Mittel- und Südamerika
Tipp 4 (Verlag)
978-3-9812944-4-6 (ISBN)
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In einer abenteuerlichen Trekking-Tour wurde eine „Insel in den Wolken“, der Auyan Tepui in Venezuela, bestiegen. Jedes der acht Kapitel enthält informative Texte und Karten. So vermittelt dieser Fotobildband auch ein solides Grundwissen über diese Natur-Highlights Südamerikas. Mit dem Kauf dieses Buches unterstützen Sie ein Ara-Schutzprojekt in Costa Rica.
Stephan M. Meyer, geb. 1973 in Osnabrück, zog nach dem Abitur zum Studium der Germanistik, Skandinavistik und Philosophie nach Köln. Nach seinem Abschluss arbeitete er in einem Kölner Verlag und machte sich 2007 als Autor und Texter selbstständig. Er schrieb zwei Jugendromane, viele Kurzgeschichten und arbeitet an eigenen Drehbüchern. Im Sommer 2011 reiste er mit Andreas Klotz nach Uganda, bestieg den Ruwenzori, geriet in den Höhen an seine Grenzen und in den Bann dieses einmaligen Gebirges. Er tauchte am Fuße des Ruwenzori in das ugandische Leben ein, lernte die Menschen dort näher kennen und entdeckte eine vollkommen neue Art des Denkens und Lebens.
Andreas Klotz, Jahrgang 1968, hat sich nach einer Berufsausbildung zum Schriftsetzer im Alter von 19 Jahren selbstständig gemacht. Heute ist er Inhaber und Geschäftsführer der TiPP4 GmbH, Werbeagentur und Verlag in Rheinbach bei Bonn, verheiratet und Vater von zwei Teenagern. 2007 hat er als Fotograf und Autor sein erstes Buch veröffentlicht. Er ist leidenschaftlicher Afrika-Fan, hat zweimal den Kilimandscharo bestiegen und war mehrmals für Artikel in Internetportalen und Zeitschriften in Uganda bei den letzten Berggorillas und im Ruwenzori-Gebirge unterwegs. In einem von ihm 2008 initiierten Non-Profit-Projekt entstanden der Bestseller-Fotobildband Perle Afrikas, eine AV-Live-Multivisions-Show und der Afrika-Thriller Mondberge. Mit allen diesen Medienprodukten unterstützt er langfristig soziale Hilfsprojekte in Uganda. Als er das erste Mal durch die mystische Fabelwelt des Ruwenzori wanderte, hatte er die Idee für die in Mondberge erzählte Story.
Übersichtskarte 3Impressum 8Editorial 14Grußwort 16Die Falklandinseln 18Patagonien 34Pantanal 66Anden, Atacama, Altiplano 90Amazonien 110Galapagos 122Costa Rica 142Auyan Tepui 168Fotografen-Viten 194Mondberge und Fotografeneditionen 200Ara-Schutzprojekt 202Verlagsinformationen 206
Editorial: Liebe Leserinnen und Leser,in Mittel- und Südamerika befinden sich viele extrem unterschiedliche Natur-Highlights mit völlig verschiedenen Landschaften und einer besonders zahlreichen und abwechslungsreichen Tierwelt. In diesem Fotobildband – dem dritten aus unserer Fotografeneditionen-Reihe – finden Sie Bilder aus acht verschiedenen Regionen von 14 verschiedenen Fotografinnen und Fotografen. Niemand von uns verdient seinen Lebensunterhalt mit der Fotografie, aber uns alle verbindet die Liebe zur Fotografie und wir verreisen natürlich alle am liebsten so oft es geht in entfernte Ecken der Welt. Alle Aufnahmen in diesem Buch sind auf „ganz normal buchbaren“ oder individuell durchgeführten Reisen durch neun Länder entstanden. Sie werden sehen, jeder kann – mit viel Freude, Begeisterung, Herzblut und manchmal auch ein bisschen Glück – sehr gute Fotos machen, die eine Veröffentlichung rechtfertigen, egal mit welcher Ausrüstung. Manche Bilder sind mit neuesten Digitalkameras erst vor Kurzem entstanden, manche wurden noch analog auf Diafilm fotografiert und