Electronic Commerce und Internationale Unternehmensbesteuerung
Seiten
2003
|
1., Aufl.
Josef Eul Verlag
978-3-89936-070-7 (ISBN)
Josef Eul Verlag
978-3-89936-070-7 (ISBN)
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Kaum ein Begriff war noch in der jüngsten Vergangenheit ähnlich populär wie derjenige des "Electronic Commerce". Begriffsbezeichnungen, wie digitale Revolution, virtuelle Wertschöpfung oder Netzwerkökonomie, assoziierten, daß es sich hierbei um etwas grundlegend Neues, eben um die vielzitierte "new economy", handelt. Vor diesem Hintergrund hat sich im steuerlichen Schrifttum eine Diskussion darüber entzündet, ob die geltenden Normen des Internationalen Steuerrechts weiterhin anwendbar sind.
Ausgehend von der Überlegung, daß auch die new economy "den Gesetzen der Betriebswirtschaftslehre" zu folgen hat, stellt der Autor zunächst in systematischer Weise die Effekte dar, welche e-commerce, oder allgemein "moderne Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten", auf die Art und Weise, wie Unternehmen international tätig werden, hat. Auf Grundlage der Erkenntnisse der Transaktionskostentheorie wird abgeleitet, daß die verbesserten Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten zu einer organisatorischen und geographischen Auflösung der internen und externen Unternehmensgrenzen führen: standortverteilte/standortunabhängige Leistungserstellung, organisatorische Auflösung klarer Hierarchien, zunehmende Bedeutung immaterieller Produktionsfaktoren sind ebenso Kennzeichen moderner new economy Unternehmensstrukturen wie die zunehmende Herausbildung hybrider Kooperationsformen und elektronischer Märkte oder die zunehmende Bedeutungslosigkeit räumlicher Entfernungen.
Die geltenden Regelungen des internationalen Steuerrechts werden dann auf die identifizierten veränderten "new economy" Unternehmensstrukturen angewendet. Fragen wie, wo befindet sich der Ort der Geschäftsleitung einer Kapitalgesellschaft, wie sind hybride Kooperationsformen steuerlich einzuordnen, stellen virtuelle Gesellschaften eigenständige Steuersubjekte dar oder welche Folgen ergeben sich in bezug auf die Anknüpfungspunkte in Quellenstaaten, sind nur einige der in dieser Arbeit behandelten Aspekte. In dem abschließenden Teil wird die Frage untersucht, an welche Anknüpfungspunkte nationale Steuergesetzgeber im Rahmen der Wohnsitz- und der Quellenbesteuerung noch anknüpfen können bzw. sollen und ob bzw. inwieweit es die technologischen Entwicklungen erforderlich machen, die geltenden Regelungen des Internationalen Steuerrechts anzupassen.
Ausgehend von der Überlegung, daß auch die new economy "den Gesetzen der Betriebswirtschaftslehre" zu folgen hat, stellt der Autor zunächst in systematischer Weise die Effekte dar, welche e-commerce, oder allgemein "moderne Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten", auf die Art und Weise, wie Unternehmen international tätig werden, hat. Auf Grundlage der Erkenntnisse der Transaktionskostentheorie wird abgeleitet, daß die verbesserten Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten zu einer organisatorischen und geographischen Auflösung der internen und externen Unternehmensgrenzen führen: standortverteilte/standortunabhängige Leistungserstellung, organisatorische Auflösung klarer Hierarchien, zunehmende Bedeutung immaterieller Produktionsfaktoren sind ebenso Kennzeichen moderner new economy Unternehmensstrukturen wie die zunehmende Herausbildung hybrider Kooperationsformen und elektronischer Märkte oder die zunehmende Bedeutungslosigkeit räumlicher Entfernungen.
Die geltenden Regelungen des internationalen Steuerrechts werden dann auf die identifizierten veränderten "new economy" Unternehmensstrukturen angewendet. Fragen wie, wo befindet sich der Ort der Geschäftsleitung einer Kapitalgesellschaft, wie sind hybride Kooperationsformen steuerlich einzuordnen, stellen virtuelle Gesellschaften eigenständige Steuersubjekte dar oder welche Folgen ergeben sich in bezug auf die Anknüpfungspunkte in Quellenstaaten, sind nur einige der in dieser Arbeit behandelten Aspekte. In dem abschließenden Teil wird die Frage untersucht, an welche Anknüpfungspunkte nationale Steuergesetzgeber im Rahmen der Wohnsitz- und der Quellenbesteuerung noch anknüpfen können bzw. sollen und ob bzw. inwieweit es die technologischen Entwicklungen erforderlich machen, die geltenden Regelungen des Internationalen Steuerrechts anzupassen.
Stefan Brunsbach wurde am 9. Juli 1967 in Südlohn geboren. Nach dem Abitur 1987 schloß er sein Studium der Betriebswirtschaftslehre 1994 an der Universität Mannheim sowie am University College of Swansea/Wales als Diplom-Kaufmann ab; seit 1994 Mitarbeiter bei PriceWaterhouseCoopers in Frankfurt im Bereich International Tax Services/M&A; Bestellung zum Steuerberater in 1998; seit Ende 1999 Promotionsstudium bei Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Otto H. Jacobs; in 2003 Promotion zum Dr. rer. pol.
Erscheint lt. Verlag | 19.3.2003 |
---|---|
Reihe/Serie | Steuer, Wirtschaft und Recht ; 225 |
Sprache | deutsch |
Maße | 147 x 210 mm |
Gewicht | 410 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Steuern / Steuerrecht ► Internationales Steuerrecht |
Schlagworte | E-Commerce • Electronic Commerce • HC/Recht/Steuern • Internationale Steuern • Internationale Unternehmensbesteuerung • Steuerrecht |
ISBN-10 | 3-89936-070-2 / 3899360702 |
ISBN-13 | 978-3-89936-070-7 / 9783899360707 |
Zustand | Neuware |
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