Rechtsprojekte in der Entwicklungszusammenarbeit. - Oliver Meinecke

Rechtsprojekte in der Entwicklungszusammenarbeit.

Theorie und Praxis am Beispiel von GTZ-Projekten zur Konsolidierung des Rechtsstaats in Südafrika und Sambia.

(Autor)

Buch | Softcover
574 Seiten
2007
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-12535-7 (ISBN)
99,90 inkl. MwSt
  • Keine Verlagsinformationen verfügbar
  • Artikel merken
Entwicklungszusammenarbeit. Oliver Meinecke legt den Fokus auf das Engagement Deutschlands und den Kooperationstypus des"Rechtsprojekts"- bilaterale Projekte zur Unterstützung rechtlicher Reform- und Implementationsprozesse in Entwicklungs- und Schwellenländern. In einem theoretischen Teil wird Rechtsstaatlichkeit als entwicklungspolitisches Förderziel umrissen. Daneben werden Förderansätze systematisiert, Förderprinzipien wie"Modelloffenheit"und"Berücksichtigung von Rechtspluralismus"erörtert und Legitimationskriterien für Rechtsprojekte herausgearbeitet. Am Beispiel zweier Vorhaben der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in Südafrika und Sambia untersucht der Autor Förderchancen, Wirkungsrisiken und Möglichkeiten des Umgangs mit normativen Problemen. Für die Projektanalyse wird ein eigenes Konzept vorgestellt, in dessen Zentrum ein Raster zur Wirkungsanalyse sowie Typologien der eingesetzten GTZ-Ressourcen und Rollen der Projektleitung stehen. Es erfolgt zudem eine Einführung in die Rechtssysteme Südafrikas und Sambias, um die präzise Beschreibung rechtlicher Beratungsfelder zu ermöglichen. Im Ergebnis plädiert Meinecke für ein mehrdimensionales Verständnis von Rechtsprojekten. Diese können ihr Potential dann entfalten, wenn Beratungs- und Finanzleistungen flexibel kombiniert und die Projekte gleichzeitig gezielt als Plattform des internationalen Rechts(staats)dialogs genutzt werden. Die Arbeit schließt mit Empfehlungen für die entwicklungspolitische Praxis.
Rechtssystem- und Rechtsstaatsförderung sind fester Bestandteil internationaler Entwicklungszusammenarbeit. Oliver Meinecke legt den Fokus auf das Engagement Deutschlands und den Kooperationstypus des "Rechtsprojekts" - bilaterale Projekte zur Unterstützung rechtlicher Reform- und Implementationsprozesse in Entwicklungs- und Schwellenländern. In einem theoretischen Teil wird Rechtsstaatlichkeit als entwicklungspolitisches Förderziel umrissen. Daneben werden Förderansätze systematisiert, Förderprinzipien wie "Modelloffenheit" und "Berücksichtigung von Rechtspluralismus" erörtert und Legitimationskriterien für Rechtsprojekte herausgearbeitet. Am Beispiel zweier Vorhaben der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in Südafrika und Sambia untersucht der Autor Förderchancen, Wirkungsrisiken und Möglichkeiten des Umgangs mit normativen Problemen. Für die Projektanalyse wird ein eigenes Konzept vorgestellt, in dessen Zentrum ein Raster zur Wirkungsanalyse sowie Typologien der eingesetzten GTZ-Ressourcen und Rollen der Projektleitung stehen. Es erfolgt zudem eine Einführung in die Rechtssysteme Südafrikas und Sambias, um die präzise Beschreibung rechtlicher Beratungsfelder zu ermöglichen. Im Ergebnis plädiert Meinecke für ein mehrdimensionales Verständnis von Rechtsprojekten. Diese können ihr Potential dann entfalten, wenn Beratungs- und Finanzleistungen flexibel kombiniert und die Projekte gleichzeitig gezielt als Plattform des internationalen Rechts(staats)dialogs genutzt werden. Die Arbeit schließt mit Empfehlungen für die entwicklungspolitische Praxis.

Einleitung

Erster Teil: Grundbegriffe und Stand der Forschung

Entwicklungspolitik, Entwicklungszusammenarbeit, entwicklungspolitischer Dialog – Technische Zusammenarbeit – Projektbegriff – Arbeitsdefinition »Rechtsprojekt« – Stand der Forschung

Zweiter Teil: Analyse und Weiterentwicklung des entwicklungspolitischen Rahmens von Rechtsprojekten

Bedeutungszunahme von Rechtsprojekten – Rechtsstaatlichkeit als Förderziel von Rechtsprojekten – Förderansätze von Rechtsprojekten – Förderprinzipien von Rechtsprojekten – Legitimation von Rechtsprojekten

Dritter Teil: Die GTZ-Rechtsprojekte in Südafrika und Sambia

Erkenntnisinteresse, Gegenstand und Methodik der Fallstudien – Das Rechtsprojekt der GTZ in Südafrika – Das Rechtsprojekt der GTZ in Sambia

Vierter Teil: Zusammenfassung, Schlussfolgerungen und Empfehlungen

Zusammenfassung der Ergebnisse – Empfehlungen für die entwicklungspolitische Praxis – Abschließende konzeptionelle Überlegungen

Anhang 1–6

Literaturverzeichnis

Sachwortverzeichnis

"Das Buch besticht durch seine glückliche Verbindung von theoretischer Analyse der Entwicklungszusammenarbeit auf dem Feld des Rechts und empirischer Beobachtung. Es ist anschaulich geschrieben, gut belegt und durch Tabellen angereichert." Prof. Dr. Ulrich Karpen, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 14/2009

»Das Buch besticht durch seine glückliche Verbindung von theoretischer Analyse der Entwicklungszusammenarbeit auf dem Feld des Rechts und empirischer Beobachtung. Es ist anschaulich geschrieben, gut belegt und durch Tabellen angereichert.« Prof. Dr. Ulrich Karpen, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 14/2009

Erscheint lt. Verlag 29.11.2007
Reihe/Serie Schriftenreihe der Hochschule Speyer ; 188
Zusatzinfo Tab., Abb.; 574 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 740 g
Themenwelt Recht / Steuern Öffentliches Recht
Schlagworte Entwicklungshilfe • Entwicklungszusammenarbeit • Recht • Recht (jur.) • Recht (juristisch) • Sambia • Südafrika (Region); Recht • Südliches Afrika
ISBN-10 3-428-12535-5 / 3428125355
ISBN-13 978-3-428-12535-7 / 9783428125357
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich