Die deliktische Haftung von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften für Abschlussprüfungen gem. § 826 BGB unter Umgehung des Haftungsprivilegs gem. § 323 Abs. 2 HGB - Robert Pfeiffer

Die deliktische Haftung von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften für Abschlussprüfungen gem. § 826 BGB unter Umgehung des Haftungsprivilegs gem. § 323 Abs. 2 HGB

(Autor)

Buch | Softcover
64 Seiten
2021 | 1. Auflage
GRIN Verlag
978-3-346-46353-1 (ISBN)
42,95 inkl. MwSt
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Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Veranstaltung: LL.M. Wirtschaftsrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Fallbeispiel dieser Abhandlung dienend stellt sich den geschädigten Aktionären der Wirecard AG mangels wirtschaftlicher Durchsetzbarkeit von Schadensersatzansprüchen gegen die Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder der Wirecard AG die Frage, ob ihnen auch gegen EY aufgrund der erteilten Bestätigungsvermerke Schadensersatzansprüche zustehen. Daher wird primär die Dritthaftung von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften im Rahmen von Abschlussprüfungen Gegenstand dieser Arbeit sein.Zur Behandlung dieser Frage wird nach einem Überblick über die vertragliche und vertragsähnliche Haftung des Abschlussprüfers gegenüber Dritten auf die Anwendbarkeit und die Voraussetzungen seiner deliktischen Haftung gegenüber Dritten eingegangen. Der Schwerpunkt liegt auf der praktisch bedeutsamsten Haftungsnorm des
826 BGB. Hierfür werden zunächst die einen Abschlussprüfer nach dem HGB, der Wirtschaftsprüferordnung (WPO) und den vom Institut für Wirtschaftsprüfer publizierten Prüfstandards bzw. den von der Europäischen Union angenommenen und gem.
317 Abs. 5 HGB geltenden International Standards on Auditing treffenden Pflichten als Haftungsmaßstab skizziert. Auf dieser Grundlage werden die hohen Hürden für einen Sittenverstoß und die haftungsbegründende Kausalität untersucht und auf das Fallbeispiel anhand der bisherigen veröffentlichten Informationen angewandt. In gebotener Kürze wird diese Abhandlung auch die durch den RegE FTSG vorgeschlagene Neufassung des
332 HGBll in Gestalt eines Schutzgesetzes i.S.v.
823 Abs. 2 BGB aufgrund ihrer potentiellen Bedeutung für die Praxisl2 thematisieren .Einer genaueren Prüfung wird im Folgenden das Haftungsprivileg des
323 Abs. 2 HGB unter Berücksichtigung seiner Ausstrahlungswirkung unterzogen, wobei auch die diesbezüglichen Regelungen in den Allgemeinen Auftragsbedingungen der Wirtschaftsprüfer dargestellt werden. In diesem Zusammenhang wird ausgehend vom Zweck dieser Haftungsbeschränkung ihre vorgeschlagene Neufassung durch den Regierungsentwurf zum FTSG kritisch beleuchtet und ein eigener Reformvorschlag unterbreitet.
Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 107 g
Themenwelt Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Handelsrecht
Schlagworte FallbeispielWirecard-EY
ISBN-10 3-346-46353-2 / 3346463532
ISBN-13 978-3-346-46353-1 / 9783346463531
Zustand Neuware
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