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Geldwäsche und rechtswidrige Vortat

Eine Analyse der Irrtumsproblematik am Beispiel der Geldwäsche

Andreas Raschke (Autor)

290 Seiten
2014
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-5176-9 (ISBN)
119,95 inkl. MwSt
Der Straftatbestand der Geldwasche steht exemplarisch fur das Spannungsfeld aus Verwertung kontaminierter Geldwerte und rechtsstaatlich notwendiger Strafverteidigung. Das BVerfG hat den Strafverteidiger daher bereits 2004 in seiner Entscheidung zum Strafverteidigerhonorar privilegiert. Eine Strafbarkeit des Strafverteidigers sei nur dann moeglich, wenn der Strafverteidiger sichere Kenntnis von der rechtswidrigen Herkunft des Geldes hat.
Unberucksichtigt blieb indes bislang, wie sich eine uneinheitliche Rechtsprechung zu den Vortaten auf das Verstandnis des Strafverteidigers auswirkt, der die in Rede stehenden Vortaten durch Mandat betreut. Eine, auch auf andere Tatbestande ubertragbare Loesung lasst sich nur dann finden, wenn man das Konzept von Tatumstands- und Verbotsirrtum streng als Umstands- und Unrechtsirrtum versteht und die individuellen Fahigkeiten des Taters, das Unrecht zu erkennen, am Massstab der Vorwerfbarkeit im Rahmen der Vermeidbarkeit des Verbotsirrtums misst.
Erscheint lt. Verlag 31.7.2014
Reihe/Serie Schriftenreihe zum deutschen, europäischen und internationalen Wirtschaftsstrafrecht ; 24
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Strafrecht
ISBN-10 3-8452-5176-X / 384525176X
ISBN-13 978-3-8452-5176-9 / 9783845251769
Zustand Neuware
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