An der Mittelmosel

Von Schweich bis Bullay - das Leben am Fluss

(Autor)

Buch
160 Seiten
2010
Edition Limosa (Verlag)
978-3-86037-389-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

An der Mittelmosel - Ingrid Fusenig
19,90 inkl. MwSt
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Die Mosel ist immer eine Reise wert, nicht nur wegen des Weines sondern auch und gerade wegen der Menschen, die sich entlang des Flusses zu Hause fühlen. Ingrid Fusenig hat gemeinsam mit ihrem Team – Gisela Ankly, Christine Cüppers, Ute Koenen und Eugen Reiter – der Mittelmosel und den Menschen die dort leben ein Buch gewidmet.

Das Buch:

Die Mosel ist aus vielen guten Gründen immer eine Reise wert. Attraktiv sind jedoch nicht nur Städte wie Trier oder Koblenz, die ihren kleinen Nachbarn in vielen Büchern die Schau stehlen. Dass es sich lohnt, die 'Großen' einfach einmal links liegen zu lassen und auch die Mittelzentren und Gemeinden 'dazwischen' zu erkunden, das beweist dieses Buchprojekt. Im Blickpunkt: die Mittelmosel von Schweich bis Bullay.

Grußwort. 4
'Wir sind Moselaner!'. 5
Die Mittelmosel –
mehr als nur eine Eroberung
Die Mosel und die Römer. 8
Ein Loblied aus alter Zeit. 13
Begehrtes Moselland. 14
Die Geschichte der Mittelmosel
im Überblick. 16
Offen für das Fremde. 20
Das Neumagener Weinschiff
Antiker Fund nimmt Fahrt auf. 22
Des Kaisers neuer Siegeswille. 24
Leinen los zur Wein-Reise mit Konstantin. 25
Willkommen im Reich der Reben
Willkommen im Reich der Reben. 28
Ausgezeichnet, das ist ein Haart!. 30
Schlaflos im Weinberg. 33
'Wein ist eine lebendige Persönlichkeit'. 34
'Layet' – ein Wein
mit besonderer Geschichte. 38
Die hohe Kunst des Traubenflüsterns. 39
Prickelndes Vergnügen: Sekt
Wie kommt das Prickeln in den Wein?. 42
Der verhinderte Architekt
lässt die Korken knallen. 44
Leben unter 'Strom'
Die geliftete Schönheit. 50
Der Besuch der nassen Nachbarin. 54
Stürzende Felsen und rutschende Hänge. 58
Die Mittelmosel –
'einflussreicher' Arbeitgeber
Mit Flori von der Mosel auf große Bühnen 60
Eine Frau am Ruder. 65
Peter Friesenhahn hat den Dreh raus. 68
In ständiger Sorge
um die Seele der Menschen. 72
Menschen wie du und ich?
Ein Knabe im Brunnen –
und Zeus lächelt dazu. 76
Cusanus: Genius in Gottes Diensten. 80
Schlau aber streng. 83
Mittelalterliche Frauen-Power. 84
Grüß Gott, Beethoven mein Name. 85
Vogelscheuchen verteidigen Köwerich. 85
Wie hält es die Mosel mit der Religion?
Sankt Martin lebt in Briedel. 86
Frommer Wein. 89
Steinerne Zeugnisse der Erinnerung. 90
Junges Leben in alten Mauern. 92
Jesus leidet an der Mosel. 93
Der schiefe Turm von Brauneberg. 94
Urlaubsziel Mittelmosel
Mit Qualität und Originalität
Gäste gewinnen. 96
Mosella versprüht immer wieder
ihren Charme. 99
Vom Fährturm bis zur 'Schwarzen Katz'. 101
Die Eisenbahn
Verschmähte und innige Liebe. 106
Alte Bräuche, neue Sitten,
Kurioses am Wegesrand
Die Fackelschwimmer
von Bernkastel-Kues. 112
Das Licht, der Schatten und die Zeit. 114
Lanz oder Porsche:

Wer ist der schönste im Land?. 115
'Wie et frieja woar'. 116
Denn Weihnachten ist überall. 118
Picknick unterm Feuerwerk. 120
Kulturgut Sprache
Bei ihr kommt 'Platt'
sofort zur Sprache. 122
Waaßa. 125
Kultur erleben, Feste feiern
Kesse Sohlen und gekrönte Häupter. 126
Wertvolle Trachten mit Liebe zum Detail. 130
Wo die Trauben
mit Füßen getreten werden. 131
'Rock am Stock' macht Bock. 132
Keine Bühne der Welt
kann die Heimat ersetzen. 134
Gartenvielfalt entlang der Mittelmosel
Zwischen Fels und Fluss. 138
Hängematte statt Spaten. 146
Genuss am Fluss
Leckerer Kartoffelsalat
und der Griff nach den Sternen. 150
Köstliches aus der Sterneküche. 154
Wo selbst die Torten
'Nacktarsch' heißen. 156
Der Kröver Nacktarsch. 157
Danksagung. 158
Bildquellennachweis. 158

Zugegeben: Trier ist und bleibt 'meine' Stadt. Und doch können weder Dom noch Porta Nigra in mir jenes Heimatgefühl wecken wie die Mosel. Wenn ich nach einer Reise erstmals wieder sehe, wie der Fluss sich in rasanten Windungen und in tiefen Schluchten in das Gebirge gegraben hat und unzähligen Rebstöcken zu Füßen liegt, dann weiß ich: Ich bin wieder daheim! Für dieses Buch haben mein Team – Gisela Ankly, Christine Cüppers, Ute Koenen, Eugen Reiter – und ich Trier einfach links liegen gelassen und uns von Schweich bis Bullay auf die Reise begeben. Dabei ging es nicht darum, jeden Stein umzudrehen und alles Sehenswerte wie in einem touristischen Reiseführer zusammenzutragen. Nein, wir sind auf die Menschen zugegangen. Wie leben sie? Wovon leben sie? Wie sehen sie ihre Geschichte, wie ihre Zukunft? Egal, wo wir auftauchten und anklopften: Alle haben uns bereitwillig ihre Türen geöffnet (oder die Fähre bewegt) und frei heraus erzählt von Sitten, Bräuchen, von Leiden und Leidenschaften. Einige Begegnungen waren geplant, andere entstanden zufällig. Gemeinsam war allen: Begeisterung und Intensität. Wir haben kommunale Grenzen und Besonderheiten ignoriert und sind mit großem Mut zur Lücke und ohne Anspruch auf Vollständigkeit vorgegangen. Menschen an der Mittelmosel – dafür reicht ein Buch nun einmal nicht aus. Die Geschichten sind übrigens Resultat einer tollen Teamarbeit. 'Streit' gab es lediglich bei einer Frage: Ob nämlich die Wahrscheinlichkeit, auf jeder Mittelmoseltour von Autos mit gelbem Nummernschild ausgebremst zu werden, bei 70 oder gar 100 Prozent liegt. Ach ja, diskutiert wurde auch, ob es statthaft ist, mitten auf einer Bundesstraße anzuhalten, um 'mal eben ein Bild zu machen' – so, wie wir es bei vielen Touristen beobachtet haben. Die Diskussion fand ein abruptes Ende, als unser Fotograf eine Sonnenuhr vor die Linse bekam und sein energisches 'Stopp, Stopp, Stopp' auf der Stelle erhört wurde und die Vollbremsung auf dem Fuß folgte. Wir sind kleinlaut zu dem Schluss gekommen: An der Mittelmosel ist es viel zu schön, um einfach nur vorbeizusausen. Tja, und dann noch ein Warnhinweis für alle, die sich nun selber auf die Reise begeben wollen: Standhaft muss man sein. Oder besser trinkfest. Denn die Menschen an der Mittelmosel lieben Geselligkeit und schreiben Gastfreundschaft groß. Egal zu welcher Tages- und Nachtzeit: Kaum Platz genommen, stehen schon die Weingläser auf dem Tisch. 'Jetzt trinke mer erst mal wat' – dieser Satz hat uns begleitet. Vor Jahren hat ein Journalistenkollege geschrieben: 'Moselaner wird man durch Geburt, aber auch durch Bekenntnis.' In diesem Sinne wünsche ich eine vergnügliche Lesereise und bekenne im Namen des Teams: "Wir sind Moselaner!"

Zugegeben: Trier ist und bleibt 'meine' Stadt. Und doch können weder Dom noch Porta Nigra in mir jenes Heimatgefühl wecken wie die Mosel. Wenn ich nach einer Reise erstmals wieder sehe, wie der Fluss sich in rasanten Windungen und in tiefen Schluchten in das Gebirge gegraben hat und unzähligen Rebstöcken zu Füßen liegt, dann weiß ich: Ich bin wieder daheim! Für dieses Buch haben mein Team - Gisela Ankly, Christine Cüppers, Ute Koenen, Eugen Reiter - und ich Trier einfach links liegen gelassen und uns von Schweich bis Bullay auf die Reise begeben. Dabei ging es nicht darum, jeden Stein umzudrehen und alles Sehenswerte wie in einem touristischen Reiseführer zusammenzutragen. Nein, wir sind auf die Menschen zugegangen. Wie leben sie? Wovon leben sie? Wie sehen sie ihre Geschichte, wie ihre Zukunft? Egal, wo wir auftauchten und anklopften: Alle haben uns bereitwillig ihre Türen geöffnet (oder die Fähre bewegt) und frei heraus erzählt von Sitten, Bräuchen, von Leiden und Leidenschaften. Einige Begegnungen waren geplant, andere entstanden zufällig. Gemeinsam war allen: Begeisterung und Intensität. Wir haben kommunale Grenzen und Besonderheiten ignoriert und sind mit großem Mut zur Lücke und ohne Anspruch auf Vollständigkeit vorgegangen. Menschen an der Mittelmosel - dafür reicht ein Buch nun einmal nicht aus. Die Geschichten sind übrigens Resultat einer tollen Teamarbeit. 'Streit' gab es lediglich bei einer Frage: Ob nämlich die Wahrscheinlichkeit, auf jeder Mittelmoseltour von Autos mit gelbem Nummernschild ausgebremst zu werden, bei 70 oder gar 100 Prozent liegt. Ach ja, diskutiert wurde auch, ob es statthaft ist, mitten auf einer Bundesstraße anzuhalten, um 'mal eben ein Bild zu machen' - so, wie wir es bei vielen Touristen beobachtet haben. Die Diskussion fand ein abruptes Ende, als unser Fotograf eine Sonnenuhr vor die Linse bekam und sein energisches 'Stopp, Stopp, Stopp' auf der Stelle erhört wurde und die Vollbremsung auf dem Fuß folgte. Wir sind kleinlaut zu dem Schluss gekommen: An der Mittelmosel ist es viel zu schön, um einfach nur vorbeizusausen. Tja, und dann noch ein Warnhinweis für alle, die sich nun selber auf die Reise begeben wollen: Standhaft muss man sein. Oder besser trinkfest. Denn die Menschen an der Mittelmosel lieben Geselligkeit und schreiben Gastfreundschaft groß. Egal zu welcher Tages- und Nachtzeit: Kaum Platz genommen, stehen schon die Weingläser auf dem Tisch. 'Jetzt trinke mer erst mal wat' - dieser Satz hat uns begleitet. Vor Jahren hat ein Journalistenkollege geschrieben: 'Moselaner wird man durch Geburt, aber auch durch Bekenntnis.' In diesem Sinne wünsche ich eine vergnügliche Lesereise und bekenne im Namen des Teams: "Wir sind Moselaner!"

Erscheint lt. Verlag 22.6.2010
Mitarbeit Mitglied der Redaktion: Gisela Ankly, Christine Cüppers, Ute Koenen, Eugen Reiter
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 585 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Reisen Bildbände Deutschland
Schlagworte Hardcover, Softcover / Reisen/Bildbände/Deutschland • Heimatbuch • Mosel • Mosel; Bildband • Mosel; Reiseführer • Orte und Menschen
ISBN-10 3-86037-389-7 / 3860373897
ISBN-13 978-3-86037-389-7 / 9783860373897
Zustand Neuware
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