Phantastisches Südamerika
Interconnections medien & reise e.K. (Verlag)
978-3-86040-208-5 (ISBN)
- Titel ist leider vergriffen;
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Ein einzigartiges Buch, das seinesgleichen sucht. Der Autor verpackt verrückte Erlebnissen in poetische Bonbons. Nicht irgendwo in Hintertupfingen, sondern auf den heiligen Andenbergen, in der argentinischen Pampa und im Dschungel des Amazonas. Ein ehrlicher, aufregender und tiefgründiger Reisebericht über eine der spannendsten Gegenden der Welt: Südamerika.Das Tagebuch erzählt lustige Episoden und transportiert überwältigende Sinneseindrücke - garniert mit sprachlichen Pointen und einer Menge Recherche über die einzelnen Themen. So darf beständig gelacht, geschmunzelt, aber auch geweint werden: über Ausbeutung, Sklavenementalität und aufgezwungene europäische Glaubenssätze.Neben der Beschreibung von großen und kleinen Orten, touristentauglichen Hotspots und gar nicht hotten Spots - die dafür umso interessanter sind -, vereint dieses Buch die Freude der Naturbetrachtung mit der Sozialbeobachtung des Kontinents. Daraus ergibt sich ein vielfältiges Bild der Menschen und ihrer Werte. Die Verweise auf die Heimat des Autors, das schnöde Deutschland, sind komisch bis absurd und nicht weniger herrlich als die südamerikanische Kraft, über die der Autor staunend berichtet, wenn er Vulkane, Sonnentempel und Pflanzen sprechen lässt.Also los auf die Reise zu Indianerherzen, heiligen Orten, bunten Farben und exotischen Tieren - Verwandlung garantiert!
Marco Gerhards, in den 1970er Jahren geboren in einem sterilen Krankenhaus, aufgewachsen jedoch im wärmenden Wald, umgeben von allerlei Natürlichen. Die Schulerziehung im christlichen Inferno hinderte ihn nicht daran, „Lebenskunde, Körperwelten und Geschichten“ – so das eigene Bekunden – zu studieren. Bis heute interessiert er sich für außergewöhnliche, tiefsinnige und lebensbejahende Alternativen. Neugierig besuchte er die fünf Kontinente und ist immer wieder fasziniert von der Mannigfaltigkeit der Kulturen. Momentan arbeitet er als Körpertherapeut und freier Journalist.
Vorwort - Gesendet an LiebeReiseberichte aus Südamerika"Auf dem Weg nach.EcuadorQuitoEinen Orden für.Animales y plantasQ wie QölnMindo es lindoNach sieben kommt 8Blick zum HimmelWarum ist die Banane krumm?AdventsspezialFeuchtfröhliches StadtfestRundlaufEin SchreiberSensationBriefe an die Redaktion!Das liebste GeräuschStraße der TiereMit Pharao zum MondQuala LumpurIn eigener SacheAdios QuitoAdios PharaoChachimbiroTiere zu verkaufen!Cambio del solDes Teufels NaseFeiertag!Ecuador Adios!PeruPeru für HartgesotteneSprache des MeeresPeruanerDringlichkeitWerthers EchteNoch drei Tage!ErschöpfungenLimaStraßenverkaufRingo ist ein Star!Speisen auf ReisenZwei SchlangenDrogenDschungelfieber IDschungelfieber IIDschungelfieber IIIDschungelfieber IVTormentoCopacabanaUnd Du Peru!Briefe an die Redaktion IITomTulpeBolivienZeitlügenMatjes HorringTierfreundeLa PazCoroicoImaginationAlexander von HumboldtKarneval in BolivienNeues von TierenSilber!!! Es ist echtes Silber!!!20 BolivianosWas ich gern wäre - Zweiter VersuchWüstensafari und rausChileDie Wüstengrenze zwischen Bolivien und Chile ...Aufi geht´s, neue alte Welt!PflanzenBackpackerReiseheimatScheeleEnde der KritikStinkbombenArgentienAhrtalBuenos AiresFast ein AppendixZum letzten Atemzug bereitUh-RuguayAmerikaLinks liegen liebenLesen (Topptipps)FloplightsToplightsDeutschlandSi claro, Los animales son maligroso, fantastico
