Ajù Sardinien!
- Titel ist leider vergriffen;
keine Neuauflage - Artikel merken
Über den Autor: Volker Luley, Jg. 1939, Studium der Erziehungswissenschaften an der Universität Frankfurt am Main, Schwerpunkt Kunst und Geschichte, Lehrer, danach Maler und Galerist mit Ausflügen in die Schriftstellerei. Er lebt in Frankfurt und Sardinien.
INHALTVorwort AmphorenStazzu Skindimizzu Das Dreiviertelhaus Der neunte Sack Recht oder Unrecht ? Das Gespenst von Frunditu Tod im Tal I Carismatici Rosanna lassù Ein Besuch Die Maga Rinascente Zu Fuß nach Cagliari La Pregunta Eine Reise Macca Maria Mikali schlachtet Sergio, der Pirat Besuch der alten Damen Festa di Buon Cammino Der Nuraghe Forestali Ilario Demontis Caccia Grossa Merèu Ein Gewitter Lu Brandali Es brennt Mikali canta Wortbedeutungen
VORWORT Neunzehnhunderteinundsechzig, an Bord der Fähre nach Porto Torres. Wir haben Decksplätze gebucht und werden die nächtliche Reise übers Meer auf Luftmatratzen erleben, unter uns das stampfende Schiff und über uns der Sternenhimmel. Um uns herum lagern sich junge Männer, Arbeiter vielleicht, Sarden jedenfalls auf Besuch in der Heimat. Sie singen ihre Lieder, und immer wieder eins, das beginnt mit dem Ausruf: „Ajù ajù.“. Sie rufen uns zu sich in den Kreis und fordern uns auf, mit ihnen zu essen, Wurst, Käse und Tomaten. Wir haben nur Butterbrote. Das Reisereferat der Universität Frankfurt bot eine Urlaubsreise nach Sardinien an, einer Insel, der ein Hauch von Exotik anhaftete, und mit der wir wenig mehr assoziierten als Sonne und Meer. Zum ersten Mal wollten wir, Studenten im dritten Semester, gemeinsam reisen. Keiner von uns ahnte damals, dass sich aus dieser Unternehmung eine fünfzigjährige Beziehung zu dem Land ergab, dessen Sprache wir lernten, in dem wir nach wiederholten Aufenthalten in einem spartanisch ausgestatteten Ferienlager ein Bauernhaus kauften, viel Arbeit und Freude damit hatten, aber am Ende auch Ärger, der schließlich zur Trennung führte. Dieses Buch enthält einige der Geschichten, die wir mit Land und Leuten erlebten, farbige Bilder aus einer der sardischen Tradition verbundenen Zivilisation, die inzwischen im Begriff ist, sich in die Moderne zu entwickeln, sogar im Valdimela, einem kleinen Tal im Nordosten der Gallura, das uns zur zweiten Heimat wurde. Die Menschen, denen Sie begegnen werden, sind authentisch. Einige leben noch und sind meiner Frau und mir zu Freunden geworden. Darum habe ich ihre Namen geändert, auch weil ich nicht weiß, ob ich ihnen vielleicht hier und da Unrecht getan habe.
VORWORTNeunzehnhunderteinundsechzig, an Bord der Fähre nach Porto Torres. Wir haben Decksplätze gebucht und werden die nächtliche Reise übers Meer auf Luftmatratzen erleben, unter uns das stampfende Schiff und über uns der Sternenhimmel. Um uns herum lagern sich junge Männer, Arbeiter vielleicht, Sarden jedenfalls auf Besuch in der Heimat. Sie singen ihre Lieder, und immer wieder eins, das beginnt mit dem Ausruf: "Ajù ajù.". Sie rufen uns zu sich in den Kreis und fordern uns auf, mit ihnen zu essen, Wurst, Käse und Tomaten.Wir haben nur Butterbrote. Das Reisereferat der Universität Frankfurt bot eine Urlaubsreise nach Sardinien an, einer Insel, der ein Hauch von Exotik anhaftete, und mit der wir wenig mehr assoziierten als Sonne und Meer. Zum ersten Mal wollten wir, Studenten im dritten Semester, gemeinsam reisen. Keiner von uns ahnte damals, dass sich aus dieser Unternehmung eine fünfzigjährige Beziehung zu dem Land ergab, dessen Sprache wir lernten, in dem wir nach wiederholten Aufenthalten in einem spartanisch ausgestatteten Ferienlager ein Bauernhaus kauften, viel Arbeit und Freude damit hatten, aber am Ende auch Ärger, der schließlich zur Trennung führte. Dieses Buch enthält einige der Geschichten, die wir mit Land und Leuten erlebten, farbige Bilder aus einer der sardischen Tradition verbundenen Zivilisation, die inzwischen im Begriff ist, sich in die Moderne zu entwickeln, sogar im Valdimela, einem kleinen Tal im Nordosten der Gallura, das uns zur zweiten Heimat wurde. Die Menschen, denen Sie begegnen werden, sind authentisch. Einige leben noch und sind meiner Frau und mir zu Freunden geworden. Darum habe ich ihre Namen geändert, auch weil ich nicht weiß, ob ich ihnen vielleicht hier und da Unrecht getan habe.
Erscheint lt. Verlag | 18.10.2013 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 1200 x 1900 mm |
Gewicht | 260 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Reisen ► Reiseberichte ► Europa |
Schlagworte | Biografisch • Italien • Sardinien • Sardinien; Reise-/Erlebnisber. • sardischer Aberglauben • sardischer Aufbruch in die Moderne • sardisches Brauchtum • Valdimela |
ISBN-10 | 3-943041-28-X / 394304128X |
ISBN-13 | 978-3-943041-28-6 / 9783943041286 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich