Weiches Recht und normative Härtung

Eine Konzeptualisierung am Beispiel des UN-Migrationspaktes

(Autor)

Buch | Softcover
XXI, 286 Seiten
2023
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-162138-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Weiches Recht und normative Härtung - Maria Prietz
84,00 inkl. MwSt
Die Bindungswirkung von internationalem Soft Law ist umstritten, da unter bestimmten Voraussetzungen auch eine rechtliche Bindung solcher zunächst unverbindlicher Instrumente erreicht werden kann. Dieser als normative Härtung beschriebene Prozess wird auf internationaler Ebene durch Akteure wie Staaten, internationale Organisationen und Gerichte unter Rückgriff auf ein modernes Verständnis der Rechtsquellen gestaltet. Doch auch ohne seine Interaktion mit bestehendem Völkerrecht vermag bestimmtes Soft Law durch seine progressive Ausgestaltung politische Prozesse materiell vorzuprägen. Durch die Offenheit des Grundgesetzes wirkt derart gehärtetes Soft Law in den innerstaatlichen Raum hinein. Der umstrittene UN-Migrationspakt bietet Anlass diesen Prozess nachzuvollziehen und zugleich nach den Auswirkungen auf den Handlungsspielraum des nationalen Gesetzgebers zu fragen.

Geboren 1993; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen mit Station an der University of Notthingham; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Völker- und Europarecht der Universität Göttingen; Referendariat am Kammergericht Berlin.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Jus Internationale et Europaeum
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Gewicht 459 g
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Öffentliches Recht
Schlagworte Agenda 2030 • Internationales Migrationsrecht • Rechtsquellen des Völkerrechts • Völkergewohnheitsrecht • Völkerrechtlicher Vertrag
ISBN-10 3-16-162138-7 / 3161621387
ISBN-13 978-3-16-162138-3 / 9783161621383
Zustand Neuware
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