warteten jahrelang im Archiv auf ihre Veröffentlichung. Einige der Fotografinnen und Fotografen waren nur ein einziges Mal in nur einem der Länder, andere zieht es regelmäßig an die verschiedendsten Stellen Mittel- und Südamerikas.Natürlich mussten wir uns entscheiden. So wenig wie man auf einer einzigen Reise alles sehen kann, so wenig kann auf 208 Seiten in einem Buch alles gezeigt werden – aber wir glauben, Ihnen mit diesem Fotobildband einen guten Überblick zu verschaffen. Wir möchten Ihnen Land und Leute, Sehenswertes und vor allem die fantastischen Landschaften Patagoniens, die entlegenen Tafelberge Venezuelas, die Kargheit der Anden, die Regenwälder Amazoniens, die besondere Tierwelt der Falklandinseln und des Galápagos-Archipels und die bunten Vögel, Schmetterlinge und Pflanzen aus Costa Rica und dem Pantanal so zeigen, wie Sie es vielleicht auch selbst einmal zu sehen bekommen können. Allein schon deshalb kann und soll dieser Fotobildband keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Einzigartigkeit erheben. Es gibt selbstverständlich Regionen, Nationalparks, Landschaften, Pflanzen, Menschen oder Tierarten, die hier nicht vertreten sind. Zu jedem Kapitel bzw. zu jedem unserer Natur-Highlights haben wir für Sie informative Texte zusammengestellt. So erfahren Sie zusätzlich auch noch viel Wissenswertes. Mit dem Kauf dieses Buches unterstützen Sie ein Ara-Schutzprojekt in Costa Rica. Mehr dazu erfahren Sie auf den Seiten 202 und 203. Wir würden uns sehr freuen, wenn Ihnen „Mittel- und Südamerika – die Natur-Highlights“ gefällt. Vielleicht möchten Sie ja noch ein Exemplar verschenken oder es jemand anderem weiterempfehlen?Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim „Armchair-Travelling“.Andreas Klotz und Michael Matschuck im März 2012 Grußwort von Matthias Reinschmidt: Mittel- und Südamerika ist ein Kontinent mit einer unvergleichlichen Biodiversität an Tierarten, aber auch der unterschiedlichsten Lebensräume und Landschaften. Vom tiefen Regenwald Amazoniens bis hin zur eher kargen – aber nicht minder beeindruckenden – Andenlandschaft, bietet dieser Erdteil eine unglaubliche Vielfalt. Den Autoren und Fotografen ist es gelungen in ihrem phantastischen Bildband uns Betrachtern einen Einblick in diese Wunderwelt der Natur dieses Kontinents zu geben. Mit ungewöhnlichen Fotos erster Güte entführen sie uns in eine andere exotische Welt, lassen uns teilhaben an ihren Erlebnissen und fordern uns durch ihr fotografisches Dokument förmlich auf, sich für den Schutz und den Erhalt dieser einzigartigen Natur einzusetzen. Ein fester Umsatzanteil von jedem verkauften Exemplar dieses Buches kommt einem Schutzprojekt für den Großen Soldatenara in Costa Rica zu Gute, einer Flaggschiffart im Artenschutz, die in der Natur stark bedroht ist. In erster Linie wurde diese Papageienart durch Lebensraumzerstörung, an den Rand der Ausrottung gebracht. Eine unterstützenswerte Aktion, die ich jedem Naturliebhaber nur ans Herz legen kann. Wir alle sind gefordert, jeder auf seine Weise, uns für den Erhalt der Natur und deren Lebewesen einzusetzen. Denn mit jeder Art, die von unserem Erdball verschwindet, geht ein Stück der Schöpfung für immer unwiederbringlich verloren. Wollen wir uns von unseren Kindern und Enkeln einmal vorwerfen lassen, ihr habt es gewusst und ihr habt nichts dagegen getan? Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, genauso viel Freude an diesem wunderbaren Bildband, wie ich sie bei der Durchsicht hatte. Genießen Sie die wunderbaren Einblicke in die Natur und lassen Sie sich von ihr verzaubern. Dem Buch wünsche ich nicht nur deshalb eine weite Verbreitung und viel Erfolg, sondern auch weil vom Erlös wirklich ein großer Schritt zum Erhalt dieser einzigartigen Natur beigetragen werden kann.Auch jeder noch so kleine Schritt zum Erhalt der Artenvielfalt unseres Planeten ist ein Schritt in die richtige Richtung, fangen wir noch heute damit an diesen Weg zu gehen!Ihr Dr. Matthias Reinschmidt
Falklandinseln – Fast menschenleere Einsamkeit vor der Küste Argentiniens Abgeschieden – dieser Begriff umschreibt recht gut die Lage der Falklandinseln im südlichen Atlantik. Der südlichste Zipfel Argentiniens ist 350 Kilometer vom Festland entfernt. Bis nach London, der Hauptstadt des Mutterlandes Großbritannien, sind es über 12.000 Kilometer. Menschen verschlägt es hierhin kaum – umso mehr ist die Inselgruppe ein Paradies für die einheimische Tierwelt an den schroffen Küsten, im südlichen Atlantik und in den meist flachen Moorlandschaften. Stetiger Wind, ein langer kalter Winter, Böden, die sich nicht für die intensive Landwirtschaft eignen, und keinerlei Bewuchs über einen Meter Höhe – menschenfeindlicher kann eine Landschaft kaum sein. Pinguine, See-Elefanten und unzählige Vogelarten hingegen lieben diese Bedingungen. Viel Fläche, wenig MenschenKnapp 3.000 Kelper – so nennen sich die Bewohner der Falklandinseln selber – leben auf etwa 200 Inseln mit einer Gesamtfläche von ca. 12.000 Quadratkilometern. Sie bewohnen somit eine Fläche von der Größe Nordirlands, die durch einen 20 Kilometer breiten Sund in die beiden Hauptinseln Westfalkland (Isla Soledad) und Ostfalkland (Isla Gran Malvina) geteilt ist. Die Hauptstadt Stanley mit ihrem Binnenhafen und dem zentralen Flughafen und die britische Militärbasis Mount Pleasant befinden sich auf der östlichen Hauptinsel, auf der auch die meisten der Einwohner leben. Die Inseln erscheinen schroff und sehr flach. Nur in den nördlichen Gebieten erstrecken sich einige Hügelketten aus Quarzfels in Ost-West-Richtung und erreichen mit den Erhebungen Mount Usborne auf der Ostinsel und Mount Adam auf der Westinsel 700 Meter Höhe. Die Ostinsel ist zudem in eine nördliche und eine südliche Hälfte geteilt, die nur durch eine schmale Landbrücke von knapp zwei Kilometern Breite verbunden werden.Im 16. Jahrhundert fuhren angeblich einige Entdecker an der Inselgruppe vorbei, doch lange hat die Insel niemand betreten. Wer die Inseln zuerst entdeckt hat, darüber wurde ausgiebig gestritten. War es der Brite John Davis? Oder der Kapitän des spanischen Schiffs Incógnito? Vielleicht auch Sebalt de Weert, ein holländischer Seefahrer. Die Antwort wird wohl für immer im Unklaren bleiben. Gesichert ist jedoch, dass erst 1690 der Brite John Strong die Inseln betrat – fast 100 Jahre später.Strong gab dem Sund zwischen den beiden Hauptinseln den Namen Falkland Channel, um damit einen britischen Politiker zu würdigen, und diese Bezeichnung übertrug sich später auf die ganze Inselgruppe. Da aber auch die Franzosen Truppen aus Saint-Malo auf den Inseln stationierten, gaben diese den Inseln einen anderen Namen, der sich an ihrer Heimat orientiert: Îles Malouines. Als die Inseln im 18. Jahrhundert an die Spanier verkauft wurden, prägten diese den Namen in Islas Malvinas um, und so gibt es heute zwei Bezeichnungen für die Inselgruppe: die Falklandinseln und die Malvinen.
