Fatimata ist sechs Jahre alt, als ihre Großmutter sie beschneiden lässt. Während das Kind ihr für kurze Zeit in Obhut gegeben wird, unterzieht sie es in einer geheimen nächtlichen Aktion einem grausamen Ritual. Fremdbestimmt folgt die Großmutter der uralten, unmenschlichen Tradition der Beschneidung in der festen Überzeugung, das Richtige für ihre Enkelin und die Familienehre zu tun.
Die Erzählung "Isaaks Schwestern" beruht auf wahren Begebenheiten, die sich zwischen dem Ende der 80er und den frühen 90er Jahren des letzten Jahrhunderts in Burkina Faso zutrugen. Gleichzeitig wird auch die Unbarmherzigkeit des Lebens in Armut am Beispiel schwerer Erkrankungen im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt dargestellt.In verständlicher Sprache wird dem Leser die Medizin der Armut und der "Geburtshilfe unter einfachen Bedingungen" nähergebracht.
In der zweiten Hälfte spannt sich der Bogen von Burkina Faso nach Deutschland. Fatimatas Cousine Djamila sieht den deutschen Alltag mit anderen Augen und erlebt die Schulen hier auf unterschiedliche Weise. Glücklich der Beschneidung in Afrika entgangen, erfährt sie in einem Reformschulinternat falsch verstandene moderne Pädagogik und die erschütternden Folgen der Missachtung kindlicher sexueller Unversehrtheit. Doch es gibt auch immer wieder Erwachsene, die durch ihren vorbildlichen Einsatz in der Erziehung von Kindern die Richtung zeigen. Hier wie dort kämpfen mutige Menschen für die Rechte von Frauen und Kindern auf Selbstbestimmung, für den Schutz der Familie. Der Ausgang dieses Kampfes bleibt offen, der Weg der Kinder ungewiss.
Die Erzählung "Isaaks Schwestern" beruht auf wahren Begebenheiten, die sich zwischen dem Ende der 80er und den frühen 90er Jahren des letzten Jahrhunderts in Burkina Faso zutrugen. Gleichzeitig wird auch die Unbarmherzigkeit des Lebens in Armut am Beispiel schwerer Erkrankungen im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt dargestellt.In verständlicher Sprache wird dem Leser die Medizin der Armut und der "Geburtshilfe unter einfachen Bedingungen" nähergebracht.
In der zweiten Hälfte spannt sich der Bogen von Burkina Faso nach Deutschland. Fatimatas Cousine Djamila sieht den deutschen Alltag mit anderen Augen und erlebt die Schulen hier auf unterschiedliche Weise. Glücklich der Beschneidung in Afrika entgangen, erfährt sie in einem Reformschulinternat falsch verstandene moderne Pädagogik und die erschütternden Folgen der Missachtung kindlicher sexueller Unversehrtheit. Doch es gibt auch immer wieder Erwachsene, die durch ihren vorbildlichen Einsatz in der Erziehung von Kindern die Richtung zeigen. Hier wie dort kämpfen mutige Menschen für die Rechte von Frauen und Kindern auf Selbstbestimmung, für den Schutz der Familie. Der Ausgang dieses Kampfes bleibt offen, der Weg der Kinder ungewiss.
Erscheint lt. Verlag | 24.11.2011 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 130 x 210 mm |
Gewicht | 290 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Reisen ► Reiseberichte ► Afrika |
Schlagworte | Afrika • Afrika, Beschneidung, Burkina Faso, Entwicklungshilfe, Frauenklinik • Beschneidung • Beschneidung, weiblich / Genitalverstümmelung; Romane/Erzählungen • Beschneiung • Burkina Faso • Burkina Faso; Romane/Erzählungen |
ISBN-10 | 3-939721-35-2 / 3939721352 |
ISBN-13 | 978-3-939721-35-2 / 9783939721352 |
Zustand | Neuware |
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