Wer Zusendungen im elektronischen Postfach liebt, wird in den nächsten Monaten von der Reiseberichts-Adresse gefüttert werden! Es handelt sich - wie der Name unschwer vermuten lässt - um Berichte einer Reise. Dahin gestellt sei, ob es sich um die Reise zum Erholen, zur Erleuchtung oder zum Bäcker, der auch Brötchen von gestern im Angebot hat, handelt. Generell kennen wohl die meisten von Euch die bisweilen ultralangen Rundmails gewiefter Globetrotter, deren Lektüre leider häufig nach der Hälfte abgebrochen werden muss. Das liegt weniger an der interessanten Dichte der dort so überaus großzügig verschenkten Informationen, sondern am Paradoxon, gemütliche Reiseberichte - die am Besten im Kaffeehaus in angenehmer Jazz-Atmosphäre genossen werden sollten - im Porno-Highspeed-World-Wide-Web-Netz zu posten, also im Sinnbild einer Gesellschaft, die weder warten kann noch Zeit für drei Minuten mehr hat; die Berichte sind dort also so sinnvoll aufgehoben wie Altenheime in Sizilien. Womit wir schon beim Thema wären. Es erwarten Euch Beobachtungen, die so genießbar sein wollen wie ein kleines Stück Haselnusstraum à la Giotto (oder auch ´ne ganze Stange von dem Zeugs, mjam!). Ihr dürft, sollt, müsst, könnt auf diese Beobachtungen aus der Ferne, die nicht näher sein könnten, antworten, in dem Ihr einfach auf Antworten klickt (Schau mal wie einfach das also geht.). Nein, es handelt sich nicht um eine selbstzerstörerische Feed-for-you-Quelle, die gegen persönliche Kontakte immun ist. Auf die gleiche Art und Weise könnt Ihr Euch natürlich auch aus diesem Verteiler entfernen lassen, sei es, weil es im Internet schnell und pragmatisch zugehen muss, oder sei es, weil Euch der Schreiber dieser Zeilen zum Hals raushängt, wie des Hundes Zunge. Bis auf weiteres am Äquator zu erreichen.
Einen Orden für. TERCERO HOLA! Heute verteilen wir einen Orden für. die Ordnung! Und dieser Orden geht nach Deutschland, dem Land der korrekten Angaben, der minutiösen Ausgaben und der geradlinigen Vorgaben. Selbst angelsächsische oder skandinavische Länder können da nicht mithalten, was irgendwie auch daran liegt, dass die Baumaterialien leichter und damit anfälliger sind. Den bombastischen Beton, die akkurate Falz und die bündige Leiste, die gibt es nur in Karlsruhe und Kassel. In Ecuador gibt es das, was es auch in Tunesien, Thailand und Turkmenistan gibt, nämlich ein Fünfe gerade sein lassen, ein Hauptsache Dach überm Kopf, ein Take it easy. Das äußert sich in zerstörten Straßen, aufgerissenen Gehwegen, verranzten Blechkarren und vor allen Dingen behelfsmäßigen Behausungen. Das Abklebeband zur akkuraten Malerarbeit kennt man hier nicht, es wird gepinselt so weit das Auge reicht, und der ein oder andere Strich geht da gerne mal daneben. Fugen im Kachelwerk sind ja gut und schön, aber müssen die alle ordentlich gezogen sein? Und ´nen Boden legen, egal ob Estrich oder PVC, ist keine Angelegenheit fürs geometrische Raumverständnis, sondern funktioniert wie ein Besuch auf dem Ort der Stille. Fallen lassen, abputzen, abziehen - fühlt sich gut an, muss aber nicht gut aussehen. Der Putz, der Mörtel, die Fassade, die hochgezogene Mauer, sie alle fristen hier ein fragmentarisches Dasein, hier fällt was runter, da guckt was raus, am Liebsten Leitungen für Wasser, Strom und Gas. Kein Anblick für Ästhetiker, schon gar nicht für Silikon-Fanatiker, die mit der Kartusche in der Hand alles zudichten wollen. Sollte das jemand in Quito versuchen, er wäre bis ins Jahr 4287 beschäftigt und wurde doch nicht fertig, weil in der Zeit so viele neue, unfertige, das lethargische Loch in der Wand vorziehende Wohnungen gebaut würden, dass Kartuschen-Karlo nicht nachkäme und sich vor Gram suizidieren müsste. Welche Qualität hinter Ordnung und Sauberkeit, welche hinter Laisser-faire und Praktikabilität steht, kann sich jeder beim nächsten Anblick einer weißen, ordentlichen, fleckfreien Mauer selbst fragen.
