Paris Preiswert - Ein Reise- und Erlebnisbuch

Übernachten, Shopping, Unterhaltung. Mit 5 bis 25 % Rabatt bei Übernachtungen für unsere Leser

(Autor)

Buch | Softcover
294 Seiten
2007 | 8., Aufl.
Interconnections medien & reise (Verlag)
978-3-86040-027-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Paris Preiswert - Ein Reise- und Erlebnisbuch - Georg Beckmann
17,90 inkl. MwSt
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Paris – Mon Amour - mehr als jede andere Metropole zieht Paris den Besucher mit der ihm eigenen Faszination in seinen Bann, überrascht mit ungeahnten, zum Teil krassen Gegensätzen zwischen dörflicher Idylle und weltstädtischer Monumentalarchitektur.
In vielen Bereichen zieht die Stadt ihre Grenzen täglich neu, bestrickt um die Ecke herum dann wieder mit einem vertrauten Blick auf Montmartre, den Eiffelturm, einem Denkmal, einem beschaulichen Kanal, einer Jugendstilfassade oder einer Passage, wo sich seit hundert Jahren nur wenig verändert hat, wenn mal man davon absieht, dass die einstigen Metzgerläden sich in Boutiquen verwandelt haben und der Boden sich nicht mehr mit Sägemehl bestreut präsentiert.
Der Autor nimmt den Leser kenntnisreich mit auf den Weg zwischen Alt und Neu, Historie und Gegenwart, geschäftigen Marktstraßen und ländlicher Beschaulichkeit. Mit Geschäften und Läden, dem quirligen Nachtleben, Essen und Trinken, dem hochkarätigen Kulturangebot, den verwunschenen Parks und den Eigenheiten der Pariser kennt er sich aus.
Er weiß, wie man den Geldbeutel schont und dennoch ein Höchstmaß an Genuß aus seinem Aufenthalt zieht. Es handelt es sich um einen Reiseführer, von denen es nicht mehr viele gibt. Mit den kleinen billigen bunten, wie man sie heute überwiegend findet, hat er wenig gemein.
Wer die Tipps nutzt, hat den Ladenpreis für das Buch schon gleich wieder hereingeholt, denn immerhin räumen knapp 20 Unterkünfte (man übernachtet ja nur in einer!) den Lesern bei Vorlage des Buches einen Nachlaß zw. 5 und 25 Prozent ein.

In Paris preiswert Urlaub machen - Shoppen, Essen und Übernachten
Paris ist die Hauptstadt Frankreichs sowie der Region »Île-de-France« und das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum und Hauptverkehrsknotenpunkt des Landes. Es zählt alleine drei Flughäfen und ganze sechs Kopfbahnhöfe. Während im Stadtgebiet selbst nur noch zwei Millionen Einwohner leben, sind´s im Großraum Paris 11 Millionen, soviel wie im Ruhrgebiet.
Die Anreise in die Modehauptstadt sollte also kein Problem sein. Und dann wohin? Paris ist groß und Sehenswertes gibt es »en masse«. Beim kostenlosen Städteführer wird diese Frage schnell beantwortet ...

Überall auf der Welt, allen voran Nordamerika, steht Paris stellvertretend für ganz Europa. Wer hat nicht davon geträumt, sich vor Sacre Coeur von einem der zahlreichen, aber halsabschneiderischen Straßenkünstler malen lassen? Oder auf den Champs-Élysées mal so richtig hemmungslos einkaufen gehen? Und wer möchte seine Hochzeitsreise nicht unter dem Eiffelturm mit einem Gläschen Champagner begießen?

Übrigens: Der Eiffelturm war von den Parisern zunächst gar nicht gern gesehen. Um ihn vor dem Abriß zu bewahren, soll Eiffel gar die kuriose Idee gehegt haben, eine riesige Lichtquelle auf der Spitze zu befestigen, die Paris so hell erleuchten sollte, daß man auch in den dunkelsten Ecken Zeitung lesen könnte. 1922 war der Abriß des Turms schon beschlossene Sache: Seine Rettung war schließlich das erste Live Radioprogramm. Dieses benutzte den Eiffelturm als Antennenträger, so daß der »Tour Eiffel« endlich seinen wohlverdienten Platz im Herzen der Pariser fand.

