Tödi
Sehnsucht und Traum
Seiten
2011
|
2000
As Verlag
978-3-905111-49-1 (ISBN)
As Verlag
978-3-905111-49-1 (ISBN)
Der Tödi hat Spuren im Leben der Menschen hinterlassen, die von ihm träumten und die sich aufmachten, seine Grate, Gletscherbrüche und wilden Wände zu erforschen und zu bezwingen. Eine eigenartige Tragik scheint ihre Schicksale zu verbinden. Sechs Mal versuchte Pater Placidus a Spescha aus Trun zu Beginn des 19. Jahrhunderts den Gipfel zu erreichen, fünf Mal der Arzt und Politiker Johannes Hegetschweiler aus Stäfa am Zürichsee und beide scheiterten. Es waren einheimische Gämsjäger und Hirten, die schliesslich die Erstbesteigung schafften: Placi Curschellas und Augustin Bisquolm 1824 von Süden, Vater und Sohn Vögeli mit Thomas Thut 1837 von Norden. Eine Woche später führten die drei Linthaler einen ersten Gast auf den Tödi: den Sekretär der Zürcher Armenpflege Friedrich von Dürler. Drei Jahre später stürzte von Dürler zu Tode - am harmlosen Uetliberg bei Zürich. Doch haben die Erstbesteiger wirklich den Gipfel des Piz Russein oder des Glarner Tödi betreten - oder haben sie nur auf dem flachen Grat sitzend Brot und Speck verzehrt und die atemberaubende Aussicht bewundert? Hochgelehrte Nachsteiger haben die Leistung der Gämsjäger und Hirten in Frage gestellt - unter ihnen Rudolf Theodor Simler, Gründer und erster Zentralpräsident des Schweizer
Alpen-Clubs. Am Tödi lässt sich die Sozialgeschichte des Alpinismus verfolgen, von den Anfängen bis in die Gegenwart. Der Tödi, "Berg von göttlicher Majestät" nannte ihn der grosse Alpinist Ludwig Purtscheller, hat Dichter und Künstler fasziniert und ihr
Werk beeinflusst.
Alpen-Clubs. Am Tödi lässt sich die Sozialgeschichte des Alpinismus verfolgen, von den Anfängen bis in die Gegenwart. Der Tödi, "Berg von göttlicher Majestät" nannte ihn der grosse Alpinist Ludwig Purtscheller, hat Dichter und Künstler fasziniert und ihr
Werk beeinflusst.
Emil Zopfi, geboren 1943, studierte Elektrotechnik und arbeitete als Entwicklungsingenieur und Computerfachmann in der Industrie. 1977 erschien der Roman 'Jede Minute kostet 33 Franken'. Seither hat er mehrere Romane, Hörspiele und Kinderbücher verfasst sowie Presseartikel, Reportagen, Kurzgeschichten und Kolumnen. Er lebt als freischaffender Schriftsteller, Journalist und Erwachsenenbildner in Obstalden/GL und ist passionierter Sportkletterer. Für seine Werke wurde er mit mehreren Preisen ausgezeichnet, u.a. von Stadt und Kanton Zürich, der Kulturstiftung Landis & Gyr, der Schweizer Schillerstiftung, dem Kulturpreis des Schweizer Alpenclubs 1993 und dem Glarner Kulturpreis 2001.
Erscheint lt. Verlag | 24.2.2011 |
---|---|
Reihe/Serie | Bergmonografie |
Co-Autor | Dres Balmer, Ruth Gallati, Ferdinand Keller, Karl Kraus, Hans Morgenthaler, Albert Schmidt, Bernhard Vögeli, Nelly Zwicky |
Illustrationen | Felix Ortlieb |
Zusatzinfo | 143 Abb. s/w, vierfarbig |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 672 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Sport |
Reisen ► Sport- / Aktivreisen | |
Schlagworte | Albert Heim • Alpen • Alpinismus • Augustin Bisquolm • Bergsteigen • Bergsteiger • Fritz Zimmermann • Glarnerland • Graubünden • Hans Morgenthaler • Johannes Hegetschweiler • Klettern • Ludwig Purtscheller • Nelly Zwicky • Piz Russein • Placi Curschellas • Rudolf Theodor Simler • Schweiz • Tödi |
ISBN-10 | 3-905111-49-7 / 3905111497 |
ISBN-13 | 978-3-905111-49-1 / 9783905111491 |
Zustand | Neuware |
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