Amazonien - Lebensadern aus Wasser Die nördliche Hälfte Brasiliens wird von einem Flusssystem beherrscht, das seinesgleichen sucht: Der Amazonas und seine vielen Nebenflüsse durchziehen die Landschaft wie ein feines Geäst aus Adern, sie prägen elementar das Klima und haben einen großen Einfluss auf den überwältigenden Regenwald der Region. Zum Großgebiet des Amazonasbeckens zählen neben Brasilien auch die angrenzenden Staaten im Norden und Westen: Teile Boliviens gehören dazu, genauso wie die Grenzgebiete in Peru, Ecuador und Kolumbien. Und aus Venezuela, Guyana, Surinam und Französisch-Guayana fließt ebenfalls Wasser über die Grenze, das schließlich in den Amazonas mündet. In den südlichen Regionen Brasiliens strömen andere Flüsse in Richtung Atlantik: der Rio Araguaia, der Rio San Francisco und einige mehr. An der argentinischen Grenze befindet sich der eher kleine Fluss Iguaçu, der jedoch mit gewaltigen Wasserfällen aufwartet. Costa Rica - Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt In dem schmalen Landstrich, der Nord- und Südamerika miteinander verbindet, umgeben von Pazifik und Karibik, Panama im Süden und Nicaragua um Norden, liegt Costa Rica mit einer Fläche halb so groß wie Island. Die Verbindung zwischen den Rocky Mountains und den Anden zieht sich als Gebirgszug durch das Land. Vulkane und wunderschöne Palmenstrände prägen die Landschaft. In diesem Land, das als einziges in Mittelamerika auf eine lange Phase gewachsener Demokratie zurückblicken kann, stehen mittlerweile 27 Prozent der Fläche unter Naturschutz, und es ist daher ein faszinierendes Ziel für Abenteuer- und Naturliebhaber. Auyan Tepui – Der größte Tafelberg der Welt erhebt sich in der Gran Sabana im Südosten Venezuelas Tepuis, „Sitze der Götter”, heißen die über 100 mächtigen, bis in 3.000 Meter Höhe steil aufragenden Tafelberge in der Gran Sabana, einer Hochebene in Venezuela. Sie zählen zu den unzugänglichsten Orten auf der Erde. Nur wenige wurden bislang erforscht, die meisten sind unbesteigbar. Ihre „flachen“ Gipfel – zerklüftete Felslabyrinthe, ähnlich einer Urlandschaft – sind meistens in den Wolken verborgen. Eine Besteigung ist ein einzigartiges Erlebnis! Fleischfressende Pflanzen, Orchideen, Farne und sogar Palmen wachsen aus fast jeder Felsspalte. Flüsse fließen auf der Oberfläche und stürzen als gewaltige Wasserfälle über den Rand der Plateaus hinunter. Kaum jemand kennt diese Tafelberge und die Geschichten, die sich darum ranken. Sie werden bald dazu gehören. willkommen zu einer Reise in eine unbekannte Welt.
Erscheint lt. Verlag | 30.3.2012 |
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Mitarbeit |
Cover Design: Michael Hildebrand |
Vorwort | Matthias Reinschmidt |
Sprache | deutsch |
Maße | 240 x 320 mm |
Gewicht | 1886 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Reisen ► Bildbände ► Südamerika |
Schlagworte | Altiplano • Amazonien • Anden • Argentinien • Atacama • Auyan Tepui • Bildband • Brasilien • Chile • Costa Rica • Ecuador • Falklandinseln • Fotobildband • Gapalagos • Gran Sabana • Mittelamerika; Bildband • Mittelamerika; Natur • Mittelamerika / Zentralamerika; Bildband • Mittelamerika / Zentralamerika; Natur • Pantanal • Papageien • Patagonien • Südamerika; Bildband • Südamerika; Natur • Tafelberge • Venezuela |
ISBN-10 | 3-9812944-4-0 / 3981294440 |
ISBN-13 | 978-3-9812944-4-6 / 9783981294446 |
Zustand | Neuware |
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