Direktanspruch der Aktiengesellschaft gegen den Versicherer in D&O-Innenhaftungsfällen
Seiten
2020
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-82663-8 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-82663-8 (ISBN)
lt;p>Die D/O-Versicherung ist eine Haftpflichtversicherung für fremde Rechnung. In Innenhaftungsfällen ist der Versicherungsnehmer Dritter i.S.d.
100 ff. VVG. Deshalb kann der versicherungsnehmenden Gesellschaft ein Direktanspruch gegen den Versicherer insbesondere nach Abtretung des Freistellungsanspruchs durch versicherte Organmitglieder zustehen.
lt;p>Im Jahr 2016 hat der BGH der versicherungsnehmenden Gesellschaft einer D&O-Versicherung infolge einer Abtretung des Freistellungsanspruchs durch versicherte Organmitglieder einen Direktanspruch gegen den Versicherer auf Grundlage von
108 Abs. 2 VVG zugesprochen. Ausgehend davon untersucht die Autorin Direktansprüche der Aktiengesellschaft in den Konstellationen der Insolvenz, Zwangsvollstreckung und Abtretung. Sie kommt unter Betrachtung der Rechtsnatur der D&O-Versicherung als Haftpflichtversicherung für fremde Rechnung und Anerkennung der Gesellschaft als Dritter im Sinne der
100 ff. VVG zu dem Schluss, dass ihr in Innenhaftungsfällen in den drei Konstellationen ein deckungsrechtlicher Zahlungsanspruch gegen den Versicherer zustehen kann, nicht hingegen ein vertraglicher Anspruch.
100 ff. VVG. Deshalb kann der versicherungsnehmenden Gesellschaft ein Direktanspruch gegen den Versicherer insbesondere nach Abtretung des Freistellungsanspruchs durch versicherte Organmitglieder zustehen.
lt;p>Im Jahr 2016 hat der BGH der versicherungsnehmenden Gesellschaft einer D&O-Versicherung infolge einer Abtretung des Freistellungsanspruchs durch versicherte Organmitglieder einen Direktanspruch gegen den Versicherer auf Grundlage von
108 Abs. 2 VVG zugesprochen. Ausgehend davon untersucht die Autorin Direktansprüche der Aktiengesellschaft in den Konstellationen der Insolvenz, Zwangsvollstreckung und Abtretung. Sie kommt unter Betrachtung der Rechtsnatur der D&O-Versicherung als Haftpflichtversicherung für fremde Rechnung und Anerkennung der Gesellschaft als Dritter im Sinne der
100 ff. VVG zu dem Schluss, dass ihr in Innenhaftungsfällen in den drei Konstellationen ein deckungsrechtlicher Zahlungsanspruch gegen den Versicherer zustehen kann, nicht hingegen ein vertraglicher Anspruch.
lt;p>Stefanie Eschholz studierte Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Dort war sie auch promotionsbegleitend als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.
lt;p>Rechtsnatur D&O-Versicherung bei Innenhaftung (Haftpflichtversicherung für fremde Rechnung) - Versicherungsnehmer als Dritter i.S.d.
100, 105, 108 Abs. 2 VVG in D&O-Innenhaftungsfällen - Durchsetzbarkeit eines deckungsrechtlichen Direktanspruchs (Erfüllungswahlrecht, Fälligkeit Freistellungsanspruch)
Erscheinungsdatum | 03.01.2021 |
---|---|
Reihe/Serie | Europäische Hochschulschriften Recht ; 6193 |
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 335 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Zivilverfahrensrecht | |
Schlagworte | Abtretung • Aktiengesellschaft • Direktanspruch • Dritter • Erfüllungswahlrecht • Eschholz • Fälligkeit • Freistellungsanspruch • Gegen • Haftpflichtversicherung • Innenhaftungsfälle • Innenhaftungsfällen • Insolvenz • Rechtsnatur • Stefanie • Trennungsprinzip • Versicherer • Zwangsvollstreckung |
ISBN-10 | 3-631-82663-X / 363182663X |
ISBN-13 | 978-3-631-82663-8 / 9783631826638 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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