige Probleme mit ihrer sowjetischen Vergangenheit, schließlich haben sie die sowjetischen Jahre genutzt, um eine eigene Identität herauszubilden. Dank der bislang politisch stabilen Lage ist Usbekistan ein sicheres Reiseland. Dennoch gibt es auch Probleme, auf die ein Besucher, der sich nicht nur für Kunst und Kultur interessiert, stoßen wird. Dazu gehören die Menschenrechte, der Umgang mit der politischen Opposition und die ökologische Katastrophe des Aralsees – Themen, über die in Usbekistan nicht so gerne gesprochen wird. Weltweit war Usbekistan durch das ›Andijan-Massaker‹ im Mai 2005 in den Medien präsent. Als Folge einer bewaffneten und blutigen Befreiung von 23 Gefangenen, die angeklagt waren, islamische Extremisten zu sein, fand im Stadtzentrum von Andijan eine Demonstration statt, die von staatlicher Seite brutal mit Waffengewalt beendet wurde. Nach staatlichen Angaben starben 187 Menschen, einige Menschenrechtsorganisationen sprechen von über 500 Toten. Präsident Karimov bezeichnete das Vorgehen der Sicherheitskräfte als Niederschlagung eines religiös motivierten Umsturzversuchs. Das touristische Leben ist in den letzten Jahren in Usbekistan allerdings schöner und unkomplizierter geworden. Neue Hotels und Privatpensionen entstehen, immer mehr ungewöhnliche und dem Touristen-Geschmack entsprechende Souvenirs werden produziert und angeboten, und auch schöne Ansichtskarten werden endlich verkauft. Der Flughafen von Taschkent ist im neousbekischen Stil fertiggestellt. Die Sehenswürdigkeiten werden komplett renoviert und ihre Umgebung verschönert. Und auch abseits der bekannten Routen beginnt sich der Tourismus zu entwickeln. Die usbekische Regierung tut viel für das Bekanntwerden des Landes und seiner Sehenswürdigkeiten. Immer mehr spürt man dabei auch die usbekische Identität, die in den ersten Jahren der Unabhängigkeit noch aufgesetzt wirkte. Man fühlt sich sicher in Usbekistan und freundlich empfangen – auch wenn manchmal schon die typischen Begleiterscheinungen des Tourismus auftauchen. Nach den ersten Jahren der Unabhängigkeit scheint jetzt Alltag in der Republik eingekehrt zu sein. Nichtsdestotrotz ist Usbekistan weiterhin ein spannendes und wunderschönes Reiseziel. >>> Detaillierte Informationen und eine Voransicht dieses Reiseführers finden Sie auf www.trescher-verlag.de
VORWORT Die Gründe, nach Usbekistan zu kommen, sind vielfältig. Geschichte ist in Usbekistan erlebbar und wird lebendig. Auch das Zusammenspiel von Sonne, Hitze, blauem Himmel und moslemischer mittelalterlicher Architektur könnte schöner nicht sein. Obwohl die Moderne in Usbekistan längst Einzug gehalten hat, ist es gelungen, die Märchen aus 1001 Nacht zu bewahren. Der Mythos von Samarkand und Buchara könnte auch zu einem literarisch motivierten Besuch führen, schließlich ist es Goethe gewesen, der diese Städte in seinem 'West-östlichen Divan' besungen hat. Ein dritter Grund, Usbekistan zu besuchen, ist die legendäre Seidenstraße, die durch das heutige Usbekistan verlief, China mit Europa verband und dank derer viele blühende Wüstenstädte entstanden. Heute ist die Wiederbelebung der Seidenstraße eines der wichtigsten Themen des touristischen Marketings. Im Zuge des Zerfalls der Sowjetunion ist 1991 die unabhängige Republik Usbekistan entstanden, die exakt das Gebiet der einstigen sozialistischen Unionsrepublik umfasst. Davor hat es nie einen Staat mit diesen Grenzen und dem Namen Usbekistan gegeben. Vielleicht haben die Usbeken deswegen so wenige Probleme mit ihrer sowjetischen Vergangenheit, schließlich haben sie die sowjetischen Jahre genutzt, um eine eigene Identität herauszubilden. Dank der bislang politisch stabilen Lage ist Usbekistan ein sicheres Reiseland. Dennoch gibt es auch Probleme, auf die ein Besucher, der sich nicht nur für Kunst und Kultur interessiert, stoßen wird. Dazu gehören die Menschenrechte, der Umgang mit der politischen Opposition und die ökologische Katastrophe des Aralsees - Themen, über die in Usbekistan nicht so gerne gesprochen wird. Weltweit war Usbekistan durch das 'Andijan-Massaker' im Mai 2005 in den Medien präsent. Als Folge einer bewaffneten und blutigen Befreiung von 23 Gefangenen, die angeklagt waren, islamische Extremisten zu sein, fand im Stadtzentrum von Andijan eine Demonstration statt, die von staatlicher Seite brutal mit Waffengewalt beendet wurde. Nach staatlichen Angaben starben 187 Menschen, einige Menschenrechtsorganisationen sprechen von über 500 Toten. Präsident Karimov bezeichnete das Vorgehen der Sicherheitskräfte als Niederschlagung eines religiös motivierten Umsturzversuchs. Das touristische Leben ist in den letzten Jahren in Usbekistan allerdings schöner und unkomplizierter geworden. Neue Hotels und Privatpensionen entstehen, immer mehr ungewöhnliche und dem Touristen-Geschmack entsprechende Souvenirs werden produziert und angeboten, und auch schöne Ansichtskarten werden endlich verkauft. Der Flughafen von Taschkent ist im neousbekischen Stil fertiggestellt. Die Sehenswürdigkeiten werden komplett renoviert und ihre Umgebung verschönert. Und auch abseits der bekannten Routen beginnt sich der Tourismus zu entwickeln. Die usbekische Regierung tut viel für das Bekanntwerden des Landes und seiner Sehenswürdigkeiten. Immer mehr spürt man dabei auch die usbekische Identität, die in den ersten Jahren der Unabhängigkeit noch aufgesetzt wirkte. Man fühlt sich sicher in Usbekistan und freundlich empfangen - auch wenn manchmal schon die typischen Begleiterscheinungen des Tourismus auftauchen.Nach den ersten Jahren der Unabhängigkeit scheint jetzt Alltag in der Republik eingekehrt zu sein. Nichtsdestotrotz ist Usbekistan weiterhin ein spannendes und wunderschönes Reiseziel. Detaillierte Informationen und eine Voransicht dieses Reiseführers finden Sie auf www.trescher-verlag.de
Erscheint lt. Verlag | 7.5.2015 |
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Reihe/Serie | Trescher-Reihe Reisen |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 120 x 190 mm |
Gewicht | 365 g |
Einbandart | Englisch Broschur |
Themenwelt | Reisen ► Reiseführer ► Asien |
Schlagworte | Aralsee • Aral See • Baumwolle • Buchara • Chiwa • Expedition • Fergana • Ferghana • Islam • Landeskunde • Mittelasien • Moschee • muslimsch • Oase • Registan • Reiseführer • Samariden • Samarkand • Seidenblatt • Seidenstrasse • Seidenstraße • Seidenstraße; Reiseführer • Studienreise • Taschkent • Timur • Usbekisch • Usbekistan • Usbekistan; Reiseführer • Uzbekistan • West-östlicher Diwan • Zentralasien |
ISBN-10 | 3-89794-315-8 / 3897943158 |
ISBN-13 | 978-3-89794-315-5 / 9783897943155 |
Zustand | Neuware |
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