Die Ad-hoc-Publizität in der Krise und Insolvenz des Emittenten
Seiten
2024
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-19290-8 (ISBN)
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-19290-8 (ISBN)
Die Arbeit untersucht aktuelle Entwicklungen rund um die kapitalmarktrechtliche Ad-hoc-Publizität in der vorinsolvenzlichen Krise und Sanierung, wobei maßgeblich eine Interessenabwägung zwischen dem Sanierungserfolg einerseits und der Kapitalmarktpublizität andererseits gesucht wird. Ferner wird jedoch auch die Pflichtenstellung im Insolvenzverfahren vor dem Hintergrund sinkender Sanierungserwartung untersucht, wobei ebenfalls der Kompetenzkonflikt zwischen Vorstand und Verwalter aufgelöst wird.
Emittenten, die sich in der finanziellen Notlage befinden, werden versucht sein, Gegenmaßnahmen einzuleiten, um die Insolvenz zu verhindern. Dabei ist es einhellige Meinung, dass eine Sanierung nur dann gelingt, wenn sie möglichst früh, schnell und vor allem diskret erfolgt. Doch wie soll dies gelingen, wenn ein Unternehmen durch die kapitalmarktrechtliche Ad-hoc-Publizitätspflicht zur unverzüglichen Veröffentlichung am Markt verpflichtet ist? Die Arbeit dient an dieser Stelle als Praxisleitfaden, welche Informationen in der Krise eine hinreichende Präzision und Kursrelevanz aufweisen und unter welchen Voraussetzungen ein Aufschub der Veröffentlichung das Mittel der Wahl sein müsste. Ferner wird jedoch auch die Pflichtenstellung im Insolvenzverfahren vor dem Hintergrund sinkender Sanierungserwartung untersucht, wobei ebenfalls der Kompetenzkonflikt zwischen Vorstand und Insolvenzverwalter aufgelöst wird. »Public Disclosure of Inside Information During the Issuer’s Financial Distress and Insolvency Proceedings«: The thesis examines current developments relating to ad hoc publicity under capital market law in the pre-insolvency distress and restructuring, whereby a balance of interests is sought between the success of the restructuring on the one hand and capital market disclosure on the other. Furthermore, however, the position of duties in insolvency proceedings is also examined against the background of decreasing restructuring expectations, whereby the conflict of competence between the management board and the administrator is also resolved.
Emittenten, die sich in der finanziellen Notlage befinden, werden versucht sein, Gegenmaßnahmen einzuleiten, um die Insolvenz zu verhindern. Dabei ist es einhellige Meinung, dass eine Sanierung nur dann gelingt, wenn sie möglichst früh, schnell und vor allem diskret erfolgt. Doch wie soll dies gelingen, wenn ein Unternehmen durch die kapitalmarktrechtliche Ad-hoc-Publizitätspflicht zur unverzüglichen Veröffentlichung am Markt verpflichtet ist? Die Arbeit dient an dieser Stelle als Praxisleitfaden, welche Informationen in der Krise eine hinreichende Präzision und Kursrelevanz aufweisen und unter welchen Voraussetzungen ein Aufschub der Veröffentlichung das Mittel der Wahl sein müsste. Ferner wird jedoch auch die Pflichtenstellung im Insolvenzverfahren vor dem Hintergrund sinkender Sanierungserwartung untersucht, wobei ebenfalls der Kompetenzkonflikt zwischen Vorstand und Insolvenzverwalter aufgelöst wird. »Public Disclosure of Inside Information During the Issuer’s Financial Distress and Insolvency Proceedings«: The thesis examines current developments relating to ad hoc publicity under capital market law in the pre-insolvency distress and restructuring, whereby a balance of interests is sought between the success of the restructuring on the one hand and capital market disclosure on the other. Furthermore, however, the position of duties in insolvency proceedings is also examined against the background of decreasing restructuring expectations, whereby the conflict of competence between the management board and the administrator is also resolved.
A. Einleitung
Problemlage und Zielsetzung – Gang und Methodik der Untersuchung
B. Kapitalmarktrechtliche Mitteilungspflichten
Der Begriff des Kapitalmarktes als Teil des Finanzmarktes – Entwicklung des Kapitalmarktrechts – Einordnung des Kapitalmarktrechts – Die Ad-hoc-Publizitätspflicht im Gesamtkonzept der Kapitalmarktkommunikation – Zusammenfassung und Ausblick
C. Ad-hoc-Publizität in der Krise
Problemstellung – Krisenszenarien – Zwischenfazit – Reformbedarf bei insolvenznahen Sachverhalten – Der Aufschub in der Krise
D. Ad-hoc-Publizität im Insolvenzverfahren
Pflichtenträger in der Insolvenz – Der Schutzzweck der Ad-hoc-Publizitätspflicht in der Insolvenz – Zusammenfassung
E. Zusammenfassung der Ergebnisse und Thesen der Untersuchung
Erscheinungsdatum | 22.09.2024 |
---|---|
Reihe/Serie | Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht ; 242 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 350 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Bank- und Kapitalmarktrecht |
Schlagworte | Aufschub • Insiderinformation • Insolvenzverwalter • Kapitalmarktkommunikation • Kapitalmarktrecht • Marktmissbrauchsverordnung • Restrukturierung • Sanierung • StaRUG |
ISBN-10 | 3-428-19290-7 / 3428192907 |
ISBN-13 | 978-3-428-19290-8 / 9783428192908 |
Zustand | Neuware |
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