Die Einwirkungspflicht zur Durchsetzung der indirekt-schuldrechtlichen Bestimmungen des Gesamtarbeitsvertrags und ihre Alternativen

(Autor)

Buch | Softcover
XXXIV, 144 Seiten
2023 | 1. Auflage
Stämpfli Verlag
978-3-7272-2450-8 (ISBN)
78,90 inkl. MwSt
Umfasst ein Gesamtarbeitsvertrag indirekt-schuldrechtliche Bestimmungen, bedeutet dies, dass eine Partei des Einzelarbeitsvertrags verpflichtet wird, ohne dass die andere berechtigt ist. Die Durchsetzung ist folglich Sache der Verbände, welche das fehlbare Mitglied gemäss Art. 357a Abs. 1 OR mittels Einwirkung zur Einhaltung anhalten müssen. De lege lata kommt der betroffenen Partei des Einzelarbeitsvertrags keine Möglichkeit zu, selbst die Durchsetzung zu erwirken. Dies offenbart eine Schutzlücke, welche vor dem Hintergrund der «präsumtiv existentiellen Abhängigkeit des Arbeitnehmers von der Erwerbsarbeit» abzulehnen ist.
Um diesen ineffektiven «Weg um die Ecke» der Einwirkungspflicht zu vermeiden, werden alternative rechtliche Konstrukte de lege ferenda diskutiert. Dies umfasst insb. die dem deutschen Recht entstammenden Rechtskonstrukte der Drittschadensliquidation sowie den Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter. Den Abschluss der Dissertation bildet ein Vorschlag für eine Ausgestaltung de lege ferenda.
Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Schriften zum schweizerischen Arbeitsrecht ; 89
Sprache deutsch
Original-Titel Die Einwirkungspflicht zur Durchsetzung der indirekt-schuldrechtlichen Bestimmungen des Gesamtarbeitsvertrags und ihre Alternativen
Maße 154 x 228 mm
Gewicht 310 g
Themenwelt Recht / Steuern Arbeits- / Sozialrecht Arbeitsrecht
Schlagworte Arbeitgeber • Arbeitnehmer • Arbeitsrecht • Einzelarbeitsvertrag • Friedenspflicht • Genossenschaft • Statuten
ISBN-10 3-7272-2450-9 / 3727224509
ISBN-13 978-3-7272-2450-8 / 9783727224508
Zustand Neuware
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