Vorbiblische und biblische Kultplätze in Israel

Kultplätze sind Plätze der Andacht, der Verehrung, der Erinnerung und Ziel unzähliger Menschen. Die Kultstätten Israels haben ihre eigene Anziehungskraft. Es ist etwas stärkeres, als das Gedächtnis an die Heilsgeschehen der Vergangenheit. Der Heilige Raum, die heiligen Zeichen, entrücken den Menschen dem Alltag und versetzen ihn in eine erhöhte Stimmung. Das Göttliche ist nahe an der Klagemauer und im Felsendom, es ist nahe auf dem Tabor, in Hebron und am Karmel, in Sichem, Bet-El, Beerscheba, Zorah und am Sinai.
Warum sind gerade die Kultplätze in Israel so wichtig und faszinierend? Das jüdische Volk sagt, weil sich hier Gott geoffenbart hat, die Christen sagen, hier ist Gott Mensch geworden und die Moslems glauben, daß hier Mohammed in den Himmel gefahren sei und göttliche Erleuchtung erfahren hat. Dieser Boden hat die großen Propheten geboren. Jesus hat ihre Tradition aufgenommen und vollendet. Durch Jahrtausende sind Menschen zu den Heiligtümern gezogen, die sich Gott als Wohnstätte auserwählt hat.
Der Theologe Dr. Franz Jantsch veröffentlicht in diesem Buch die Erkenntnisse unzähliger Israelbesuche. Die von ihm beschriebenen biblischen und vorbiblischen heiligen Orte der Kraft, viele davon bislang noch nicht von Touristenströmen belagert, machen Israel zu einem Kultplatzland der Sonderklasse. Mit über 50 ganzseitigen Bildern, vielen Zeichnungen und dem anschaulich geschriebenen Text vermittelt der prächtige Band die Erhabenheit des uralten Landes mit der kultischen Vielfalt seiner Menschen und seiner herrlichen Natur.