Der Gründer-Cheatcode (eBook)
328 Seiten
Haufe Verlag
978-3-648-17708-2 (ISBN)
Helen Dieckhöfer ist eines der Gesichter der Social-Media-Kanäle von 'Wir lieben Steuern'. Ursprünglich hat sie mal einen Bachelor und Master in Agrarökonomie gemacht, dann aber noch mal umgesattelt - heute ist sie Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Partner in der Steuerberatungsgesellschaft Dieckhöfer & Partner in Dortmund.
Helen Dieckhöfer Helen Dieckhöfer ist eines der Gesichter der Social-Media-Kanäle von "Wir lieben Steuern". Ursprünglich hat sie mal einen Bachelor und Master in Agrarökonomie gemacht, dann aber noch mal umgesattelt – heute ist sie Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Partner in der Steuerberatungsgesellschaft Dieckhöfer & Partner in Dortmund. Sarah Klinkhammer Sarah Klinkhammer ist eines der Gesichter der Social-Media-Kanäle von "Wir lieben Steuern". Nach fünf Semestern Fahrzeugtechnik hat sie dann doch Steuerrecht studiert und parallel dazu eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten gemacht. Heute ist sie Digitalisierungsmanagerin in der Steuerberatungsgesellschaft Dieckhöfer & Partner in Dortmund. Franziska Beschorner Franziska Beschorner ist Steuerberaterin und Partner in der Steuerberatungsgesellschaft Dieckhöfer & Partner in Dortmund. Ihre Liebe zu Zahlen und Gesetzen hat sie zuvor während ihres Bachelor- und Masterstudiums in BWL vertieft. Zusätzlich referiert sie regelmäßig über Erbschaft- und Schenkungsteuer und arbeitet daran, Fachberater für internationales Steuerrecht zu werden.
Lexikon: Steuerdeutsch – Normalodeutsch
Weil ja nicht nur die Funktionsweise von Steuern und allem, was damit zu tun hat, nicht so ganz easy zu verstehen ist, sondern man auch noch das Gefühl hat, dass das alles eine komplette Fremdsprache ist, haben wir hier ein kleines »Lexikon« für euch.
Hier könnt ihr Abkürzungen und Begriffe nachgucken, die euch als Gründer häufiger mal begegnen könnten. Alles alphabetisch sortiert, damit ihr auch schnell findet, was ihr sucht und außerdem extrem stark runtergebrochen und vereinfacht, damit ihr nicht viel lesen müsst. Also denkt bitte dran, dass es zu den allermeisten Dingen deutlich mehr zu sagen gibt als hier steht – dafür gibt es eben den Rest dieses Buchs.
1/11 = Sondervorauszahlung für die Dauerfristverlängerung in Höhe von 1/11 der Umsatzsteuerzahllast des Vorjahres
4/3-Rechnung = EÜR = Einnahmenüberschussrechnung
AAG = Aufwendungsausgleichsgesetz = Gesetz, das dafür sorgt, dass ihr als Arbeitgeber einen Teil des Gehalts, das ihr euren z. B. wegen Krankheit ausgefallenen Mitarbeitern weiterzahlt, erstattet bekommt
AbgSt = Abgeltungsteuer = Kapitalertragsteuer = Steuer, die auf Kapitalerträge einbehalten wird
AfA = Absetzung für Abnutzung = Abschreibungen
AG = Aktiengesellschaft
Anhang = Teil des Jahresabschlusses, den ihr ab einer gewissen Größe mit anfertigen müsst und der weitere Informationen zu den Zahlen aus der Bilanz und GuV liefert
AO = Abgabenordnung
AR = Ausgangsrechnungen
AU = Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
Ausfuhr = Lieferung, die ins Drittland geht
Ausgangsrechnungen = Rechnungen, die ihr euren Kunden schreibt
AV = Anlagevermögen oder Arbeitslosenversicherung
