Zur Dogmatik des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes im Völkerrecht der bewaffneten Konflikte und im Völkerstrafrecht
Seiten
Art. 8 II b) iv) IStGH-Statut sanktioniert den, der einen offensichtlich unverhältnismäßigen Angriff durchführt. Aber was ist, wenn nicht-erforderliche Angriffsmittel eingesetzt werden, obwohl militärischer Vorteil und Kollateralschaden in einem angemessenen Verhältnis zu einander zu stehen scheinen? Dieser Frage geht das Werk auf den Grund. Dabei wird zunächst die Prinzipientheorie auf das Konfliktsvölkerrecht angewandt und sodann die Entstehungsgeschichte des ZP I im Hinblick auf den Zusammenhang von Erforderlichkeit und Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne analysiert. Die Ergebnisse beider Ansätze münden im Entwurf eines "targeting cycle", aus dem sich ergibt, dass auch derjenige, der nicht-erforderliche Waffen einsetzt, ein Kriegsverbrechen begeht.
Erscheinungsdatum | 28.05.2022 |
---|---|
Reihe/Serie | Kölner Schriften zum Friedenssicherungsrecht – Cologne Studies on International Peace and Security Law – Études colonaises sur le droit de la paix et de la sécurité internationale ; 17 |
Sprache | deutsch |
Maße | 153 x 227 mm |
Gewicht | 483 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht |
Recht / Steuern ► Strafrecht | |
Schlagworte | Art. 51 ZP I/Art. 51 AP I • Art. 57 ZP I/Art. 57 AP I • Art. 8 II b) iv) ICC-Statute • Art. 8 II b) iv) IStGH-Statut • Conduct of hostilities • Friedenssicherung • Humanitäres Völkerrecht • Kampfführungsrecht • Krieg • Menschenrechte • Precautionary measures • precautions in attack • Prinzipientheorie • Proportionality • Strafverfahren • targeting cycle • Verhältnismäßigkeit • Vertreibung • Völkerrecht • Vorsichtsmaßnahmen |
ISBN-10 | 3-8487-8536-6 / 3848785366 |
ISBN-13 | 978-3-8487-8536-0 / 9783848785360 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Vertrag über die Europäische Union, Vertrag über die Arbeitsweise der …
Buch | Softcover (2024)
dtv Verlagsgesellschaft
15,90 €