Paris, nicht nur Stadt der Liebe, sondern auch der Touristenfallen. Wo kann man essen und schlafen wie Gott in Frankreich, wo spielt sich das »bon vivre« ab, welche Lokalitäten sind die ganze Nacht über geöffnet und wo kann man in welchem Bezirk preisgünstig einkaufen? Antworten zu Fragen wie diesen, die vor und während dem Parisaufenthalt von Bedeutung sind, lassen sich hier nachschlagen und übrigens auch ganz bequem online abrufen, denn das ganze Buch steht auch noch online unter http://www.booktops.com. Man blättert wie in einem Buch, ohne lästige Werbung.

Paris genießt als Einkaufsmetropole weltweit einen ganz besonderen Ruf. Es stellt nun einmal das unbestrittene Zentrum der Mode, des Parfums, der Kunst und der Eleganz, den Mittelpunkt des Landes dar, von dem man nicht ohne Grund sagt: »Man lebt, wie Gott in Frankreich«. Nicht nur die neun Millionen Einwohner von Groß-Paris, sondern auch die Franzosen aus der Provinz und Hunderttausende von Touristen bevölkern seine unzähligen Ge-schäfte und profitieren von dem Angebot der Stadt der Superlative: denn Paris besitzt nicht nur Museen jeder Kunstrichtung, Restaurants für jeden Gaumen, ein Freizeitangebot für jeden Geschmack, sondern selbstredend auch Geschäfte für jeden Geldbeutel und alle Ansprüche. Dem eiligen Besucher oder Neuankömmling mag die Vielfalt erdrückend und verwirrend erscheinen, so daß er vielleicht allzu rasch resigniert auf das Angebot der großen Kaufhäuser zurückgreifen wird. Das wäre schade – denn es gibt doch einen roten Faden, der hilft das Einkaufslabyrinth Paris zu erschließen. Früher ließ sich das „Einkaufs“- Paris in grobe Raster einteilen. So war um den Faubourg Saint Antoine die Möbelgegend, am Fuß des Montmartre die Stoffgegend, Mode, Galerien, Buchhandlungen und Verlage hatten ihr Zentrum in der Umgebung von Saint Sulpice, Haute Courture, Juwelen und Parfums dagegen zwischen avenue Montaigne und Opéra, die zweite Wahllager breiteten sich in der rue d`Alésia und der rue Saint Placide aus. Mit dem Bau der Bastille-Oper fing der große Umbruch an, die Cité de la Musique, die Cité des Sciences et de l`Industrie, die neue Nationalbibliothek François Mitterrand, der Abbruch der Weinlager in Bercy und der Citroenwerke, schließlich die gerade begonnene Neuordnung im Norden der Stadt, haben an verschiedenen Stellen riesige Löcher gerissen, Ungeahntes entstand. Investoren und pfiffige Immobilienhaie haben im Umfeld der großen Löcher immer versucht, trendige Läden und Lokale anzusiedeln. So ist alles ein bisschen aus den Fugen geraten. Manches gewinnt neue Konturen (Szene um die Bastille, Galerien im Osten) anderes ist noch diffus. Also vertrauen wir der altbewährten Einteilung nach Arrondissements, denn nicht nur die Verwaltung ließ Paris auf diese Weise überschaubarer werden, auch der Mensch ist in Paris fest in sein Arrondissement und noch mehr in sein »Quartier«, sein Stadtviertel, sein »Dorf« eingebunden. Auch in der Architektur, der Zusammensetzung der Bewohner, Geschäfte und Büros sind deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Arrondissements erkennbar. Ja es gibt Ladenketten, die ihr Angebot dem Arrondissement anpassen. Aber genug des Redens – hat man das System erst einmal heraus, dann sind dem Genuß keine Grenzen mehr gesetzt, allenfalls durch den Geldbeutel.

