Wir zwei allein in der Wildnis

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.12.12
Zwei Mann, ein Boot

“Charmante Idee: Sohn Max hat sein Abitur gemacht, bis zum Studium bleibt noch etwas Zeit. Die nutzen Vater und Sohn für eine gemeinsame Reise. Sie erfüllen sich beide einen Jugendtraum und fahren nach Kanada.

Zunächst ziehen sie in eine einsame Blockhütte, machen sich mit dem Trapperleben vertraut, um danach vier Wochen mitten in der Wildnis zu paddeln. Charmant, aber auch riskant. Nicht nur wegen der Bären. Vater und Sohn führen Tagebuch, unabhängig voneinander. Daraus haben sie am Ende ein Buch gemacht. Natürlich wiederholt sich da einiges, es ist aber unterhaltsam zu lesen, wie unterschiedlich manche Situationen erfahren werden. Wie etwa der Sohn fürchterlich unter der Mückenplage leidet, der Vater das gelassener hinnimmt. Wie meist in solch handgestrickten Büchern wird den Vorbereitungen zu viel Raum gegeben. (…) Doch bald schon schreibt H.-Christian Behrens: “Wir hörten nichts als Wind und Wellenschlag, sahen nichts als Wälder und Wasser, und vor mir saß mein großer Sohn, der eifrig paddelte und dasselbe Panorama bestaunte – wir waren in unserem Traum angekommen.” So wurde aus der charmanten Idee eine ungewöhnliche Traumreise. Und ein außergewöhnlich hübsches Buch.”

Fisch & Fang, Dezember 2012
Wir zwei allein in der Wildnis

“H.-Christian Behrens und Sohn Maximilian…nehmen…eine Auszeit und paddeln nur auf sich gestellt den Yukon herunter. Vier Wochen in der Wildnis, ohne Erfahrung, ohne Guide. Ob das gut geht?
Sowohl Vater als auch Sohn führen während dieser Zeit Tagebücher, die für dieses Buch zusammengeführt und im Nachhinein mit Kommentaren der beiden angereichert wurden – eine gelungene Idee. Es st interessant und spannend zu sehen, wie die “Helden der Wildnis” die gleiche Situation – ob brenzlig oder amüsant – im Nachhinein bewerten. Natürlich müssen sie zahlreiche Abenteuer über sich ergehen lassen, und auch das Fischen kommt nicht zu kurz. Das Ganze ist ansprechend geschrieben, und man bekommt richtig Lust, es den beiden Abenteurern gleich zu tun. …wirklich lesenswert.”