Mein Weg zum heiligsten Berg Chinas

Alexandra David-Néel erfüllt sich 1937 einen lang gehegten Traum: mit der Transsibirischen Eisenbahn reist sie von Moskau nach Beijing, durch die weiten Schneelandschaften Sibiriens und vorbei am Baikal-See. Von Beijing fährt sie weiter zum berühmten Wutai Shan, dem Berg mit den fünf Gipfeln, der den Chinesen heilig ist, wo sie einige Zeit in einem buddhistischen Kloster verbringt. Als der chinesisch-japanische Krieg auch den Wutai Shan erreicht, gelingt ihr auf abenteuerlichen Wegen die Flucht nach Tibet.Die französische Asienforscherin ist eine der bemerkenwertesten Frauen des 20. Jahrhunderts.(Die Zeit)
Autorenporträt:
Alexandra David-Néel (1868 - 1969) war vor allem eine Abenteurerin und eine Powerfrau sowie eine mutige Reisende und begnadete Reiseschriftstellerin. Als Orientalistin und Philosophin reiste sie über drei Jahrzehnte hinweg durch Asien, den Kontinent ihrer Träume. Als begeisterte Buddhistin verbrachte sie zwei Jahre als Klausnerin in den Bergen des Himalaja. Sie erlebte Tibet, seine Menschen vom edlen Philosophen bis zum verwahrlosten Dorfbewohner, und sie berichtete - zunächst in öffentlichen Vorträgen - darüber. Die Autorin hatte sich im Laufe ihres Lebens zur anerkannten Kennerin des tibetischen Buddhismus entwickelt, die mit dem Dalai Lama und Ghandi gleichermaßen bekannt war. Später veröffentlichte sie Reiseberichte und Reisetagebücher ebenso wie Fantasystorys, ein Wörterbuch, eine Grammatik, Ethnografien, einen Thriller usw.