Kleidung Vor dem Kleiderkauf in Paris muß man sich einige Spielregeln vergegenwärtigen. In der Stadt der Haute Couture läßt sich für einen einzigen Gürtel oder einen Hauch von einem Hütchen ein Vermögen loswerden. Man kann aber auch die ungezählten Möglichkeiten nutzen, in einer Stadt, in der die Mode zweimal im Jahr völlig wechselt, ein Schnäppchen zu machen. Man muß wissen, daß die Mode in Kategorien eingeteilt ist, in Güte- oder ganz klar gesagt, Preisklassen: Haute Couture: außerordentlich teuer und hochelegant und für den Normalverbraucher nicht tragbar. Ansässig am Faubourg St. Honoré, in der Avenue Montaigne und in den angrenzenden Straßen, auch an der Place des Victoires und Umgebung. Prêt-à-Porter: das ist die Alltagskollektion namhafter Couturiers und Markenartikler, zu finden in den bekannten Kaufhäusern Printemps, Galeries Lafayette, Bonmarché, Samaritaine und BHV, wo die Markenfabrikanten ebenso wie die Parfumiers ihre Stände unterhalten. Für den gezielten oder den eiligen Einkauf der beste Weg. Hat man aber Zeit und vor allem auch Lust, Paris zu erkunden, so sollte man das Prêt-à-Porter in Boutiquen, Lagern (Stock), Verkaufsetagen oder gar auf Hinterhöfen aufspüren. Dort verwandelt es sich in eine dritte Gruppe und trägt die Bezeichnung »dégriffé« oder »démarqué«. Das bedeutet nichts anderes, als daß die Firmenetiketten herausgeschnitten sind und der Preis beliebig nach unten rutscht. »Dégriffé« stammt nur selten aus der laufenden Saison, sollte aber keine Fehler aufweisen. Sind die Stücke fehlerhaft (oft minimal), so gehören sie als »deuxième choix« in die vierte Gruppe, die »Braderie«, den ständigen Ausverkauf. Das „Dépot-Vente“, der Second-Hand-Verkauf hat in Paris Hochkonjunktur. Er gilt für 66 % der Franzosen als „die intelligente Art zu kaufen“. Vor allem Damenmode und Kinderkleidung- und Ausstattung werden „recycled“. Diffusion: jeder kennt sie, die T-Shirts von Chanel, die Jeans von Armani etc. Diese Gattung Kleider der Großen sind mehr oder weniger für jeden erschwinglich, und genau darauf haben es die Hersteller angelegt. Das Schulmädchen soll sich in dem schwarzen T-Shirt mit den beiden C wenigstens selbst für die nächste Claudia Schiffer halten dürfen. Gerade im Bereich „Diffusion“ wird am meisten nachgemacht, aber man findet auch Echtes. Gute Fundgruben sind die bereits erwähnten Degriffé-Läden. In dem Zusammenhang noch zwei Begriffe, die nicht nur für den Modesektor gelten. Da sie aber so etwas wie Weltanschauungen bezeichnen und der Pariser seine Zugehörigkeit zu der einen oder der anderen Gruppe schon in seiner Kleidung – manchmal auch nur hier – dokumentiert, sollte man sie kennen: BC-BG heißt »bon chic – bon genre« und bedeutet soviel wie alterslose, sportlich-klassische obere Mittelklasse. Zwei Unterbegriffe differenzieren innerhalb der BC-BG-Gesellschaft: FH-CP (foulard Hermès – collier de perles), Hermestuch und Perlenkette und MC-CH (montre Cartier – carré Hermes), Cartieruhr und Hermestuch – erstere sind bevorzugte Accessoires von Schülern der Abschlußklassen von Elitegymnasien und Studenten bestimmter Fakultäten und der »Grandes Ecoles«, letztere charakterisieren sowohl deren Eltern, wie auch junge noch immer erfolgreiche Angehörige der Post-New-Economie-Gesellschaft oder auf Französisch: jeunes cadres sup. = junge leitende Angestellte, Selbstständige. Diese