Die Legitimität der §§ 284, 285 StGB.

(Autor)

Buch | Softcover
247 Seiten
2022
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-18432-3 (ISBN)
79,90 inkl. MwSt
Seit der Einführung der §§ 284, 285 in das deutsche StGB ist die Frage, ob der Gesetzgeber die in den §§ 284, 285 StGB beschriebenen Verhaltensweisen strafrechtlich verfolgen darf, stark umstritten. Nach der Darstellung der Grundvoraussetzungen der Legitimität einer Strafnorm widmet sich die Autorin der Untersuchung der Legitimität der §§ 284, 285 StGB und kommt zu dem Ergebnis, dass die genannten Strafnormen nicht im vollen Umfang aufrechterhalten werden sollten.
Seit der Einführung der

284, 285 in das deutsche StGB ist die Frage, ob der Gesetzgeber die in den

284, 285 StGB beschriebenen Verhaltensweisen strafrechtlich verfolgen darf, stark umstritten. Besonders stark hinterfragt wird, welches Rechtsgut durch

284, 285 StGB geschützt werden soll. Die Frage erscheint insbesondere im Hinblick auf die verwaltungsakzessorische Ausgestaltung dieser Strafnormen und die Tatsache, dass der Staat stark von den Einnahmen aus dem Glücksspielmarkt profitiert, interessant. Die Arbeit stellt zunächst die zu dem von

284, 285 StGB geschützten Rechtsgut üblicherweise vertretenen Ansichten dar und arbeitet sodann Kriterien heraus, die für die Beurteilung der Legitimität einer Strafnorm von Bedeutung sind, wobei unter anderem auf die jeweilige Deliktsstruktur Wert gelegt wird. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden anschließend der Beurteilung der Legitimität der

284, 285 StGB zugrunde gelegt, die zum Ergebnis kommt, dass diese Strafnormen nicht im vollen Umfang aufrechterhalten werden sollten.

Iryna Burd studied law at the University of Freiburg i. Br. After passing the First State Examination in Law in 2013, she completed her legal clerkship at the Regional Court of Freiburg and passed the Second State Examination in Law in 2015. Subsequently, she worked as a research assistant at the Institute of Criminal Law and Criminal Procedure of the Albert-Ludwigs-University Freiburg i. Br. headed by Professor Dr. Dr. h.c. mult. Michael Pawlik, L.L.M. (Cantab.). In May 2021 she received her doctorate from the Faculty of Law of the Albert-Ludwigs-University Freiburg i. Br. In August 2021, Iryna Burd was admitted to the bar by the Frankfurt Bar Association.

Einführung
Problemstellung – Gang der Untersuchung
1. Rechtsgüter der §§ 284 und 285 StGB
Rechtsgut des § 284 StGB – Rechtsgut des § 285 StGB
2. Bestimmung des Bereichs der strafbaren Handlungen
Allgemeine Kriterien zur Bestimmung und Begrenzung des Bereichs der strafbaren Handlungen – Ergebnis
3. Beurteilung des § 284 StGB anhand der allgemeinen Kriterien
Bestimmtheit des § 284 StGB – Verhältnismäßigkeit des § 284 StGB – Vorschlag zur Gesetzesänderung
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Schriften zum Strafrecht ; 385
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 400 g
Themenwelt Recht / Steuern Öffentliches Recht Verfassungsrecht
Recht / Steuern Strafrecht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht
Schlagworte Glücksspiel • Rechtsgut • Verfassungsmäßigkeit
ISBN-10 3-428-18432-7 / 3428184327
ISBN-13 978-3-428-18432-3 / 9783428184323
Zustand Neuware
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