Selbstreferenzielle Verwaltung
Springer VS (Verlag)
978-3-658-45127-1 (ISBN)
- Analysiert das bislang wenig beachtete selbstreferenzielle Handeln der Verwaltung
- Entwickelt Ansätze einer (System-)Theorie der öffentlichen Verwaltung
- Konzeptualisiert die öffentliche Verwaltung als ein selbstreferenzielles und autonomes soziales System
Im Mittelpunkt des Buches steht die Konzeptualisierung der öffentlichen Verwaltung als ein selbstreferenzielles soziales System. Die allgemeinen theoretischen Grundlagen der Selbstreferenz als administratives Handlungsprinzip beruhen auf einer Synthese zwischen der soziologischen Systemtheorie, der Komplexitätstheorie und dem Funktionalismus. Wissenschaftstheoretisch findet die administrative Selbstreferenz im Radikalen Konstruktivismus mit seiner analytischen "Figur" des Beobachters ihre Begründung. Selbstreferenz lässt sich auf allen administrativen Ebenen und Bereichen in unterschiedlicher Ausprägung beobachten, wie z.B. im Gedächtnis, in der Kultur, im Zeitmanagement, in der Informationskonstruktion oder in der Kommunikation der Verwaltung. Die zentrale Bedeutung der selbstreferenziellen Operationen der Verwaltung besteht darin, dass sie als ein selbstreferenzielles soziales System nicht von ihren Umwelten gesteuert werden kann und sich mithin ihnen auch nicht anpassen muss. Vielmehr passt sich die Verwaltung ihre Umwelten gemäß ihren selbstreferenziellen Prämissen und Möglichkeiten an.
Dr. Edwin Czerwick war außerplanmäßiger Professor und Akademischer Direktor im Fach Politikwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz.
Einleitung
Konzeptionelle Vorüberlegungen und wissenschaftstheoretische Implikationen
Systemtheorie als Theorie sozialer Systeme
Wissenschaftstheoretische Grundlegung: (Radikaler) Konstruktivismus
Funktion, Funktionale Analyse und Systemfunktionen
Komplexität als Herausforderung für das Verwaltungssystem
Die öffentliche Verwaltung als selbstbezügliches soziales System
Die öffentliche Verwaltung
Von der Staatsorganisation zum sozialen System
Selbstreferenz als Verwaltungsprinzip: Verwaltungsumwelt(en) als selbstreferenzielle administrative Konstruktion(en)
Voraussetzungen, Kontexte und Formen administrativer Selbstreferenz
Selbstbeobachtungen, Selbst- und Fremdbeschreibungen, Selbstreflexion
Kommunikation, Information und Wissen im Verwaltungssystem
Selbststeuerung im Verwaltungssystem
Grenzen administrativer Selbst- und Fremdsteuerung
"Kosten" administrativer Selbstreferenz - Systemtheoretische Schlussfolgerungen
(System)Theorie der öffentlichen Verwaltung
Literatur.
Erscheinungsdatum | 24.07.2024 |
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Reihe/Serie | Theorie und Praxis der öffentlichen Verwaltung |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Staat / Verwaltung | |
Schlagworte | Eigenkomplexität • Informationskonstruktion • Selbstreferenz • Selbstsbeschreibung • Verwaltungskommunikation • Verwaltungssystem |
ISBN-10 | 3-658-45127-0 / 3658451270 |
ISBN-13 | 978-3-658-45127-1 / 9783658451271 |
Zustand | Neuware |
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