Reise durch Wiesbaden und den Rheingau

In Wiesbaden, einer der Kernstädte des Rhein-Main-Gebiets, wurden die meisten Gebäude der Innenstadt in der Zeit zwischen 1850 und 1914 im Stil von Klassizismus, Historismus und Jugendstil errichtet, was der hessischen Landeshauptstadt ein weithin einmaliges Gepräge gibt. Die Thermal- und Mineralquellen sorgen immer noch für heilsame Kuraufenthalte und das mondäne Ambiente vieler Villen zeugt vom Glanz der ehemaligen Weltkurstadt.

Westlich von Wiesbaden schließt sich der Rheingau an, der vom Rhein im Süden bis zum ehemaligen „Gebück“, einer undurchdringlichen Buchenhecke zur Landesbefestigung, reicht. Hier wurde am Johannisberg die Spätlese „erfunden“ und die Spitzenweine dieses größten hessischen Weinbaugebietes sind weltbekannt. Von Schlangenbad führt ein „Eselspfad“ zum Weintrinken nach Rauenthal, der zu literarischen Ehren kam. In Schlangenbad selbst wurde für die aus Preußen stammende russische Zarin Alexandra Feodorowna ein Schweizerhaus als Teehaus errichtet und die weltberühmte Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn, Sisi, stiftete in Bad Schwalbach den Elisabethentempel.

Über 170 Bilder zeigen die einstige Weltkurstadt Wiesbaden ebenso wie malerische Winzerorte im Rheingau. Vier Specials widmen sich dem Thermal- und Mineralwasser, natürlich dem Wein, der Literatur sowie dem Kloster Eberbach, in dem der Film „Der Name der Rose“ gedreht wurde.

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