Batchbooking = Aufteilung von Sammelzahlungen/-überweisungen in die Einzelpositionen
Bestimmungslandprinzip = Umsätze sollen in dem Land mit Umsatzsteuer besteuert werden, in dem sie vom Letzt-Verbraucher verwendet werden
Betriebsnummer = Nummer von der Bundesagentur für Arbeit, die ihr braucht, wenn ihr Mitarbeiter habt
Bewirtungsbeleg = Notwendiger Beleg mit zusätzlichen Informationen zur Bewirtung (Datum, Ort und Anlass der Bewirtung und bewirtete Personen inklusive euch selbst)
BG = Berufsgenossenschaft = Unfallversicherung für euren Betrieb
BGB = Bürgerliches Gesetzbuch
Bilanz = Bestandteil des Jahresabschlusses bei Bilanzierern = Gegenüberstellung von Vermögen und Schulden
BLP = Bruttolistenpreis = Wert, den ihr für die Berechnung der 1 %-Regelung braucht
BV = Betriebsvermögen
BWA = Betriebswirtschaftliche Auswertung = Eine komprimierte Darstellung eurer Buchhaltung
BZSt = Bundeszentralamt für Steuern
Dauerfristverlängerung = Dauerhafte Verlängerung der Abgabefrist für Umsatzsteuervoranmeldungen um einen Monat
Debitoren = Eure Kunden
Dreiviertelmehrheit = Mindestens 75 % der abgegebenen Stimmen
Drittland = Ausland, das nicht Teil der EU ist
Durchschnittssteuersatz = Einkommensteuer / zu versteuerndes Einkommen x 100
eAU = Elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
E-Bilanz = Elektronische Version der Bilanz (und GuV), die ans Finanzamt übermittelt werden muss
EEL = Entgeltersatzleistungen wie z. B. Krankengeld, Kurzarbeitergeld und Mutterschaftsgeld
Einfache Mehrheit = Mehr Stimmen als alle anderen Positionen zusammen, also mindestens 50 % der abgegebenen Stimmen
Eingangsrechnungen = Rechnungen, die ihr von euren Lieferanten bekommt
e.K. = Eingetragener Kaufmann
ELStAM = Elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale = Quasi die alte »Steuerkarte«, nur in digital
ELSTER = Onlineportal der Finanzverwaltung zur elektronischen Abgabe von Steuererklärungen etc.
Entfernungspauschale = Pauschale für die Fahrten zwischen eurer Wohnung und eurer ersten Tätigkeitsstätte, wobei nur die einfache Entfernung zählt
ER = Eingangsrechnungen
E-Rechnung = Elektronische Rechnung in einem strukturierten elektronischen Format – Achtung: Keine PDF!
Erfassungsbogen = Fragebogen zur steuerlichen Erfassung = Fragebogen, mit dem ihr euch als Gründer beim Finanzamt »anmelden« müsst
ESt = Einkommensteuer
EStG = Einkommensteuergesetz
EU = Einzelunternehmen
EÜR = Einnahmenüberschussrechnung = Gewinnermittlungsmethode, bei der von den Einnahmen die Ausgaben nach dem Zufluss-Abfluss-Prinzip abgezogen werden
FiBu = Finanzbuchführung
Fragebogen zur steuerlichen Erfassung = Fragebogen, mit dem ihr euch als Gründer beim Finanzamt »anmelden« müsst
Freiberufler = Im Steuerrecht sind das nur diejenigen, die unter § 18 EStG fallen, also ganz bestimmte Berufsfelder
Freibetrag = Betrag, der immer steuerfrei gestellt wird, selbst wenn man ihn überschreitet
Freigrenze = Grenze, bis zu der Steuerfreiheit gilt, kommt ihr drüber, wird alles ab dem ersten Euro steuerpflichtig
GbR = Gesellschaft bürgerlichen Rechts
Gemeinschaftsgebiet = EU
Geringfügig Beschäftigte = Minijobber