nennen Klamotten übrigens „Vêtements“ oder „habillement“, während junge Typen von „fringues“ oder „frippes“ reden. Branché und hype dagegen bedeuten modern, trendy, aufgeschlossen, fortschrittlich. »Branché« ist weniger an eine Gesellschaftsschicht gebunden, als »BC-BG« und »FH-CP«. Bei der Auswahl von Restaurants und Lifstyle-Accessoires hört man jetzt häufiger ein neue Version von „BC-BG“: „bon coût - bon goût“ frei übersetzt soviel wie: „was nur teuer genug ist, muss auch gut sein“. Mit diesem Know-How sind wir nun schon fast Eingeweihte und können problemlos unseren ganz persönlichen »chic-parisien« ausfindig machen. Kinderkleidung ist bekanntermaßen in Frankreich besonders niedlich. Da es in la belle France immer noch beträchtlich mehr Kinder gibt als in Deutschland, und kinderreiche Familien auch hier meist rechnen müssen, bieten freundliche Ketten Hübsches zu erschwinglichen Preisen an. Aufgepaßt, von Arrondissement zu Arrondissement passen sie ihr Angebot der Nachfrage an. (6., 7., 16., 17. sind schick). Die wichtigsten Hersteller sind: Du Pareil au Même, T. 0169 81 46 46, www . dupareilaumeme.fr, 0-14 Jahre, 20 Kleider- und 6 Schuhläden im 1., 6., 8., 9., 12., 13., 14., 15., 16., 17., 18., 20. Arr. Der beste Anbieter. Tout compte fait, 0-14 Jahre, größter Konkurrent von Du Pareil au Même, 18 Boutiquen. Magazin Z, www . z-enfants.fr, 0-14 Jahre, 6 Filialen. Im Niveau unter den Vorgenannten. Macht Anstrengungen aufzuholen. Monoprix, www . monoprix.fr, mittelmäßige Kaufhauskette, Kinderkleidung von guter Qualität, wird von französischen Müttern lieber gekauft als H&M. Ketten, die uns auf Schritt und Tritt begegnen: Etam, www . etam.fr, früher für nicht so berauschende Unterwäsche auch bei uns bekannt, heute im Dessous- Prêt-à-Porter- und Beautybereich einer der führenden Anbieter. Zara, www . zara.com, die spanische Marke hat für den Damen, Herren und Kinderbekleidungssektor Paris als Lieblingsstadt entdeckt. Jung, frisch, jedermann ansprechend. 1. Arr. Kleidung Agnès b. 2, 3, 10, 10, 19, rue du Jour, T. 0145 08 56 56, 0142 33 04 13, Mo.-Mi. 10-19 Uhr, Do. 10-22, Fr., Sa.10-21 Uhr, Metro Les Halles oder Saint-Etienne. Weitere Adressen: Kinder 83, rue d`Assas; Damen 13, rue Michelet; Kinder: 22, rue Saint-Sulpice, Damen, Kosmetik, Kinder, Herren 6, 10, 12, rue du Vieux-Colombier alle 6. Arr.; Damen / Herren 17, 25 av. Pierre 1er de Serbie, 16. Arr. Mode kommt und geht, Agnès b. läßt sich nicht aus der Spur bringen: Topqualität in Leine, Merinowolle und Seide. Ihre T-Shirts, Pullover und Jacken verlieren auch nach Jahren die Form nicht! Ihr Modeimperium systematisch zu durchstreifen, hält einen einige Tage beschäftigt. La Cléf des Marques, 20, place du Marché Saint-Honoré, T. 0147 03 90 40, Mo. 12.30-19 Uhr, Di.-Sa. 11-14.30 Uhr u. 15.30-19 Uhr, Metro Tuiléries. Alles, für alle. Wie der Name sagt: der Schlüssel zu Markenklamotten 30-70 % billiger. Viel Sportkleidung. Colette, 213, rue Saint-Honoré, T. 0155 35 33 90, www . colette.fr, Mo.