Die Zuteilungsregeln im Emissionshandel und ihre Entstehungsbedingungen

Der Klimawandel ist eine der groessten Herausforderungen unserer Zeit. Eine einzelne nationalstaatliche Loesung ist nicht denkbar, denn die Auswirkungen lassen sich nicht begrenzen. Eines der massgeblichen Instrumente im Kampf gegen den Klimawandel ist in Europa der Emissionshandel. Herzstuck des Systems ist die Zuteilung von Emissionszertifikaten, da sie massgeblich das Mass der Akzeptanz bei den Emittenten bestimmt. Trotz europaischer Vorgaben durch die Richtlinie 2003/87/EG blieb die Allokation in beiden Handelsperioden, 2005 bis 2007 und 2008 bis 2012, aber stark nationalstaatlich gepragt.
Die Autorin untersucht die Zuteilungsregeln beider Handelsperioden in Deutschland, dem Vereinigten Koenigreich und Italien. Behandelt werden neben den Entstehungs- und Rahmenbedingungen des Emissionshandels die Fragen: Wie werden neue Investitionen und damit die Emissionssenkung gefoerdert und gleichzeitig bereits getatigte Investitionen durch die Zuteilungsregeln geschutzt?
Die Autorin stellt heraus, dass durch eine Optimierung der Zuteilungsregeln ein entscheidender Schritt bei der Abwendung der globalen Klimakatastrophe getan werden kann und bietet in ihrer Untersuchung konkrete Loesungsansatze.