Wer Zusendungen im elektronischen Postfach liebt, wird in den nächsten Monaten von der Reiseberichts-Adresse gefüttert werden! Es handelt sich - wie der Name unschwer vermuten lässt - um Berichte einer Reise. Dahin gestellt sei, ob es sich um die Reise zum Erholen, zur Erleuchtung oder zum Bäcker, der auch Brötchen von gestern im Angebot hat, handelt.Generell kennen wohl die meisten von Euch die bisweilen ultralangen Rundmails gewiefter Globetrotter, deren Lektüre leider häufig nach der Hälfte abgebrochen werden muss. Das liegt weniger an der interessanten Dichte der dort so überaus großzügig verschenkten Informationen, sondern am Paradoxon, gemütliche Reiseberichte - die am Besten im Kaffeehaus in angenehmer Jazz-Atmosphäre genossen werden sollten - im Porno-Highspeed-World-Wide-Web-Netz zu posten, also im Sinnbild einer Gesellschaft, die weder warten kann noch Zeit für drei Minuten mehr hat; die Berichte sind dort also so sinnvoll aufgehoben wie Altenheime in Sizilien.Womit wir schon beim Thema wären.Es erwarten Euch Beobachtungen, die so genießbar sein wollen wie ein kleines Stück Haselnusstraum à la Giotto (oder auch ´ne ganze Stange von dem Zeugs, mjam!).Ihr dürft, sollt, müsst, könnt auf diese Beobachtungen aus der Ferne, die nicht näher sein könnten, antworten, in dem Ihr einfach auf Antworten klickt (Schau mal wie einfach das also geht.). Nein, es handelt sich nicht um eine selbstzerstörerische Feed-for-you-Quelle, die gegen persönliche Kontakte immun ist.Auf die gleiche Art und Weise könnt Ihr Euch natürlich auch aus diesem Verteiler entfernen lassen, sei es, weil es im Internet schnell und pragmatisch zugehen muss, oder sei es, weil Euch der Schreiber dieser Zeilen zum Hals raushängt, wie des Hundes Zunge.Bis auf weiteres am Äquator zu erreichen.
Reihe/Serie | Reisetops ; 19 |
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Verlagsort | Freiburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 294 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Reisen ► Reiseberichte ► Südamerika |
Schlagworte | Amazonas • Argentinien • Backpacker • Bolivien • Chile • Drogen • Ecuador • Geschichte • Gesellschaft • Indianer • Indios • Inkas • Lateinamerika • Mythen • Natur • Peru • Pflanzen • Pflanzenwelt • Regenwald • Reisen • Schamanen • Südamerika • Südamerika; Reisebericht/Erlebnisbericht • Südamerika; Reise-/Erlebnisberichte • Tiere • Tierwelt • Uruguay • Wüste |
ISBN-10 | 3-86040-208-0 / 3860402080 |
ISBN-13 | 978-3-86040-208-5 / 9783860402085 |
Zustand | Neuware |
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