-Sa. 10.30-19.30 Uhr, Metro Tuileries Ziemlich angesagter Laden. Minimalistisch, kalt und puristisch. Im Erdgeschoß wird an der Wasserbar (Verkostung möglich) relaxed und ein Plausch gehalten, weiter oben gibt´s Magazine, Accesoires, Klamotten von jungen Modekünstlern. Comptoir des Cotonniers, 29, rue du Jour, T. 0146 06 61 21, www . meresetfilles.com, Mo. 12-19 Uhr, Di., Do., Sa. 10.30-19.30 Uhr, Mi. 11-19 Uhr, Metro Les Halles. Weitere Adresse: 18, rue Saint-Antoine, 1. Arr. Mit einer Werbecampagne Mutter/Tochter hat sich die Firma eingeführt, die beiden Gruppen sind ihr treu geblieben. Pullis, Röcke, Blusen, gängige Modelle, oft in mehreren aufeinander abgestimmten Farben passen zu jeder Tageszeit und in allen Altersstufen. Gutes Preis/Leistungsverhältnis. Didier Ludot, jardin du Palais Royal, 24 Galerie Montpensier, T. 0142 96 06 56, www . didierludot.com, Mo.-Sa. 11-19 Uhr, Metro Palais-Royal. Weitere Adressen: 33, rue de Valois, 1. Arr.; 1.Etage bei Printemps de la Mode, 8. Arr. In der ganzen Welt hat es sich herumgesprochen: Mode und Accessoires aus den 30er bis 70 er Jahren sind noch zu haben. Arabische Prinzessinnen, japanischer Geldadel und amerikanische Stars zählen zum Kundenstamm. Jennyfer, Forum des Halles, 1, rue Pierre Lescot, T. 0140 26 01 23, Mo.-Sa. 10-19.30 Uhr, Metro Pierre-Lescot Tolle Qualität ist nicht zu erwarten, aber spielt die bei den Yougsters wirklich die Rolle, oder geht es darum die gerade angesagten Klamotten am Leib zu haben, die die Freunde auch haben oder auch wollen. Wohl doch eher das Zweite. Hier werden diese Wünsche erfüllt. J`y Troque, 7, rue Villedo, T. 0142 86 00 26, Mo.-Fr. 11-19 Uhr, Sa. nur auf Termin, Metro Pyramides oder Palais-Royal Secondhand für Pradaphile. Auch Helmut Lang, Comme les Garcons, Cerruti, Agnes B., Georges Rech u.a. Ziemlich kleine Größen. Kenzo, 1, rue du Pont-Neuf, T. 0173 04 20 00, Di.-Sa.10-19 Uhr, Metro Pont-Neuf Vier Etagen Kenzo für die ganze Familie und auch für Singles! 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Minipreise, echt. Selection Privée, 234, rue de Rivoli, T. 0147 05 07 05, Mo.-Fr. 11-19 Uhr, Sa. 15-19 Uhr, Metro Tuileries Schals, Tücher, Pashminas in allen Regenbogenfarben (70 % Wolle, 30 % Seide bei 70 €), Krawatten und weiche Pullis. Übrigens: schräge Klamotten, schrille Outfis und Raverausrüstungen türmen sich rund um das Forum des Halles. Die Shops sind kurzlebig, wechseln Besitzer und Namen, man kann so schnell gar nicht mitschreiben. Ihr agressives Anbiedern macht Werbung unnötig. Show sur Stock, 55 bd. de Sébastopol, T. 0142 21 12 79, www . showsurstock.com, Mo.-Sa. 10-19.30 Uhr, Metro Etienne-Marcel. Weitere Adresse: 13, rue du Faubourg-Montmartre, 9. Arr. Topmodische Damen und Herrenschuhe. 50-75 € bzw. 65-120 €. Sock Shop, 9, rue Basse, Niveau 3 Forum des Halles, T. 0142 21 31 44, Di.-Sa. 10-19.30 Uhr, Metro Les Halles Socken und Strümpfe für alle, groß und klein, klassisch und vor allem witzig. Manche ganz schön exzentrisch – Britisch halt. Son et Image, 85-87 rue Saint-Denis, T. 0140 41 90 61, Mo.-Sa. 11-19.30 Uhr, Metro Les Halles 70er Jahre Nostalgie. Die Vorräte werden pausenlos aufgefüllt, langgesuchte Einzelstücke tauchen auf. Lederjacken ab 20 €, Jeans, viel Adidas. Surface to Air, 46, rue de l`Arbre Sec, T. 0149 27 04 54, Mo.-Sa. 11-19.30 Uhr, Metro Pont-Neuf Nachdem wir uns gerade mit dem Begriff Concept-Store vertraut gemacht haben, wird er schon vom »Non-concept concept store« abgelöst. Sieben junge Typen haben ihn kreiert. Sie sind nicht nur Händler von ultramodischen Klamotten, Hochglanz Büchern, Gadgets u.ä, sie besorgen auch das Design und die Herstellung einiger Produkte. Aufs Sofa lümmeln und zuschaun, was angesagt ist.

