Straftheorien und Rechtswirklichkeit
Kritik der Entgrenzung von Strafverfahren
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Das Strafrecht befindet sich gegenwärtig im Umbruch. Hiervon betroffen sind die Straftheorien ebenso wie die Ausgestaltung des Prozesses. Die Prozessrealität ist geprägt von Entwicklungen, die sich als Ökonomisierung, Medialisierung, politisierte Aufarbeitung und Opferausrichtung zusammenfassen lassen. Sie trifft auf Strafkonzepte, welche von der klassischen straftheoretischen Kontroverse bestimmt und durch diese gerechtfertigt werden. Um die Legitimität der modernen Prozesswirklichkeit beurteilen zu können, überprüft Hanna Weyrich ihre Kompatibilität mit den bestehenden Theorien. Dabei werden auch die Straftheorien selbst kritisch hinterfragt. Als Prüfungsmaßstab wendet die Autorin in der Folge ein auf straftheoretischer Basis entwickeltes "differenzierendes Phasenmodell" an. Dieses erlaubt es, die verschiedenen Aspekte und Ebenen von Strafe und ihre Realisierung durch den Prozess zu erfassen und auf ihre Legitimität zu untersuchen.
Geboren 1991; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Jena; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht der Universität Jena; 2020 Promotion; seit 2019 Referendariat am LG Erfurt.
Erscheinungsdatum | 09.03.2021 |
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Reihe/Serie | Studien und Beiträge zum Strafrecht |
Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 232 mm |
Gewicht | 500 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
Recht / Steuern ► Strafrecht ► Kriminologie | |
Schlagworte | differenzierendes Phasenmodell • Straflegitimation • Strafprozesstheorie |
ISBN-10 | 3-16-159836-9 / 3161598369 |
ISBN-13 | 978-3-16-159836-4 / 9783161598364 |
Zustand | Neuware |
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