Praxiskommentar Erbrecht

Die Betreuung erbrechtlicher Mandate oder die Beurteilung erbrechtlicher Streitigkeiten ist oft besonders sensibel und stellt hohe Anforderungen an die Falllösung. Das Erbrecht weist zahlreiche Eigenheiten auf, namentlich enge familienrechtliche Bezüge. Nicht selten ist eine Vielzahl von Aspekten aus anderen Rechtsgebieten – wie Personen-, Sachen-, Steuer- und Gesellschaftsrecht – zu berücksichtigen.

Der neue «PraxKomm» Erbrecht mit seinem konsequent praxisorientierten Ansatz enthält neben den Kommentierungen von Art. 457–640 und 120 ZGB, Art. 11 und 31 PartG, Art. 15 und 16 SchlT ZGB, Art. 18 GestG, Art. 11–35 BGBB auf dem neuesten Stand von Rechtsprechung und Lehre
- in einer Einleitung eine Positionierung des Erbrechts im Kontext des nationalen Rechts, eine Darstellung seiner internationalen Bezüge sowie eine Übersicht über die wesentlichen Instrumente und Zusammenhänge im Bereich der Nachlassplanung,
- in einem Anhang Checkliste eine systematische Übersicht über materielle und formelle Verfügungen von Todes wegen,
- in einem Anhang Berichterstattung und Rechnungslegung des Willensvollstreckers Erläuterungen mit einem konkretes Muster samt Beilagen,
- in einem Anhang Steuern eine vertiefte Darstellung der bei einem Erbgang in Frage kommenden Steuern, jeweils auch mit Hinweisen zur Steueroptimierung etc., sowie
- in einem Anhang Internationales Privatrecht eine systematische Darstellung der internationalprivatrechtlichen Bezüge des schweizerischen Erbrechts mit verschiedenen tabellarischen Übersichten.

Besondere Schwerpunkte liegen u.a. auf der Nachlassplanung und -abwicklung, der Willensvollstreckung, den prozessualen Aspekten (Rechtsbegehren, Zuständigkeiten, Fristen, Beweisfragen etc.). Zahlreiche Muster, Formulierungsvorschläge, Berechnungsbeispiele, Checklisten und Übersichten führen zu passenden Lösungen. Speziell hingewiesen wird jeweils auf Fallstricke und Formulierungsmöglichkeiten. Art. 457–640 und 120 ZGB, Art. 11 und 31 PartG, Art. 15 und 16 SchlT ZGB, Art. 18 GestG, und Art. 86–96 IPRG sind auch mit einer englischen Übersetzung der amtlichen Texte versehen.