Kleidung Vor dem Kleiderkauf in Paris muß man sich einige Spielregeln vergegenwärtigen. In der Stadt der Haute Couture läßt sich für einen einzigen Gürtel oder einen Hauch von einem Hütchen ein Vermögen loswerden. Man kann aber auch die ungezählten Möglichkeiten nutzen, in einer Stadt, in der die Mode zweimal im Jahr völlig wechselt, ein Schnäppchen zu machen. Man muß wissen, daß die Mode in Kategorien eingeteilt ist, in Güte- oder ganz klar gesagt, Preisklassen: Haute Couture: außerordentlich teuer und hochelegant und für den Normalverbraucher nicht tragbar. Ansässig am Faubourg St. Honoré, in der Avenue Montaigne und in den angrenzenden Straßen, auch an der Place des Victoires und Umgebung. Prêt-à-Porter: das ist die Alltagskollektion namhafter Couturiers und Markenartikler, zu finden in den bekannten Kaufhäusern Printemps, Galeries Lafayette, Bonmarché, Samaritaine und BHV, wo die Markenfabrikanten ebenso wie die Parfumiers ihre Stände unterhalten. Für den gezielten oder den eiligen Einkauf der beste Weg. Hat man aber Zeit und vor allem auch Lust, Paris zu erkunden, so sollte man das Prêt-à-Porter in Boutiquen, Lagern (Stock), Verkaufsetagen oder gar auf Hinterhöfen aufspüren. Dort verwandelt es sich in eine dritte Gruppe und trägt die Bezeichnung "dégriffé" oder "démarqué". Das bedeutet nichts anderes, als daß die Firmenetiketten herausgeschnitten sind und der Preis beliebig nach unten rutscht. "Dégriffé" stammt nur selten aus der laufenden Saison, sollte aber keine Fehler aufweisen. Sind die Stücke fehlerhaft (oft minimal), so gehören sie als "deuxième choix" in die vierte Gruppe, die "Braderie", den ständigen Ausverkauf. Das Dépot-Vente , der Second-Hand-Verkauf hat in Paris Hochkonjunktur. Er gilt für 66 % der Franzosen als die intelligente Art zu kaufen . Vor allem Damenmode und Kinderkleidung- und Ausstattung werden recycled . Diffusion: jeder kennt sie, die T-Shirts von Chanel, die Jeans von Armani etc. Diese Gattung Kleider der Großen sind mehr oder weniger für jeden erschwinglich, und genau darauf haben es die Hersteller angelegt. Das Schulmädchen soll sich in dem schwarzen T-Shirt mit den beiden C wenigstens selbst für die nächste Claudia Schiffer halten dürfen. Gerade im Bereich Diffusion wird am meisten nachgemacht, aber man findet auch Echtes. Gute Fundgruben sind die bereits erwähnten Degriffé-Läden. In dem Zusammenhang noch zwei Begriffe, die nicht nur für den Modesektor gelten. Da sie aber so etwas wie Weltanschauungen bezeichnen und der Pariser seine Zugehörigkeit zu der einen oder der anderen Gruppe schon in seiner Kleidung manchmal auch nur hier dokumentiert, sollte man sie kennen: BC-BG heißt "bon chic bon genre" und bedeutet soviel wie alterslose, sportlich-klassische obere Mittelklasse. Zwei Unterbegriffe differenzieren innerhalb der BC-BG-Gesellschaft: FH-CP (foulard Hermès collier de perles), Hermestuch und Perlenkette und MC-CH (montre Cartier carré Hermes), Cartieruhr und Hermestuch erstere sind bevorzugte Accessoires von Schülern der Abschlußklassen von Elitegymnasien und Studenten bestimmter Fakultäten und der "Grandes Ecoles", letztere charakterisieren sowohl deren Eltern, wie auch junge noch immer erfolgreiche Angehörige der Post-New-Economie-Gesellschaft oder auf Französisch: jeunes cadres sup. = junge leitende Angestellte, Selbstständige. Diese nennen Klamotten übrigens Vêtements oder habillement , während junge Typen von fringues oder frippes reden. Branché und hype dagegen bedeuten modern, trendy, aufgeschlossen, fortschrittlich. "Branché" ist weniger an eine Gesellschaftsschicht gebunden, als "BC-BG" und "FH-CP". Bei der Auswahl von Restaurants und Lifstyle-Accessoires hört man jetzt häufiger ein neue Version von BC-BG : bon coût - bon goût frei übersetzt soviel wie: was nur teuer genug ist, muss auch gut sein . Mit diesem Know-How sind wir nun schon fast Eingeweihte und können problemlos unseren ganz pers

Reihe/Serie Reihe Preiswert ; 1
Sprache deutsch
Maße 140 x 210 mm
Gewicht 400 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Reiseführer Europa Frankreich
Schlagworte Ausflüge • Ausgehen • Dekoration • Einkaufen • Essen und Trinken • Flohmärkte • Freizeit • Hardcover, Softcover / Reiseführer/Europa • HC/Reiseführer/Europa • Hostels • Hotels • Kleidung • Lebensmittel • Märkte • Paris • Paris; Reiseführer • Restaurants • Schnäppchen • Sehenswürdigkeiten • Shopping • Spaziergänge • Übernachten • Unterhaltung
ISBN-10 3-86040-027-4 / 3860400274
ISBN-13 978-3-86040-027-2 / 9783860400272
Zustand Neuware
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