Geschäftsjahr = Wirtschaftsjahr = Der Zeitraum, für den ihr euren Gewinn ermitteln müsst (in der Regel entspricht das Wirtschaftsjahr dem Kalenderjahr, aber es kann unter bestimmten Voraussetzungen auch abweichende Wirtschaftsjahre geben)
Gewerbeanmeldung = Eure Anmeldung als Gewerbetreibender bei der Gemeinde
Gewerbesteuerhebesatz = Prozentsatz, den die Gemeinden auf den Gewerbesteuermessbetrag anwenden, um die Gewerbesteuer auszurechnen
Gewerbesteuermessbetrag = Das, was das Finanzamt als Ergebnis eurer Gewerbesteuererklärung festsetzt und der Gemeinde mitteilt, damit die darauf den Gewerbesteuerhebesatz anwenden kann, um die Gewerbesteuer auszurechnen
GewSt = Gewerbesteuer
GewStG = Gewerbesteuergesetz
GF = Geschäftsführer
GFB = Geringfügig Beschäftigte = Minijobber
GGF = Gesellschafter-Geschäftsführer = Gesellschafter, die gleichzeitig Geschäftsführer sind
GGW = Gegenstandswert = Werte, mit denen Steuerberater ihre Gebühren berechnen
GmbH = Gesellschaft mit beschränkter Haftung
GmbH & Co. KG = KG, bei der eine GmbH Komplementär ist
GoBD = Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form = Regeln dafür, wie ihr eure Geschäftsunterlagen zu führen habt
Grenzsteuersatz = Der Steuersatz, der auf den nächsten Euro anfällt
Grundkapital = Stammkapital aka Haftungskapital einer AG
GuE/G+E = Gesonderte und einheitliche Feststellungserklärung = Erklärung, die das Ergebnis einer Personengesellschaft auf ihre Gesellschafter verteilt
GuV = Gewinn- und Verlustrechnung = Bestandteil des Jahresabschlusses bei Bilanzierern, mit dem aus Erträgen und Aufwand der Jahresüberschuss oder Jahresfehlbetrag ermittelt wird
HGB = Handelsgesetzbuch
Hinterlegung = Variante der Offenlegung, bei der man bezahlen muss, um sie beim Unternehmensregister einsehen zu können
HR = Handelsrecht i.G. = In Gründung
igE = Innergemeinschaftlicher Erwerb = Ihr kauft als Unternehmer etwas von einem Unternehmer im EU-Ausland
igL = Innergemeinschaftliche Lieferung = Ihr verkauft etwas an einen Unternehmer im EU-Ausland
Innergemeinschaftliche Verbringung = Eure Ware wird von einem Lager in einem EU-Land in ein Lager in einem anderen EU-Land gebracht
Innergemeinschaftlicher Fernverkauf = Ihr verkauft an eine Privatperson im EU-Ausland
IOSS = Import-One-Stop-Shop = Besonderes Besteuerungsverfahren für Fernverkäufe mit Drittlandsbezug
Istversteuerung = Versteuerung nach vereinnahmten Entgelten = Ihr führt die Umsatzsteuer erst ab, wenn euer Kunde gezahlt hat
JA = Jahresabschluss
JÜ = Jahresüberschuss
Juristische Person = Körperschaft = Gesellschaftsform, die rechtlich als eigenständige Person gilt
KapESt =...
Erscheint lt. Verlag | 18.9.2024 |
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Verlagsort | Freiburg |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Wirtschaft |
Recht / Steuern ► Steuern / Steuerrecht | |
Schlagworte | amazon • Businessplan • cheatcode • eCommerce • Franziska Beschorner-Sevilmis • Gehaltsabrechnung • Gründer • gründungsjahr • Hacks • Helen Dieckhöfer • Jahresabschluss • Notar • Sarah Klinkhammer • Steuerberater • Steuererklärung • Steuern • Unternehmensgründung • Wir lieben Steuern |
ISBN-10 | 3-648-17708-7 / 3648177087 |
ISBN-13 | 978-3-648-17708-2 / 9783648177082 |
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