Die deutschen Streitkräfte im Cyberraum.
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-18793-5 (ISBN)
Die Bundesrepublik Deutschland ist im Cyberraum verwundbar geworden. Gleichzeitig erschließen die deutschen Streitkräfte den Cyberraum militärisch. Die Untersuchung geht der Frage nach, ob Wehr- und Notstandsverfassung dieser Entwicklung gewachsen sind. Da der Begriff der Waffe diese an unterschiedlichen Stellen prägt, wird zunächst geprüft, ob Cyberangriffe als Waffe qualifiziert werden können. Aufbauend hierauf wird untersucht, inwieweit Verwendungen der Streitkräfte im Cyberraum dem Verfassungs- und Parlamentsvorbehalt unterfallen sowie unter welchen Voraussetzungen und mit welchen Mitteln ein Streitkräfteeinsatz zur Verteidigung gegen Cyberangriffe zulässig ist. Abschließend widmet sich die Untersuchung der Möglichkeit eines Cybernotstands. Dabei bleibt sie nicht auf eine Betrachtung der Einsatzmöglichkeiten der Streitkräfte in der bestehenden Notstandsverfassung beschränkt, sondern beleuchtet, ob diese insgesamt zur Abwehr der Gefahren des Cyberraums geeignet ist.
Fabian Walden studied law and business administration at EBS Law School in Wiesbaden and St. Petersburg State University in Russia. He completed his legal clerkship at the Hanseatic Higher Regional Court in Hamburg. During this time, he spent time at the Federal Ministry of Defense, among other places. He now works as a lawyer in Hamburg. As an ordered reservist, he also serves in the armed forces.
A. Einführung und Bestimmung des Untersuchungsgegenstands
Überblick – Der Cyberraum – Erkenntnisinteresse und Forschungsstand – Gang der rechtlichen Untersuchung
B. Der Cyberangriff als Waffe
Die Waffe als zentraler Begriff der Wehr- und Notstandsverfassung – Der Waffenbegriff der Verfassung – Die Qualifikation von Cyberangriffen als Waffe – Ergebnisse in Thesen
C. Die Wehrverfassung im Cyberraum
Die verfassungsrechtliche Stellung der Streitkräfte – Die Cyberstreitkräfte und der Verfassungsvorbehalt – Der Verteidigungsauftrag der Streitkräfte im Cyberraum – Die Cyberstreitkräfte und der wehrverfassungsrechtliche Parlamentsvorbehalt – Ergebnisse in Thesen
D. Der Notstand im Cyberraum
Die Definition des Notstands – Die Notstandsverfassung des Grundgesetzes – Der Cybernotstand und seine rechtliche Bewältigung – Ergebnisse in Thesen
E. Schlussbetrachtung
Literatur- und Stichwortverzeichnis
Erscheinungsdatum | 17.03.2023 |
---|---|
Reihe/Serie | Das Recht der inneren und äußeren Sicherheit ; 22 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 400 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Besonderes Verwaltungsrecht |
Recht / Steuern ► Strafrecht ► Besonderes Strafrecht | |
Schlagworte | Angriff • Bundeswehr • Cyber • Gewalt • Militär • Notstand • Parlamentsvorbehalt • Verfassungsvorbehalt • Verteidigungsfall • Waffe |
ISBN-10 | 3-428-18793-8 / 3428187938 |
ISBN-13 | 978-3-428-18793-5 / 9783428187935 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich