Die Staatsunabhängigkeit der Medien
Analyse eines verfassungsrechtlichen Prinzips im Spannungsverhältnis zur Staatsverantwortung im Medienbereich und zur staatlichen Öffentlichkeitsarbeit unter Berücksichtigung des digitalen Wandels
Seiten
2022
sui generis Verlag für Open-Access-Publikationen
978-3-907297-24-7 (ISBN)
sui generis Verlag für Open-Access-Publikationen
978-3-907297-24-7 (ISBN)
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Sollen die journalistischen Medien ihre demokratiewesentlichen Aufgaben der öffentlichen Meinungsbildung und der Kontrolle staatlicher Macht wirksam wahrnehmen können, müssen sie vom Staat unabhängig sein. Gleichzeitig hat ebendieser Staat ein vielfältiges Medienangebot zu gewährleisten und die Öffentlichkeit über seine Tätigkeiten zu informieren.
Dieses Spannungsverhältnis verschärft sich im Internetzeitalter, in welchem die teure journalistische Inhaltsproduktion immer weniger als gesichert gilt. So aktualisiert sich dadurch die staatliche Pflicht, den Medienpluralismus etwa durch die Organisation eines Service public-Systems oder anderweitiger Fördermassnahmen zu sichern und eine aktive Öffentlichkeitsarbeit wahrzunehmen. Dies erhöht wiederum die Gefahr, dass der Staat die Medientätigkeit beeinflusst oder selber zum Medienanbieter wird.
Welche Grenzen der Staat in diesem Kontext zu beachten hat, wird in diesem Buch anhand einer mediengattungsübergreifenden verfassungs- und völkerrechtlichen Analyse des Prinzips der Staatsunabhängigkeit der Medien herausgearbeitet.
Dieses Spannungsverhältnis verschärft sich im Internetzeitalter, in welchem die teure journalistische Inhaltsproduktion immer weniger als gesichert gilt. So aktualisiert sich dadurch die staatliche Pflicht, den Medienpluralismus etwa durch die Organisation eines Service public-Systems oder anderweitiger Fördermassnahmen zu sichern und eine aktive Öffentlichkeitsarbeit wahrzunehmen. Dies erhöht wiederum die Gefahr, dass der Staat die Medientätigkeit beeinflusst oder selber zum Medienanbieter wird.
Welche Grenzen der Staat in diesem Kontext zu beachten hat, wird in diesem Buch anhand einer mediengattungsübergreifenden verfassungs- und völkerrechtlichen Analyse des Prinzips der Staatsunabhängigkeit der Medien herausgearbeitet.
Marina Piolino hat in Basel und Genf Rechtswissenschaften studiert. Nach diversen Volontariaten hat sie 2016 das Anwaltspatent des Kantons Basel-Stadt erworben. Ihre Dissertation wurde im Oktober 2020 von der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel mit dem Prädikat summa cum laude angenommen. Heute ist Marina Piolino als Medienjuristin im Bundesamt für Kommunikation tätig.
Erscheinungsdatum | 16.12.2021 |
---|---|
Verlagsort | Zürich |
Sprache | deutsch |
Maße | 150 x 220 mm |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Medienrecht |
Schlagworte | Digitaler Wandel • Medienförderung • Medienfreiheit • Medienkonvergenz • Radio- und Fernsehgesetz • Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft • Service Public • staatliche Öffentlichkeitsarbeit • staatliche Vielfaltsgewährleistungspflicht • Staatsunabhängigkeit der Medien • Staatsverantwortung im Medienbereich • strukturelle Medienkrise |
ISBN-10 | 3-907297-24-5 / 3907297245 |
ISBN-13 | 978-3-907297-24-7 / 9783907297247 |
Zustand | Neuware |
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