Unternehmensrecht - Wettbewerbsrecht I - UWG

Die Bedeutung des Wettbewerbsrechts ist seit dem Beitritt Österreichs zur EG (EU) kontinuierlich gestiegen. Das gilt nicht nur für das Recht gegen Wettbewerbsbeschränkungen, sondern auch für die Vorschriften gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG). Der Harmonisierungsgrad hat sich durch die Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken (RL-UGP), die mit der UWG-Nov 2007 in Österreich umgesetzt wurde, erhöht, ist aber im „B2B“-Bereich immer noch relativ gering. Neue Studienzweige über Wirtschaftsrecht an Universitäten und Fachhochschulen verlangen eine intensivere Ausbildung im Wettbewerbsrecht und damit eine ausführlichere Aufarbeitung der Materie. Dazu kommt, dass die Umsetzung der RL-UGP zu einem erheblichen Anwachsen des relevanten Rechtsstoffs geführt hat, obwohl von den gesetzlichen Änderungen im Wesentlichen nur die §§ 1 und 2 UWG betroffen sind. Der Gesetzgeber hat sich aber entschlossen, die Bestimmungen über unlautere Geschäftspraktiken nicht nur im Verhältnis zu Verbrauchern, sondern für alle Marktteilnehmer in Kraft zu setzen. Dadurch wirkt sich die am 12. 12. 2007 in Kraft getretene UWG-Nov 2007 auch auf manche Fallgruppen aus, die primär den „B2B“-Bereich betreffen. Dieses bewährte Werk ist auf dem neuesten Stand und berücksichtigt auch jüngste OGH-Entscheidungen aus dem laufenden Jahr, die zu Zweifelsfragen der neuen Rechtslage Stellung genommen haben. Dieses Werk bietet auch zu anderen, durch die Auslegung der UWG-Nov 2007 betreffenden Fragen erste Lösungsmöglichkeiten an. (Wettbewerbsrecht II – Kartellrecht wird rechtzeitig zu Beginn des Sommersemesters 2009 erscheinen). Dieses Skriptum ist ein idealer Lernbehelf für Studierende der Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Studierende an Fachhochschulen, sowie für Berufseinsteiger. Auch der interessierte Praktiker erhält eine umfassende Basisinformation.