Die verfassungsrechtliche Zulässigkeit der Freistellung vom Dienst im Beamtenrecht
Seiten
2003
|
1., Aufl.
Universität Kiel Lorenz-von-Stein-Inst. (Verlag)
978-3-936773-07-1 (ISBN)
Universität Kiel Lorenz-von-Stein-Inst. (Verlag)
978-3-936773-07-1 (ISBN)
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"Die verfassungsrechtliche Zulässigkeit der Freistellung vom Dienst im Beamtenrecht"
Der Gesetzgeber hat mit dem Dienstrechtsreformgesetz vom 24. Februar 1997 die Möglichkeit der Freistellung vom Dienst für Beamte in Form der Teilzeitarbeit oder des dauerhaften Urlaubs stark erweitert, indem er die voraussetzungslose Antragsteilzeit eingeführt hat. Danach besteht erstmals in der Geschichte des Grundgesetzes für jeden Beamten die Möglichkeit, eine Freistellung vom Dienst zu beantragen, selbst wenn für diesen Antrag keine familien- oder arbeitsmarktpolitische Rechtfertigung vorliegt. Der Gesetzgeber hat auf diese Weise Abschied von der Notwendigkeit einer verfassungsrechtlichen Rechtfertigung der Freistellung genommen. Durch die Neufassung des § 44 a BRRG haben zudem die Länder die Möglichkeit erhalten, die obligatorische (Einstellungs-)teilzeit gesetzlich einzuführen.
Diese Arbeit zeigt zunächst die Entwicklung der Freistellung vom Dienst im Beamtenrecht von ihrem vollständigen Verbot bis zu ihrer nahezu vollständigen Freigabe auf. SIe untersucht, inwieweit die politisch gewollte Freigabe mit den hergebrachten Grundsätzen des Berufbeamtentums, insbesondere dem Prinzip der Hauptberuflichkeit und dem Alimentationsprinzip, vereinbar ist und weist nach, dass dem Gesetzgeber bei einer weiteren Freigabe verfassungsrechtliche Grenzen gesetzt sind.
Die Arbeit stellt dar, welche Möglichkeiten der Gesetzgeber innerhalb der bestehenden Verfassung hat, die Freistellung vom Dienst zu erweitern und hinterfragt die Notwendigkeit einer Verfassungsänderung. Abschließend gibt der Autor Hinweise, wie die Freistellung vom Dienst innerhalb der bestehenden Verfassung sowohl einfacher als auch verfassungsrechtlich unbedenklich gestaltet werden kann.
Der Gesetzgeber hat mit dem Dienstrechtsreformgesetz vom 24. Februar 1997 die Möglichkeit der Freistellung vom Dienst für Beamte in Form der Teilzeitarbeit oder des dauerhaften Urlaubs stark erweitert, indem er die voraussetzungslose Antragsteilzeit eingeführt hat. Danach besteht erstmals in der Geschichte des Grundgesetzes für jeden Beamten die Möglichkeit, eine Freistellung vom Dienst zu beantragen, selbst wenn für diesen Antrag keine familien- oder arbeitsmarktpolitische Rechtfertigung vorliegt. Der Gesetzgeber hat auf diese Weise Abschied von der Notwendigkeit einer verfassungsrechtlichen Rechtfertigung der Freistellung genommen. Durch die Neufassung des § 44 a BRRG haben zudem die Länder die Möglichkeit erhalten, die obligatorische (Einstellungs-)teilzeit gesetzlich einzuführen.
Diese Arbeit zeigt zunächst die Entwicklung der Freistellung vom Dienst im Beamtenrecht von ihrem vollständigen Verbot bis zu ihrer nahezu vollständigen Freigabe auf. SIe untersucht, inwieweit die politisch gewollte Freigabe mit den hergebrachten Grundsätzen des Berufbeamtentums, insbesondere dem Prinzip der Hauptberuflichkeit und dem Alimentationsprinzip, vereinbar ist und weist nach, dass dem Gesetzgeber bei einer weiteren Freigabe verfassungsrechtliche Grenzen gesetzt sind.
Die Arbeit stellt dar, welche Möglichkeiten der Gesetzgeber innerhalb der bestehenden Verfassung hat, die Freistellung vom Dienst zu erweitern und hinterfragt die Notwendigkeit einer Verfassungsänderung. Abschließend gibt der Autor Hinweise, wie die Freistellung vom Dienst innerhalb der bestehenden Verfassung sowohl einfacher als auch verfassungsrechtlich unbedenklich gestaltet werden kann.
Erscheint lt. Verlag | 2.12.2003 |
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Reihe/Serie | Arbeitspapiere des Lorenz-von-Stein-Institus für Verwaltungswissenschaften ; 66 |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 230 mm |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Beamtenrecht |
Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Verfassungsrecht | |
Schlagworte | Beamtenrecht • Freistellung vom Dienst • HC/Recht/Öffentliches Recht, Verwaltungsrecht, Verfassungsprozessrecht • verfassungsrechtliche Zulässigkeit |
ISBN-10 | 3-936773-07-6 / 3936773076 |
ISBN-13 | 978-3-936773-07-1 / 9783936773071 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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