Ursprung der Investitionsschiedsgerichtsbarkeit.

Die Internationalisierung von Konzessionsverträgen.
Buch | Softcover
376 Seiten
2022
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-18379-1 (ISBN)
99,90 inkl. MwSt
Anhand der Untersuchung der Rechtsprechung nationaler und internationaler Spruchkörper, des Schrifttums und der Staatenpraxis in den 1950er und 1960er Jahren und davor zeigt die Verfasserin auf, dass die von den Lehrbüchern dargestellten Schiedssprüche der sog. Internationalisierungslehre, vielmehr eine deutliche Zäsur zu diesen darstellt und damit gerade nicht von einer organischen Entwicklung gesprochen werden kann.
Die vorliegende Arbeit zeigt anhand der Untersuchung originärer Quellen zu Beginn der Investitionsschiedsgerichtsbarkeit in den 1950er und 1960er Jahren, dass die historischen Narrative in den Lehrbüchern zur organischen Entwicklung des Völkerrechts als übergeordnetes Korrektiv in Investitionsstreitigkeiten sowie der internationalen Schiedsgerichtspraxis als Streitbeilegungsmechanismus, einen entscheidenden Zeitabschnitt in der Entstehung auslässt. Anhand der Untersuchung der Rechtsprechung nationaler und internationaler Spruchkörper, des Schrifttums und der Staatenpraxis vor und während dieser Zeit zeigt die Verfasserin auf, dass die von den Lehrbüchern dargestellten Schiedssprüche der sog. Internationalisierungslehre vielmehr eine deutliche Zäsur zu diesen darstellt und damit gerade nicht von einer organischen Entwicklung gesprochen werden kann.

1. Einleitung
2. Historischer Kontext
Historischer Überblick über die Geschichte der Schiedsgerichtsbarkeit – Geschichtlicher Kontext der Erdölkonzessionen
3. Internationalisierte Konzessionsverträge
Vertragsparteien – Inhalt
4. Kasuistischer Ursprung der Internationalisierten Konzessionsverträge
Bestehende Ansichten in der Rechtsprechung in der Zeit bis zu den Schiedssprüchen – Die »neuen« Schiedssprüche
5. Rezeption der Internationalisierung von Konzessionsverträgen im Schrifttum
Ursprüngliche Qualifizierung von Konzessionsverträgen im Schrifttum – Reaktion des Schrifttums auf die Internationalisierungslehre
6. Rezeption der Internationalisierung von Konzessionsverträgen in der Staatenpraxis
UNO-Aktivitäten – OPEC-Staaten – Andere Staaten aus dem Mittleren Osten – Afrikanische Staaten – Lateinamerikanische Staaten – Asiatische Staaten – Sozialistisch geprägte Staaten
7. Fazit
Literaturverzeichnis
Sachverzeichnis

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Tübinger Schriften zum Staats- und Verwaltungsrecht ; 108
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 550 g
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Öffentliches Recht
Schlagworte Internationalisierungslehre • Schiedsgerichtspraxis • Streitbeilegungsmechanismus
ISBN-10 3-428-18379-7 / 3428183797
ISBN-13 978-3-428-18379-1 / 9783428183791
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Vertrag über die Europäische Union, Vertrag über die Arbeitsweise der …
Buch | Softcover (2024)
dtv Verlagsgesellschaft
15,90

von Matthias Herdegen

Buch | Softcover (2022)
C.H.Beck (Verlag)
27,90