Prozessuale Homogenität
Eine verfassungsrechtliche Betrachtung am Beispiel des § 47 Abs. 6 VwGO
Seiten
2024
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-19315-8 (ISBN)
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-19315-8 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. Dezember 2024)
- Versandkostenfrei innerhalb Deutschlands
- Auch auf Rechnung
- Verfügbarkeit in der Filiale vor Ort prüfen
- Artikel merken
Der Autor nimmt die divergente Auslegung des Prüfungsmaßstabs in Verfahren nach § 47 Abs. 6 VwGO zum Anlass, die verfassungsrechtlichen Grenzen einer heterogenen Handhabung bundesgesetzlich geregelten Prozessrechts zu untersuchen. Dabei werden unter anderem der effektive Rechtsschutz, die prozessuale Waffengleichheit, die Widerspruchsfreiheit sowie die Rechtsanwendungsgleichheit thematisiert. Als Lösung entwickelt der Autor im Wege einer Gesamtanalogie ein Vorlageverfahren für Prozessnormen, die nicht Gegenstand eines für die Vereinheitlichung geeigneten Verfahrens sein können.
Der Autor nimmt die divergente Auslegung des Prüfungsmaßstabs in Verfahren nach § 47 Abs. 6 VwGO zum Anlass, die verfassungsrechtlichen Grenzen heterogener Handhabung bundesgesetzlich geregelten Prozessrechts zu untersuchen. Zu Beginn wird neben der tatsächlichen Umsetzung durch die Gerichte auch die revisionsrechtliche Bedeutung einer dem Maßstab entsprechenden Subsumtion thematisiert sowie die Auswirkungen der Maßstabsbildung auf die Rechtskraft beleuchtet. Der erste Teil schließt mit einer rechtsgebietsübergreifenden Analyse der heterogenen Anwendung bundesgesetzlich geregelter Prozessnormen. Im Rahmen der verfassungsrechtlichen Betrachtung wird unter anderem auf den effektiven Rechtsschutz, die prozessuale Waffengleichheit, die Widerspruchsfreiheit sowie die Rechtsanwendungsgleichheit Bezug genommen. Als Lösung entwickelt der Autor im Wege einer Gesamtanalogie ein Vorlageverfahren für Prozessnormen, welche nicht Gegenstand eines für die Vereinheitlichung geeigneten Verfahrens sein können. »Procedural Homogeneity. A constitutional Analysis Using the Example of § 47 (6) VwGO«: The author takes the divergent interpretation of the standard of review in proceedings pursuant to § 47 (6) VwGO as an opportunity to analyse the constitutional limits of a heterogeneous handling of federal procedural law. The issues addressed include effective legal protection, procedural equality of arms, freedom from contradiction and equality in the application of the law. As a solution, an analogy is used to develop a preliminary procedure for procedural norms that cannot be the subject of a procedure suitable for standardisation.
Der Autor nimmt die divergente Auslegung des Prüfungsmaßstabs in Verfahren nach § 47 Abs. 6 VwGO zum Anlass, die verfassungsrechtlichen Grenzen heterogener Handhabung bundesgesetzlich geregelten Prozessrechts zu untersuchen. Zu Beginn wird neben der tatsächlichen Umsetzung durch die Gerichte auch die revisionsrechtliche Bedeutung einer dem Maßstab entsprechenden Subsumtion thematisiert sowie die Auswirkungen der Maßstabsbildung auf die Rechtskraft beleuchtet. Der erste Teil schließt mit einer rechtsgebietsübergreifenden Analyse der heterogenen Anwendung bundesgesetzlich geregelter Prozessnormen. Im Rahmen der verfassungsrechtlichen Betrachtung wird unter anderem auf den effektiven Rechtsschutz, die prozessuale Waffengleichheit, die Widerspruchsfreiheit sowie die Rechtsanwendungsgleichheit Bezug genommen. Als Lösung entwickelt der Autor im Wege einer Gesamtanalogie ein Vorlageverfahren für Prozessnormen, welche nicht Gegenstand eines für die Vereinheitlichung geeigneten Verfahrens sein können. »Procedural Homogeneity. A constitutional Analysis Using the Example of § 47 (6) VwGO«: The author takes the divergent interpretation of the standard of review in proceedings pursuant to § 47 (6) VwGO as an opportunity to analyse the constitutional limits of a heterogeneous handling of federal procedural law. The issues addressed include effective legal protection, procedural equality of arms, freedom from contradiction and equality in the application of the law. As a solution, an analogy is used to develop a preliminary procedure for procedural norms that cannot be the subject of a procedure suitable for standardisation.
Erscheint lt. Verlag | 7.12.2024 |
---|---|
Reihe/Serie | Schriften zum Prozessrecht ; 306 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 519 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Verfassungsrecht | |
Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Verfassungsverfahrensrecht | |
Schlagworte | Effektiver Rechtsschutz • Folgenabwägung • Gesamtanalogie • Heterogenität • Prozessuale Waffengleichheit • Rechtsanwendungsgleichheit • Rechtssicherheit • Summarische Prüfung • Vorlageverfahren • Widerspruchsfreiheit |
ISBN-10 | 3-428-19315-6 / 3428193156 |
ISBN-13 | 978-3-428-19315-8 / 9783428193158 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
mit Menschenrechtskonvention, Verfahrensordnung des Europäischen …
Buch | Softcover (2024)
dtv Verlagsgesellschaft
9,90 €