Fragen des deutschen und internationalen Insolvenzrechts -

Fragen des deutschen und internationalen Insolvenzrechts

Insolvenzrechtliches Symposium der Hanns-Martin Schleyer-Stiftung in Kiel 19./20. Mai 2006

Stefan Smid (Herausgeber)

Buch | Hardcover
VI, 140 Seiten
2007 | 1. Reprint 2011
De Gruyter (Verlag)
978-3-89949-431-0 (ISBN)
109,95 inkl. MwSt
Das Insolvenzrecht gehört zu dem Kernbestand der Regelwerke, die das Vertrauen der Rechtsgenossen in eine Rechtsordnung sichern. Es regelt die Bedingungen allseitiger Haftung eines Schuldners und steckt damit zugleich den Rahmen ab, innerhalb dessen die Gläubiger erwarten können, dass ihre Rechte in einer und durch eine Reorganisation und Sanierung des schuldnerischen Unternehmens gewahrt werden. Die faktische Wirkung des Insolvenzrechts endet nicht an nationalstaatlichen Grenzen. Das Insolvenzverfahren ist nach seinem Anspruch auf universelle Geltung angelegt. In fast allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union gilt heute als innerstaatliches Recht ein gemeinsames Recht grenzüberschreitender Insolvenzverfahren. Dieses gemeinsame europäische Recht strahlt auf die innerstaatlichen Reformbemühungen aus - es hat Einfluss auf die Insolvenzgesetzgebung. Die innerstaatlichen Gesetzgebungen werden zudem von UNCITRAL-Modellgesetzgebungen beeinflusst. Die wissenschaftliche Diskussion geht zusehends auf die damit ausgelösten Konvergenzbewegungen ein; die Praxis bedarf rechtsdogmatischer Aufklärung über die komplexer werdenden Regelungen des Insolvenzrechts und der Unterrichtung über die Strukturen und Problemstellungen ausländischer europäischer und außereuropäischer Insolvenzrechte, auch und gerade in ihrer Wechselwirkung mit dem deutschen Recht. Die Schriftenreihe der DZWIR ist ein Forum dieser Diskussionen. Sie wird in loser Folge monographische Untersuchungen zu Grundsatzfragen des deutschen, europäischen und internationalen Insolvenzrechts veröffentlichen. Damit leistet diese Schriftenreihe einen Beitrag ebenso zur rechtsdogmatischen Klärung von Streitfragen wie nicht minder zur Unterstützung der europäischen Integration der nationalstaatlichen Insolvenzrechte.
Das Insolvenzrecht gehört zu dem Kernbestand der Regelwerke, die das Vertrauen der Rechtsgenossen in eine Rechtsordnung sichern. Es regelt die Bedingungen allseitiger Haftung eines Schuldners und steckt damit zugleich den Rahmen ab, innerhalb dessen die Gläubiger erwarten können, dass ihre Rechte in einer und durch eine Reorganisation und Sanierung des schuldnerischen Unternehmens gewahrt werden. Die faktische Wirkung des Insolvenzrechts endet nicht an nationalstaatlichen Grenzen. Das Insolvenzverfahren ist nach seinem Anspruch auf universelle Geltung angelegt. In fast allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union gilt heute als innerstaatliches Recht ein gemeinsames Recht grenzüberschreitender Insolvenzverfahren. Dieses gemeinsame europäische Recht strahlt auf die innerstaatlichen Reformbemühungen aus – es hat Einfluss auf die Insolvenzgesetzgebung. Die innerstaatlichen Gesetzgebungen werden zudem von UNCITRAL-Modellgesetzgebungen beeinflusst. Die wissenschaftliche Diskussion geht zusehends auf die damit ausgelösten Konvergenzbewegungen ein; die Praxis bedarf rechtsdogmatischer Aufklärung über die komplexer werdenden Regelungen des Insolvenzrechts und der Unterrichtung über die Strukturen und Problemstellungen ausländischer europäischer und außereuropäischer Insolvenzrechte, auch und gerade in ihrer Wechselwirkung mit dem deutschen Recht. Die Schriftenreihe der DZWIR ist ein Forum dieser Diskussionen. Sie wird in loser Folge monographische Untersuchungen zu Grundsatzfragen des deutschen, europäischen und internationalen Insolvenzrechts veröffentlichen. Damit leistet diese Schriftenreihe einen Beitrag ebenso zur rechtsdogmatischen Klärung von Streitfragen wie nicht minder zur Unterstützung der europäischen Integration der nationalstaatlichen Insolvenzrechte.

Stefan Smid, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Eberhard Schmidt-Elsaeßer: Grußwort

Stefan Smid: Insolvenzrecht: Etatistisches Ordnungsinstrument oder Freiraum für Rechtsgestaltung - zum Verbindenden disparat anmutender Themenkreise; Wilhelm Wessel: Die Finanznot der Gemeinden - ein Betätigungsfeld für Insolvenzverwalter? Friedrich L. Cranshaw: Insolvenz- und finanzrechtliche Perspektiven der Insolvenz von juristischen Personen des öffentlichen Rechts, insbesondere Kommunen; Walter H. Rechberger: Schiedsverfahren und Insolvenz; Markus Stender: Schiedsverfahrensrecht und Insolvenz; Peter Leonhardt: Voraussetzungen für eine erfolgreiche Unternehmenssanierung in der Insolvenz; Solveig Lieder: Grenzüberschreitende Konzerninsolvenzen - Ende eines Irrweges? Katrin Lindenberg: Das schwedische Ausführungsgesetz zur Europäischen Insolvenzordnung; Stefan Smid: Haftung der Kreditinstitute wegen Ausführung treuwidriger Verfügungen des Insolvenzverwalters als Inhaber von offenen Treuhandkonten; Klaus-Peter Busch: Die Bestellung des Insolvenzverwalters nach dem "Detmolder Modell".

Erscheint lt. Verlag 20.8.2007
Reihe/Serie Schriften zum deutschen, europäischen und internationalen Insolvenzrecht ; 11
Zusatzinfo 1 b/w tbl.
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 405 g
Themenwelt Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht Internationales Privatrecht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Bank- und Kapitalmarktrecht
Schlagworte Bankruptcy • Deutschland • Hardcover, Softcover / Recht/Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht • HC/Recht/Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht • HC/Recht/Sonstiges • Insolvency law • Insolvency law; insolvency proceedings • Insolvency proceedings • Insolvenzrecht • Insolvenzrecht (InsR) • Insolvenzrecht (Ins-Recht) • Insolvenzverfahren • Internationales Insolvenzrecht • Internationales Recht • Kiel <2006> • Kiel <2006¿ • Kiel <2006> • Kongress
ISBN-10 3-89949-431-8 / 3899494318
ISBN-13 978-3-89949-431-0 / 9783899494310
Zustand Neuware
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